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Rundreise Albanien, Mazedonien, Kosovo & Montenegro

Rundreise Albanien, Mazedonien, Kosovo & Montenegro

Balkan Reise 13 Tage

  • Albanien
  • Mazedonien
  • Montenegro
  • 13 Tage
  • 4 - 12 Personen
  • Albanien,
  • Mazedonien,
  • Montenegro

Sie möchten Urlaub abseits vieler Touristen machen? Dann ist diese Rundreise genau das
Richtige für Sie! Der Balkan ist von Touristen noch nicht überlaufen – kommen Sie deshalb
mit auf diese authentische Rundreise und spüren Sie das besondere Flair dieser Länder. Auf den Plätzen und in den Gassen der mittelalterlichen Städtchen könnte man meinen, die Zeit wäre stehen geblieben. Spüren Sie einen Hauch von Orient. Sehen Sie die historischen Bauwerke mit ihrer Vielfalt an Baustilen. Genießen Sie die spektakulären Aussichten von den Burgen.
Eine abwechslungsreiche Reise durch die Geschichte.


Balkan Urlaub – Verborgene Schätze

Bis heute verbinden sich mit dem Balkan Vorstellungen von wilder Ursprünglichkeit und unverfälschter Kultur. Machen Sie sich selbst ein individuelles Bild: mit einer einmaligen und exklusiv zusammengestellten Rundreise von Trias Reisen, die Sie durch vier Staaten des südwestlichen Balkans führt: Albanien, Kosovo, Mazedonien und Montenegro. In knapp zwei Wochen lernen Sie auf dieser Kulturreise die Region kennen.

Ausgehend von Albaniens Hauptstadt Tirana – selbst eine interessante Metropole im Umbruch – unternehmen Sie einen Ausflug ins nahe Kruja mit seiner berühmten Festung und dem Skanderbeg-Museum. Am Folgetag touren Sie über die Hafenstadt Durres mit ihren römischen Überresten ins süd-albanische Berat, die „Stadt der tausend Fenster“ – ein malerisches Kleinod. Die albanische Riviera und die historischen Städte Saranda, Butrint und Gjirokaster sind weitere Stationen Ihrer Kultur- und Studienreise. Über die Bergwelt Süd-Albaniens gelangen Sie ins mazedonische Ohrid – eine Wiege slawischer Kultur. Vorbei am Ohrid-See geht’s quer durch Mazedonien in die Hauptstadt Skopje. Mit Prizren im Kosovo steht am nächsten Tag ein weiteres Balkan-Land auf dem niveauvollen Programm. Sie durchqueren die atemberaubende Bergwelt der nord-albanischen Alpen und erreichen Shkodra am Skutari-See. Nach Montenegro ist es nur ein Katzensprung. Mit Kotor, Budva und Kotor besuchen Sie drei historische Städte im Bereich der montenegrinischen Adria Küste – ein gelungener Abschluss Ihrer anspruchsvollen Balkan Rundreise mit Trias Reisen.

Die 13-tägige Rundreise „Albanien, Mazedonien, Kosovo und Montenegro – Balkan Reise“ findet mit einer örtlichen deutschsprachigen Reiseleitung statt, für maximal 12 Teilnehmer. Ab 4 Personen garantieren wir die Durchführung.

Gerne können Sie diese Reise auch als ganz private und individuelle Reise für 2 Personen gegen einen Aufschlag buchen. Bitte fragen Sie unverbindlich bei uns an.

Highlights der Reise

  • Inklusive internationale Flüge
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseleiter auf der ganzen Rundreise
  • Garantierte Durchführung ab 4 Personen
  • Kleine Reisegruppe = maximal 12 Teilnehmer.
  • Viele authentische und kulturelle Erlebnisse zum Beispiel:
  • UNESCO-Weltkulturerbe Berat, ein Höhepunkt jeder Reise nach Albanien
  • UNESCO-Weltkulturerbe Butrint
  • UNESCO-Weltkulturerbe Gjirokastra
  • UNESCO Weltnaturerbe Ohrid-Region
  • Bummeln durch die kleinen Gassen des Basars in Skopje
  • UNESCO Weltkultur- und Naturerbe Kotor
  • Top Leistung und persönlicher Service = Sie müssen sich vor Ort um nichts kümmern und können also Ihre authentische Balkan Reise unbeschwert genießen.
  • Trias Reisen-Team ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.
  • Frühere An- bzw. Abreise können wir gerne für Sie auf Wunsch organisieren.

Reiseverlauf

Tag 1: Flug nach Tirana
Lunch_dining people_Leute trinken Wein

Herzlich willkommen!

Nach Ihrer Ankunft am Tirana International Airport "Nënë Tereza" werden Sie bereits erwartet und zu Ihrem Hotel begleitet. Übernachtung in Tirana.

Tirana ist seit 1920 die Hauptstadt Albaniens. Einst berüchtigt für seine Isolierung, ist Albanien nun eines der kleinsten sowie der ärmsten Länder Europas. Der Übergang zur offenen Marktwirtschaft schreitet langsam voran und langsam macht sich auch der Fortschritt bemerkbar. Mitten im Herzen des Mittelmeeresraumes gelegen, begrenzt durch die wunderschönen adriatischen und ionischen Küsten, wird Albanien bald eines der interessantesten und noch authentisch gebliebenen Reiseziele Europas werden. Noch relativ unverdorben durch die Globalisierung werden Sie eine anregende Mischung von den Zivilisationen und den verschiedenen Kulturen bemerken, die dieses Land so einmalig machen.
Übernachtung in Tirana.

Tirana ist eine relativ neue Stadt. Sulejman Pascha Bargjini, ein lokaler Feudalherr, baute 1614 die ersten Gebäude - eine Moschee, ein Hamam und eine Bäckerei. Nachdem es keine Nachfahren Sulejmans mehr gab, regierte ab 1816 die Familie Toptani die Stadt. Am 11. Februar 1920 erklärte dann der Lushnja-Kongress Tirana zur Hauptstadt Albaniens. Berühmte italienische Architekten machten das Zentrum von Tirana zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu ihrem Projekt. Der Hauptboulevard in Tirana, Bulevardi Dëshmorët e Kombit, wurde 1930 erbaut, während der zentrale Platz, der Skanderbeg-Platz, zwischen 1928 und 1929 erbaut wurde. 1968 wurde dem Nationalheld Gjergj Kastriot Skanderbeg anlässlich seines 500. Todestages ein Denkmal auf dem Skanderbeg Square eingeweiht. Zwanzig Jahre später wurde das Denkmal des Diktators Enver Hoxha hinzugefügt. Kurz darauf, am 20. Februar 1991, entfernten Studenten und die Bevölkerung dieses Denkmal wieder vom Platz.
Die Stadt ist zweifellos das dynamische Zentrum Albaniens, auch dank seines lebendigen Nachtlebens mit Theatern, Restaurants und Clubs. Es gibt eine Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten, von denen die meisten die ganze Nacht über geöffnet sind. Bars und Clubs finden Sie in der ganzen Stadt, insbesondere im Viertel "Blok", wo Sie alle Arten von Live-Musik wie Jazz, House, Funk, Latin usw. genießen können. Sie können wählen, ob Sie in den Irish Pub von Murphy´s oder in einen amerikanisch geprägten Pub gehen möchten. Stil-Bar spielt Hardrock-Musik. Die Stadt beherbergt viele Museen und private Galerien wie zum Beispiel das Nationale Geschichtsmuseum, das Archäologische Museum, die Nationale Kunstgalerie ebenso wie das Opernhaus und das Nationaltheater. Viele Künstler, auch weltbekannte, traten hier auf.
Tirana bietet auch eine große Auswahl an Cocktailbars, in denen Sie einige der besten Cocktails genießen können, während Sie Musik von den besten DJs hören. In der Innenstadt lädt das Regency Casino Menschen dazu ein, ihr Glücksspiel zu testen.

Ihre Unterkunft

Tag 2: Tirana - Kruja - Tirana
Albanien_Tirana_Kruja

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Kruja. Die kleine Stadt ist hoch auf einem Hügel gelegen und war das Zentrum des albanischen Widerstands unter der Führung des Nationalhelden Skanderbegs gegen die osmanischen Türken. Sie besuchen u. a. die altehrwürdige Festung von Kruja, das Museum von Skanderbeg, das Ethnografische Museum und den malerischen alten Basar.
Später geht es wieder zurück nach Tirana. Auf der abwechslungsreichen Tour durch die Hauptstadt sehen Sie z. B. das Nationale Geschichtsmuseums, die Ethem Bey Moschee, den Glockenturm, das Grab von Kapllan Pasha und den Boulevard der Märtyrer.
Übernachtung in Tirana.

Ihre Unterkunft

Tag 3: Tirana - Durrës - Berat
Albanien_Berat

Heute fahren Sie nach Berat, einem Wahrzeichen Albaniens. Unterwegs machen Sie Halt in Durrës (ehemals Durrazzo), Albaniens zweitgrößter Stadt und auch eine der ältesten Albaniens. Der Legende nach wurde Durrës vom illyrischen König Epidamnos gegründet. Der Hafen trägt den Namen seines Enkels Dyrrah. Dieser ist seit Jahrhunderten der größte Hafen der Adria. Er errang eine zweifelhafte Berühmtheit, als 1939 die italienischen Truppen hier auf einen kurzen, aber heftigen Widerstand trafen und alle Menschen töteten. Diese Widerständler gingen als Märtyrer des Krieges bei der Nationalen Befreiung in die albanische Geschichte ein.
Ihr Besuch in Durrës umfasst das Archäologische Museum und das römische Amphitheater. Das Amphitheater ist das größte im Balkan und ist zurzeit in der Diskussion den Titel "UNESCO-Weltkulturerbe" zu erhalten. Sie machen einen Spaziergang zu den Ruinen der römischen Bäder, die sich hinter dem Theater von Aleksander Moisiu befinden. Dann fahren Sie weiter nach Berat, bekannt als "Stadt der tausend Fenster" und ein Wahrzeichen Albaniens. Sie gilt als Museumsstadt und ist seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe. Einfach ein Höhepunkt jeder Reise nach Albanien!

Berat wurde an den Hängen des Bergs Tomorri erbaut und hieß früher Antipatrea. Sie ist vielleicht eine der noch am besten erhaltenen Städte der Osmanen auf dem Balkan. Eine lebhafte Stadt mit einem schönen mittelalterlichen Zitadellenbezirk oben auf dem Hügel. Das berühmte Museum von Onufri befindet sich in einer wunderbaren Kirche und hält die beste Sammlung von albanischen Ikonen bereit.
Zurück in der Stadt sehen Sie verschiedene Sehenswürdigkeiten und Moscheen, wie z. B. die "bleierne Moschee".
Übernachtung in Berat.

Durres, mit dem größten Seehafen des Landes, ist die älteste Stadt Albaniens mit einer fast 3.000-jährigen Geschichte. Ihre Gründung geht auf das Jahr 627 v. Chr. zurück. als die Korinther und Siedler aus Korkyra in das illyrische Gebiet der Taulanten einfielen. Die Stadt beherbergt viele alte archäologische Stätten und Funde. Die bedeutendste Touristenattraktion in Durrës ist das Amphitheater des römischen Kaisers Hadrian mit 15.000 Sitzplätzen und ist damit das zweitgrößte Amphitheater auf dem Balkan.
Im 9. Jahrhundert wurde in der Nähe eine kleine Kirche errichtet, deren Mauern mit Mosaiken bedeckt sind. Sie können auch die Badehäuser aus dem 2. Jahrhundert und das nahe gelegene byzantinische Forum aus dem 5. bis 6. Jahrhundert mit Marmorsäulen besichtigen. Ein Drittel der ursprünglichen Mauer des Stadtschlosses steht noch, und Sie können sogar die gleiche Straße entlanggehen, auf der Cäsar selbst einmal spaziert ist. Das Archäologische Museum befindet sich in einem neuen Gebäude an der Taulantia-Straße, einem der wichtigsten seiner Art und von großem Interesse für die Besucher. Der bekannteste archäologische Fund in Durrës ist "Bukuroshja e Durrësit", ein Mosaik aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., das heutzutage im Nationalen Historischen Museum in Tirana ausgestellt wird.

Berat wurde im 6.-5. Jahrhundert v. Chr. als illyrische Siedlung gegründet. Im 3. Jahrhundert v. Chr., wurde sie dann in eine Burgstadt umgewandelt, die unter dem Namen Antipatrea bekannt wurde. Die Burg wurde später erweitert, insbesondere während der feudalen Herrschaft der Familie Muzakaj. Im Inneren der Festung bauten sie Kirchen mit wertvollen Fresken und Ikonen sowie eine Kalligrafieschule. Das Ensemble der byzantinischen Kirchen in und um der Burg von Berat ist außergewöhnlich. Am Fuße der Burg befindet sich die byzantinische Kirche von Shën Mëhilli (St. Michael), die Kirche von Shën Maria e Vllahernës (St. Mary Blachernae) aus dem 13. Jahrhundert, die Kirche von Shën Triadha (St. Trinity). Die byzantinische monumentale Kathedrale von Shën Maria (Heilige Maria) und viele andere Kirchen befinden sich in der Burg.
In Mangalemi, unterhalb der Burg, kann man den berühmten Blick auf die Hausfassaden mit den unzähligen Fenstern genießen. Deshalb wird Berat auch die Stadt der Tausend Fenster genannt. Normalerweise besteht ein traditionelles Haus aus zwei Etagen, von denen die obere viele gewölbte Fenster und Holzschnitzereien aufweist. Auf der anderen Seite des Flusses Osum liegt das Viertel Gorica, dessen Häuser denen von Mangalemi gegenüberstehen. Die Bogenbrücke von Gorica aus dem Jahr 1780 ist ein wunderschönes Architekturdenkmal, das die beiden Stadtteile verbindet.

Ihre Unterkunft

Tag 4: Berat - Vlora - Saranda
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An diesem Morgen beginnen Sie mit der Fahrt nach Vlora - die Stadt der albanischen Unabhängigkeit und Sie besuchen dort das Unabhängigkeitsmuseum. Ihre Fahrt führt Sie dann entlang der herrlichen albanischen Riviera, weiter bis nach Saranda. Übernachtung in Saranda.

Vlora wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet und war ursprünglich unter dem Namen Aulona bekannt. Die Stadt ist für Albanien von historischer Bedeutung, da hier am 28. November 1912 die Erste Nationalversammlung stattfand, die die Unabhängigkeit des Landes von der osmanischen Herrschaft erklärte. Das Unabhängigkeitsmuseum ist diesem historischen Ereignis gewidmet. Es gibt außerdem noch ethnografische und historische Museen.
Das Einzige in Albanien erhaltene Bauwerk des berühmten Architekten Sinan der Große, ist die Muradije-Moschee und wurde 1542 erbaut. In der Region befinden sich auch noch die archäologischen Parks Orikum und Amantia sowie der Nationalpark Llogara.

Saranda ist die südlichste Stadt der albanischen Küste. In römischen Zeiten war sie von großer strategischer Bedeutung entlang des Seewegs zwischen Italien und Griechenland. Unterwegs halten Sie an erstaunlichen Aussichtspunkten, wie z. B. am Logara Pass, mit einem bezauberndem Blick über das Meer, die Berge im Hintergrund. Sie statten der kleinen, aber wirklich feinen Burg von Vasiliqia in der engen Bucht von Porto Palermo einen Besuch ab. Der Albaner Ali Pasha schaffte es damals u. a. von dieser Burg aus durch seinen Einfluss und Reichtum sogar die Sicherheit des Osmanischen Reichs am Ende des 18. Jahrhunderts in Gefahr zu bringen. 

Ihre Unterkunft

Tag 5: Sarande – Butrint – Gjirokastra
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Am Morgen besuchen Sie die griechischen und römischen Ruinen von Butrint (UNESCO-Weltkulturerbe seit 1992). Das ist Albaniens wichtigste, archäologischer Stätte aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Danach wurde sie eine römische Kolonie und wurde anschließend von Venetianern und Türken beansprucht. Virgil behauptete, dass Trojaner Butrint gegründet hätten, dafür gibt es bis jetzt jedoch noch keine Beweise. Die wieder entdeckte Stadt ist ein Mikrokosmos von fast 3000 Jahren abwechslungsreicher, mittelmeerischer Geschichte – sie ist ein Symbol für die reiche Kultur der Antike.
Sie fahren weiter nach Gjirokastra, dem Geburtsort des ehemaligen Diktators Albaniens - Enver Hoxha. Gjirokastra (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2005) ist eine malerische Stadt, die am Berghang über dem Fluss Drino erbaut wurde. Sie sehen die u. a. die Basarmoschee im Zentrum der Stadt, das Memedheu Denkmal von ABC und das Bezirksmuseum, das sich im Geburtshaus von  Enver Hoxha befindet. Ebenso besuchen Sie die vorosmanische Zitadelle mit dem Waffenmuseum und das ehemalige politische Gefängnis.
Übernachtung in Gjirokastra

1992 wurde Butrint als erste albanische Stätte als UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Die Stadt wurde seit prähistorischen Zeiten bewohnt und war Teil der griechischen und römischen Kolonien. Unter byzantinischer Verwaltung erlebte es später eine Periode des Wohlstands, gefolgt von einer kurzen Periode venezianischer Herrschaft und der endgültigen Aufgabe der Stadt im späten Mittelalter. Der gegenwärtige Zustand der archäologischen Stätte zeigt Spuren aller Zeitperioden, die die Stadt durchlaufen hat.
Die ältesten Gegenstände, die Butrint gefunden wurden, sind ein Steinhammer und ein Schaft aus der zweiten Hälfte des zweiten Jahrtausends v. Chr.
Der Geschichtsschreiben Hekataios von Milet erwähnte die Stadt zum ersten Mal Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. und versicherte, dass die Stadt nach Troja erbaut wurde. Der Ursprung des Namens soll auf den Stieres Buthrotos zurückzuführen sein, den der trojanische Prinz Aeneas auf dem Weg nach Dodona opferte. In seiner Anfangszeit war Butrint das Zentrum der kaonischen Stämme, die später Teil des Königreichs Epirus wurden.
In den Jahren 1926-1936 leitete der italienische Archäologe Luigi Ugolini Ausgrabungen in Südalbanien mit Schwerpunkt auf Butrint und Finiq. Hier entdeckte er das Baptisterium, das Theater, die Basilika, die öffentlichen Bäder, das Gymnasium, den Minerva-Tempel und eine große Anzahl von Gegenständen und Sandstatuen von unschätzbarem Wert.
Die außergewöhnlichsten Objekte, die im Theater von Butrint entdeckt wurden, sind die Statue von Apollo, die Göttin von Butrint, die Marmorköpfe von Zeus, das Porträt von Agrippina, das Haupt von Livia und viele lateinische und griechische Epigrafiken.
Andere Monumente von Butrint sind die Burg des Vivari-Kanals, die zu Zeiten von Ali Pashe Tepelena erbaut wurde, die ebenfalls von ihm erbaute Dreiecksburg und der venezianische Turm, der zu der Zeit errichtet wurde, als die Venezianer den Zugang zu diesem Gebiet kontrollierten.

Gjirokastra – die steinerne Stadt - ist seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Sie thront quasi auf der Ostseite des Weiten Berges (Mali i Gjerë). Der Ursprung der Stadt beginnt mit dem Bau der Burg im 4. Jahrhundert n. Chr. 1336 wurde sie Argyrokastro genannt. Von der osmanischen Armee wurde die Stadt 1417 erobert. Sie erreichte ihren Höhepunkt zwischen 1800 und 1830, als monumentale Versammlungshäuser gebaut wurden. Die ersten Stadtteile waren Bazaar und Hazmurate.
Das Hauptmerkmal von Gjirokastra ist die intensive Verwendung von Steinen beim Bau der Häuser, die wie kleine Festungen aussehen und die Straßen sind aus Kopfsteinpflaster. 1557 wurde die Basar-Moschee erbaut.
Das wichtigste Bauwerk der Stadt ist die Burg, die größte Burg Albaniens. Im Inneren des Schlosses können Sie das Waffenmuseum besichtigen, das 1971 eröffnet wurde. Hier werden Waffen von der prähistorischen Zeit bis hin zum Zweiten Weltkrieg ausgestellt.
Im Geburtshaus (im Palorto-Viertel) des ehemaligen kommunistischen Diktator Enver Hoxha befindet sich heute das Ethnografische Museum. Eines der prächtigsten und charakteristischsten Gebäude von Gjirokastra ist das Haus der Familie Zekati. Es wurde 1811-1812 erbaut und ist ein prächtiges dreistöckiges Gebäude mit zwei Zwillingstürmen. Eine Besonderheit des Hauses sind die geschnitzten Holzdecken und das charakteristische Gästezimmer. Vom Holzbalkon in der dritten Etage genießen Sie einen beeindruckenden Blick auf die Stadt.
Gjirokastra ist ebenso für seine hervorragende Küche bekannt – Spezialitäten, wie z. B. Pasha Qofte (Suppe mit Hackfleisch, Shapkat (Gemüsegericht), Oshaf (Dessert mit Schafsmilch, Zucker und getrockneten Feigen) usw.

Ihre Unterkunft

Tag 6: Gjirokastra – Korça
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Nach dem Frühstück fahren Sie nach Korça. Der Weg führt Sie durch Kelcyra und die spektakulären Felsschluchten von Vjosa, die sich von Permet, den Bergen von Leskovik bis hin zu den bunten Feldern von Erseka erstrecken. Korça ist ein historischer Ort mit reichen kulturellen Traditionen und interessanten Gebäuden aus der osmanischen Periode, einschließlich einer der wichtigsten Moscheen Albaniens. Ihre Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in Korça umfasst auch das Museum der Mittelalterlichen Künste. Im Jahr 1980 eröffnet, enthält es Werke der berühmtesten Maler Albaniens vom 5. bis zum 19. Jahrhundert.
Übernachtung in Korça.

Korça ist eines der größten und wichtigsten kulturellen und wirtschaftlichen Zentren Albaniens im Südosten des Landes. Die Stadt ist bekannt für ihre typischen Viertel, mit den niedrigen Häusern und Villen in französisch und osmanisch beeinflussten Architektur. Sie wird oft als "Wiege der albanischen Kultur" bezeichnet. Neben den verschiedenen Museen und Denkmälern ist Korça die Stadt, in der der größte Karneval Albaniens vor dem orthodoxen Osterfest stattfindet. Musikalisch ist sie für ihre leichte Musik bekannt - die lokalen Lieder werden Serenata genannt. Hier finden Sie auch viele Tavernen mit geschmackvoller traditioneller Küche, wie verschiedene Arten von Pasteten, die sich perfekt bei guter Musik und dem traditionellen Getränk – Raki - genießen lassen.

Ihre Unterkunft

Tag 7: Korça – Ohrid (Mazedonien)
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An diesem Morgen überqueren Sie die Grenze nach Mazedonien - ein größtenteils gebirgiges Land im südöstlichen Europa. Mazedonien erklärte 1991 öffentlich die Unabhängigkeit von Jugoslawien. Seine gebirgige Landschaft mit den schönen Tälern und Seen zeugt von einem reichen hellenistischen Erbe. Seine Kirchen und Moscheen zeigen viele schöne Beispiele der Kunst und Architektur der byzantinischen und osmanischen Perioden. Übernachtung in Ohrid.

Ohrid - Die ersten Siedler zog es bereits vor rund 5000 Jahren an den fischreichen Ohrid-See. Man fand im Stadtgebiet Skelette aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. Die Stadt selbst wurde etwa 800 oder 700 v. Chr. unter dem Namen Lychnidos (Stadt des Lichts) gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie immer wieder von verschiedenen Herrschern erobert. Darunter auch Alexander der Große, die Römer und die Osmanen. Die UNESCO erklärte den Ohridsee und die Ohrid-Region zum Weltkulturerbe und Weltnaturerbe. Der große See, die vielen Klöster, Kirchen und Moscheen, sowie die gut erhaltene Altstadt und die ehrwürdige Festung mit der einmaligen Aussicht sind wunderschöne Anziehungspunkte.

Ihre Unterkunft

Tag 8: Ohrid - Tetovo - Skopje
Mazedonien_Skopje

Heute führt Sie der Weg vorbei am malerisch gelegenen See Matka nach Tetovo. Sie fahren durch den Nationalpark Mavrovo mit seinen Schluchten und Wasserfällen und dem majestätischen See. In Tetovo angekommen, besuchen Sie die wunderschöne Gemalte Moschee, die am Fluss Pena liegt und 1459 auf dem Fundament eines älteren eindrucksvollen Gebäudes erbaut wurde. Diese Moschee im alten Baustil Konstantinopels ist mit ihrer bemalten Fassade und ihrem Interieur einzigartig in Mazedonien. Anschließend fahren Sie weiter nach Skopje, das einst im Norden des byzantinischen Reichs lag. Der Name der Stadt selbst widerspiegelt seine geografische Position und Rolle innerhalb des Reiches, übersetzt als Wachturm, Ausguck.
Übernachtung in Skopje.

Ihre Unterkunft

Tag 9: Skopje - Prizren (Kosovo)
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Skopje ist nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt Mazedoniens und blickt auf eine über 2.000 Jahre alte Geschichte zurück. Die gesamte Gegend wurde in alten Zeiten zuerst vom alten Rom, Byzanz, dem ersten bulgarischen Reich und schließlich auch von den Osmanen beherrscht.
Zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert hatte der Alte Basar seinen Höhepunkt erreicht, nachdem er sich zum größten und bedeutendsten orientalischen Basar auf dem Balkan entwickelt hatte. Bummeln Sie gemütlich durch die kleinen Gassen des Basars und stöbern Sie in den kleinen Geschäften. Genießen Sie einen Hauch von Orient. Der Weg führt Sie dann auch zum Museum des Alten Skopje Basars. Sie gehen dann weiter durch den alten Teil der historischen Stadt und sehen u. a. die alte Steinbrücke, die von den Türken im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Sie ist eines der Symbole der Stadt, verbindet den Basarbereich und den modernen Teil der Stadt. Danach geht es zur beeindruckenden Zitadelle aus dem 6. Jhd. Sie wurde von den Osmanen als militärische Kaserne verwendet. Weitere bemerkenswerte osmanische Denkmäler warten auf Sie: wie z. b. die Moschee von Mustapha Pasha, die den Alten Basar überragt und der Daut Pasha Hamam. Dieser gilt als das Meisterwerk der islamischen Architektur aus dem 15. Jhd.
Anschließend fahren Sie nach Prizren.
Übernachtung in Prizren.

Ihre Unterkunft

Tag 10: Prizren - Shkodra
Albanien_Prizren_Kosovo_Bruecke_Moschee_Stadt

In Prizren können Sie die schöne Kombination des byzantinischen und osmanischen Erbes bewundern. Hier existiert eine wirklich bemerkenswerte Koexistenz von orthodoxen, islamischen und katholischen religiösen Einflüssen. Sehen Sie die wunderbare Moschee von Sinan Pasha und besuchen Sie die weiteren Denkmäler in der Innenstadt. Falls Sie möchten, können Sie gemächlich weiter zur Spitze der Festung spazieren. Hier haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die roten Dächer und die vielen Minarette der Stadt, sowie über das ganze malerische Tal.
Danach geht es Richtung Westen über die nationale Autobahn und Sie erreichen wieder Albanien.
Ankunft in Shkodra spät am Nachmittag. Check-in im traditionellen Hotel.
Übernachtung in Shkodra.

Ihre Unterkunft

Tag 11: Shkodra - Ulcinj
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Das Zentrum von Shkodra mit der sehr gut restaurierten Fußgängerzone und die elegante Moschee Ebu Bekr steht u. a. heute auf Ihrem Programm. Danach fahren Sie zur beeindruckenden Burg von Rozafa. Sie haben von hier oben einen wunderschönen Blick über die Stadt Shkodra, den Skutari-See und die drei Flüsse Kir, Drin und Buna, die sich am Fuß des Hügels treffen.
Es geht weiter zur Grenze von Murriqan und weiter nach Ulcinj. Sie besuchen die Burg von Ulcinj, die eine herrliche Aussicht über die Bucht am Adriatischen Meer bietet. Die Stadt hat zwei der schönsten Sandstrände in Montenegro - der Malla Plaza und der Velika Plaza. Der weltberühmte Autor Miguel Servantes (Don Quijote) wurde hier von den Piraten gefangen gehalten und zu der legendären Frauengestalt Dulcinea inspiriert.
Später können Sie noch zum Fluss von Bojana fahren, der die Grenze zwischen Albanien und Montenegro bildet und die wunderbare Landschaft genießen.
Übernachtung in Ulcinj.

Shkodra ist die fünftgrößte Stadt Albaniens und wurde erstmalig im 4. Jahrhundert v. Chr. urkundlich erwähnt und im Laufe der Geschichte mehrmals besetzt: zuerst von den Römern (168 v. Chr.), dann von den Serben (1040), den Venezianern (1396) und schließlich von den Osmanen (1479). Die Stadt kam im 18. Jahrhundert unter albanische Kontrolle zurück und war von 1757 bis 1831 das Gemeindezentrum des Bushatllinj Pashallëk. Shkodra hat ein reiches kulturelles Erbe. Viele Künstler, Musiker, Maler, Fotografen, Dichter und Schriftsteller wurden hier geboren. Die wichtigste Touristenattraktion von Shkodra ist die Burg Rozafa. Majestätisch erhebt sie sich mit ihren erhabenen Zinnen auf einem felsigen Hügel westlich der Stadt.
Die Burg ist von drei Flüssen umgeben; die Drini, Buna und Kiri. Ähnlich wie die geschützte Stadt hat die Burg illyrische Ursprünge. Wie viele alte Bauwerke hat auch diese Burg eine beliebte lokale Legende. Rozafa war der Name der Braut des jüngsten von drei Brüdern, die ursprünglich das Schloss erbauten. Die drei Männer arbeiteten unermüdlich am Tag und legten Stein auf Stein, aber die Wände brachen über Nacht immer wieder zusammen. Als sie einen weisen Mann befragten, erfuhren sie, dass eine ihrer Frauen in den Mauern begraben werden müsse, um die bösen nächtlichen Angriffe ihrer täglichen Arbeit zu vertreiben. Dann würden ihre Familien und Freunde in dieser starken Burg beschützt werden und hätte über viele Jahrhunderte Bestand. Die Brüder schlossen also einen herzzerreißenden Pakt und vereinbarten, wer ihrem Mann am nächsten Tag sein Mittagsmahl brachte, sollte geopfert werden. Die älteren Brüder erzählten jedoch ihren Frauen davon und somit war es Rozafa allein, die mit dem Essen kam.
Als sie die Geschichte hörte, weinte sie um ihren Ehemann und ihren neugeborenen Sohn. Sie war jedoch damit einverstanden, ein lebendiger Teil der Mauern zu werden, damit das Schloss gebaut werden konnte. Sie bat darum, dass ein Fuß und ein Arm frei bleiben mögen, um die Wiege ihres Sohnes nachts wiegen und ihn tagsüber beruhigen zu können. Der Legende zufolge ist das kalkhaltige Wasser am Eingang des Schlosses die Milch, die aus einer ihrer Brüste fließt, damit sie ihr Baby füttern kann.

Ihre Unterkunft

Tag 12: Ulcinj - Kotor - Budva
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Sie fahren heute Morgen über Kotor nach Budva. Diese beiden Städte waren in der Geschichte von Montenegro sehr bedeutend, auch für die Schifffahrt. Dabei haben sie viel von der Altertümlichkeit des Mittelalters und des venezianischen Erbes bewahrt. Kotor ist UNESCO-Weltkulturerbe und UNESCO-Weltnaturerbe aufgrund ihrer Lage an der spektakulären Bucht und ihrer bedeutenden kulturhistorischen Bauten. Machen Sie einen Rundgang und lassen Sie die Atmosphäre der romantischen Stadt auf sich wirken.
Sie fahren weiter nach Budva an der blauen Adria, das für seine wunderschönen Sandstrände und auch das Nachtleben bekannt ist. Die historische Altstadt wird Sie mit seinem mittelalterlichen Charme bezaubern. Für die Übernachtung fahren Sie weiter nach Shkoder, das näher am Flughafen Tirana liegt.

Ihre Unterkunft

Tag 13: Tirana - Abreise und Heimflug
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Heute heißt es Abschied nehmen!
Auf Wiedersehen und guten Heimflug! Mirupafshim!

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Flughafen für den Flug nach Hause.

Enthaltene Leistungen

  • Flüge (Economy-Class): Frankfurt - Tirana / Tirana - Frankfurt, voraussichtlich mit Lufthansa (oder vergleichbar), inkl. aller Sicherheitsgebühren, Luftverkehrsabgaben und Kerosinzuschläge (bei diesen und weiteren verfügbaren Flugverbindungen ist eventuell ein Aufpreis möglich)
  • Andere Abflughäfen, Österreich und Schweiz, sind auf Anfrage möglich (evtl. mit Aufschlag)
  • Alle Transfers, wie im Reiseverlauf beschrieben (klimatisiertes Auto oder Minibus (je nach Gruppengröße)
  • Eintrittsgelder für die genannten Besichtigungen
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseleiter
  • 12 Übernachtungen in ausgewählten 3* / 4* Hotels oder Family Boutique-Hotels mit Frühstück (Landeskategorie)
  • alle lokalen Gebühren und Steuern
  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthaltene Leistungen

  • Trinkgelder
  • Fakultative Ausflüge, die Sie vor Ort bei unserer Agentur buchen können
  • Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruchversicherung, weitere Reiseversicherungen

Hinweise

Die genannten Unterkünfte sind voraussichtliche Unterkünfte.

Zusatzleistung zubuchbar:

  • Halbpension (ab 169 €)
  • Vollpension (ab 299 €)

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

  • Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
  • Preise für Kinder auf Anfrage.
  • Bei Nichterreichen der MindestteilnehmerInnenzahl (4 Personen) besteht ein Absagevorbehalt bis zum 21. Tag vor Reisebeginn.

Änderungen und Irrtümer vorbehalten

Enthaltene Unterkünfte

Hotel Rooftop
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Hotel Rezidenca Desaret
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Royal Saranda
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Kalemi
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Life Galery
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Sky Corner Hotel
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Alexandar II
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Cleon
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Rose Garden
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Pirate Old Town
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Rose Garden
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
  • 091224092

Sie erreichen uns Montags bis Freitags
von 09:00 bis 18:00 Uhr

Informationen & Tipps

Informationen und Tipps für Albanien

 

Hier geht’s zu den aktuellen Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes

Reisemedizin

Reiseapp Auswärtiges Amt

Was bei der Urlaubsrückkehr ins Gepäck darf und was nicht – ZollArtenschutz

 

Weitere wichtige Informationen finden Sie hier:

Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise

Allgemeine Reisebedingungen

Datenschutzerklärung

Versicherungen für Urlaubsreisen, wie z. B. Reiserücktritts- oder Reisekrankenversicherung

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

 

Beste Reisezeit für Albanien:

Mai bis September

 

Unsere Reisepreise sind bei R+V versichert!

Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen des Auswärtigen Amtes.

 

Visum
Deutsche benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum. Personen, die beabsichtigen, sich länger als 90 Tage in Albanien aufzuhalten, müssen sich innerhalb der ersten 30 Tage beim Grenz- und Migrationsdirektorat anmelden und dort eine Aufenthaltserlaubnis beantragen.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.

 

 

Bevölkerung
Die albanische Bevölkerung beträgt etwa 2,88 Millionen Einwohner, mit etwa 113 Einwohnern pro Quadratmeter. Die albanische Bevölkerung ist in der Regel jung und zeichnet sich durch ihre Vitalität aus. Die am dichtesten besiedelten Teile des Landes sind das Gebiet um die Hauptstadt Tirana, den Hafen von Durrës und allgemein im westlichen Tiefland des Landes. Albanien ist ein Land mit einer relativ homogenen Bevölkerung. Minderheiten machen etwa 3 Prozent der Bevölkerung aus. Die größte ist die griechische Minderheit (im Süden des Landes in den Provinzen Dropull, Pogon und Vurg). Weitere Minderheiten sind Mazedonier, die sich in den Gebieten des Großen Prespasees befinden, sowie Montenegriner, Roma usw. Die größten Bevölkerungsgruppen konzentrieren sich auf die Städte Tirana, Durrës, Elbasan, Shkodra, Vlora, Korça usw. Andere Städte von touristischer Bedeutung Dazu gehören Berat, Gjirokastra, Saranda, Kruja und Pogradec.
Albaner haben eine lange Tradition der Gastfreundschaft, und Sie werden feststellen, dass die Menschen in diesem Land schnell auf jede Art von Bitte um Hilfe reagieren.

Sprache
Amtssprache ist Albanisch. Das albanische Alphabet hat 36 Buchstaben. Albanisch ist ein einzigartiger und ursprünglicher Zweig der indoeuropäischen Familie. Sie ist ein Vorfahre der Illyrischen Sprache und eine der ältesten Sprachen, die auf dem europäischen Kontinent gesprochen werden. Sein Vokabular enthält Wörter aus anderen Sprachen wie Persisch, Türkisch, Griechisch, Latein und Slawisch, aber es hat seine Originalität als einzigartige Sprache bewahrt. Die albanische Sprache ist für ihre zwei unterschiedlichen Dialekte bekannt: Gheg und Tosk. Der Shkumbin-Fluss, der das Land in zwei nahezu gleiche Teile teilt, bildet die natürliche Grenze dieser beiden Dialekte. Gheg wird im Norden gesprochen, während Tosk im Süden gesprochen wird.

Klima
Albanien hat ein mediterranes Klima, das zu jeder Jahreszeit ein ausgeprägtes, aber angenehmes Wetter bietet. Das Klima ist von Region zu Region unterschiedlich: In den Küstengebieten herrscht ein Mittelmeerklima mit milden, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern. Die alpinen Gebiete haben ein zentrales kontinentales Klima mit kalten, schneereichen Wintern und gemäßigten Sommern. Das Tiefland hat milde Winter mit durchschnittlich 7 ° C und die Sommertemperaturen liegen bei 24 ° C. Der Tieflandniederschlag reicht von 1.000 mm bis über 1.500 mm pro Jahr, wobei der Regen im Norden stärker wird. Fast 95% der Niederschläge fallen im Winter und die Niederschläge in den Hochgebirgen sind höher. Trotz des Regens genießen die Albaner viel Sonnenschein. Das Klima ist insgesamt sehr angenehm und eignet sich für Aktivitäten im Freien.

Wirtschaft
Seit dem Fall des Kommunismus wird die Entwicklung der albanischen Wirtschaft in erster Linie von der Dienstleistungsbranche und der Bauwirtschaft angeheizt, obwohl der Tourismus in letzter Zeit eine zunehmende Rolle in der Wirtschaft spielt und rasch wächst. Viele Menschen sind neugierig darauf, ein Land zu erkunden, dessen Grenzen für viele Jahre gesperrt waren. Angesichts der kontinuierlichen Entwicklung von Sommer- und Winterkurorten entwickelt sich Albanien als Reiseziel sehr gut.

Religionen
In Albanien gibt es vier offizielle religiöse Überzeugungen.
Zu diesen gehören die sunnitischen Muslime, orthodoxen Christen, katholischen Christen und Bektashi-Muslime an. Anhänger des Islam sind im ganzen Land zu finden. Katholiken sind hauptsächlich im Norden des Landes, die Orthodoxen im Süden und im Zentrum des Landes konzentriert, und die Bektashi-Sekte des Sufismus ist in bestimmten Regionen wie Skrapar, Krujë, Elbasan, Mat, Mallakastër, Korça usw. zu finden. Religionsfreiheit ist ein Recht, das von der albanischen Verfassung garantiert wird. Neben offiziellen Religionen gibt es auch Anhänger von anderen wie Baha’is, christlichen Evangelikalen, Zeugen Jehovas usw. Zdem gibt es auch Atheisten und nichtreligiöse Menschen.

Albanien war etwa 23 Jahre lang das einzige atheistische Land der Welt, nachdem 1967 jegliche religiöse Aktivität durch die Schließung von Kirchen, Moscheen, religiösen Schulen und Tekkes verboten wurde. Nach einer demokratischen Bewegung wurde 1990 die Religionsfreiheit wiederhergestellt und Kirchen und Moscheen sowie viele andere religiöse Gebäude wieder aufgebaut. In Albanien gibt es mehrere religiöse Wallfahrtsorte. Die wichtigsten sind die zu Ehren von Shna Nues (St. Anthony – 13. Juni) zur Kirche von Lac, die Pilgerfahrt zu Abas Ali am 19. August in die Tomorr Mountain und die Wallfahrt zu Ehren von Sari Salltik nach Kruja.

Feiertage
1. und 2. Januar – Neujahrstag
14. März – Sommertag
22. März – Nowruz-Tag
1. Mai – Tag der Arbeit
19. Oktober – Verschönerung von Mutter Teresa
28. November – Unabhängigkeitstag
29. November – Tag der Befreiung
8. Dezember – Nationaler Jugendtag
25. Dezember – Weihnachten

Verkehr
Das Autofahren in Albanien stellt die Besucher vor einzigartige Herausforderungen. Die Entwicklung der Infrastruktur ist in vollem Gange, seitdem das Land den Kommunismus verabschiedet hat. Die Autofahrer haben jedoch immer noch Schwierigkeiten, auf unseren Straßen zu navigieren. Daher empfehlen wir ein Taxi oder einen Bus zu nehmen. Der Nahverkehr bietet Ihnen eine stressfreie Möglichkeit, die Landschaft zu genießen, während Ihnen unsere professionellen Fahrer Geschichten über das Leben in Albanien erzählen.

In Notfällen rufen Sie diese kostenfreien Nummern an:
Notfallzentrum: 112
Polizei: 129
Krankenhausnotfall: 127
Straßenpolizei: 126
Feuerwehr: 128

Kulinarisches
Die albanischen Desserts bestehen aus lokalen Früchten, die sowohl für Kompotte als auch für verschiedene Arten von Kuchen oder Torten verwendet werden. Albanischer Walnusskuchen mit Zitronenglasur ist ein gutes Beispiel. Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen werden ebenso in vielen albanischen Desserts verwendet.
Auch finden sich viele Rezepte mit Pudding, von denen Oshaf der wichtigste ist. Er basiert auf Schafmilch und Feigen.
Die türkische, balkanische und europäische Küche hat einen großen Einfluss auf die albanische Küche, die für sehr nahrhafte und köstliche Speisen bekannt ist. Fast jede Provinz bietet besondere Spezialitäten an, obwohl das Kochen von gegrilltem Fleisch, insbesondere Lammfleisch, und die Zubereitung verschiedener Pasteten im ganzen Land üblich sind.
Mittel- und Südalbanien sind bekannt für die Verwendung einer großen Auswahl an Gemüse, Olivenöl, verschiedenen Gewürzen und Zitrone. Das Karpfengericht Tava e Krapit ist in Shkodra besonders beliebt, während der Koran mit Walnüssen in Pogradec besonders beliebt ist. Viele andere Fischgerichte sind in den Küstengebieten der Ionischen Inseln und der Adria sehr beliebt. Albanien ist auch für eine Vielzahl von Gebäck berühmt. Viele davon sind auf dem gesamten Balkan und in Kleinasien verbreitet. Eine davon ist Ballokumja, ein traditioneller Kuchen mit Zutaten wie Maismehl, Butter und Zucker, der aus der Stadt Elbasan stammt und am 14. März als Geschenk dient.

Getränke
Albanien ist aufgrund seines mediterranen Klimas dafür bekannt, Trauben anzubauen und verschiedene Rot- und Weißweine herzustellen. Die bekanntesten sind: Merlot, Cabernet, Pinot Noir, Kallmet, Sangiovese, Riesling usw. Das bekannteste alkoholische Getränk in Albanien ist jedoch Raki (ähnlich wie der Grappa, dessen Hauptzutat typischerweise Trauben sind). In anderen Regionen Albaniens (Korça und Dibër) wird Raki mit Pflaumen hergestellt, während Boboshtica Himbeeren verwendet. Albanien ist auch für die Herstellung des berühmten Skanderbeg-Cognacs bekannt, der viele internationale Preise gewonnen hat. Unter den alkoholfreien Getränken wird Boza (ein Getränk auf Maisbasis) im Norden des Landes hergestellt, insbesondere in der Provinz Kukësi und seiner Umgebung.

Geografische Lage
Albanien ist ein kleines Land mit einer Fläche von 28.748 km².
Es liegt im westlichen Teil der Balkanhalbinsel in Südosteuropa. Es grenzt im Norden und Nordosten an Montenegro und Kosovo, im Osten an Mazedonien und im Süden an Griechenland. Im Westen grenzt die Küste Albaniens an die Adria und das Ionische Meer.
Die Adria trennt Albanien von Italien durch die Straße von Otranto (72 km). Die Oberfläche Albaniens ist größtenteils bergig – die durchschnittliche Höhe über dem Meeresspiegel beträgt 708 m und der höchste Berg, Mount Korab an der mazedonischen Grenze, beträgt 2.753 m. Der größte Teil der Bevölkerung lebt im südlichen zentralen Tiefland und entlang der Küstenebene.
Die Ionische Küste ist sehr zerklüftet mit felsigen Buchten entlang des schmalen Küstenstreifens und steilen Berghängen, die für einen Großteil seiner Länge direkt aus dem Wasser steigen. Der höchste Punkt dieser Strecke liegt am Llogara Pass, der über 1.000 m hoch ist. Geologische Aktivitäten und Erosion haben viele Höhlen am Fuß dieser Klippen geschaffen, von denen einige in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt waren.
Die Adriaküste ist niedrig gelegen, mit großen geschützten Buchten (wie Vlora und Durrës), die seit der Antike als Häfen genutzt wurden. Die Flüsse, die in die Adria münden, haben fruchtbare Schwemmlandebenen in diesen Niederungen und an ihren Mündungen außergewöhnlich reiche Feuchtgebiete geschaffen, in denen viele Wasservögel und Zugvögel leben.

Die wichtigsten Seen:
Der Shkodra-See (Skadar) ist der größte See im Balkan und grenzt an die Grenze zwischen Albanien und Montenegro. Es ist relativ flach und wird von vielen Flüssen sowie von Quellen gespeist. Dadurch ist es im Wasserleben mit verschiedenen Karpfen- und Forellenarten recht unterschiedlich.

Der Ohrid-See wird zwischen Albanien und Mazedonien geteilt und befindet sich im südöstlichen Teil Albaniens. Um das Ufer herum gibt es eine Reihe von touristischen Gebieten wie Lin, Pojska, Pogradec, Tushemisht und Drilon. Es ist außergewöhnlich tief und wird hauptsächlich von Quellen am Rand des Sees und am Boden gespeist.

Südlich des Ohrid-Sees liegt der Prespa-See, der sich durch seine Einsamkeit und seine wunderschöne Landschaft auszeichnet. In diesem See findet man sehr wichtige Brutbestände der Dalmatiner und der Weißen Pelikane. Die Seen Ohrid und Prespa sind zwischen zwei und vier Millionen Jahre alt und haben einzigartig entwickelte Fischarten, darunter die Ohrid-Forelle und die Belushka.

Das Land hat viele Flüsse, die aus den hohen Bergen kommen und steile Schluchten durchqueren, bevor sie die Ebenen erreichen und zum Meer gelangen. Die meisten Hauptflüsse werden umfangreich bewirtschaftet, meist zur Stromerzeugung.
Diese Flüsse schufen zahlreiche Täler mit spektakulärer Aussicht und bieten viele Möglichkeiten für Wassersportarten. Zu erwähnen sind hier die Osum-Schlucht in Çorovodë, die Gradec-Schlucht, entlang des Osum-Flusses, die Këlcyra-Schlucht am Vjosa-Fluss, die Bënça-Schlucht im Kurvelesh-Gebiet, die Täler von Valbona und Shala in den albanischen Alpen, die Täler von Tomorricë und die Skorana-Schlucht am Fluss Erzen usw. Sie finden auch Wasserfälle mit herrlichen Ausblicken, wie den von Grunas in Theth in den albanischen Alpen, den von Shoshan im Valbona-Tal, den Wasserfall von Kokotraf in Konispol, den Wasserfall von Progonat in Kurvelesh usw.

Geschichte
Albanien gilt als eine der Regionen mit den ältesten Bevölkerungsspuren auf dem Balkan und in Europa. Es gibt zahlreiche archäologische Funde in den verschiedenen Teilen der albanischen Regionen, wie zum Beispiel Lepenica in Vlora, Tren in Korca, Xara in Saranda, in der Nähe von Shkodra in Selca, Dajti Mountain, Prizren usw. Durch die Untersuchung dieser archäologischen Objekte wurde bewiesen, dass die ersten albanischen Siedlungen in der Mitte des Paläolithikums (100.000 bis 40.000 Jahre v. Chr.) entstanden. In der Jungsteinzeit (6000 – 2600 v. Chr.) deutet es auf eine viel dichtere Bevölkerung in den albanischen Gebieten hin. Dies wird bei den archäologischen Ausgrabungen in der Gegend von Korça festgestellt, wo 12 Siedlungen aus dieser Zeit gefunden werden. Solche Siedlungen wurden auch in Cakran, Kolonjë, im Tal des Black Drin River in Mat, in Përmet usw. entdeckt.

Die indoeuropäische Bevölkerung siedelte sich hier zu Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr. an. Durch diesen Zusammenschluss wurde auf der Balkanhalbinsel (Pelasgians) eine neue Bevölkerung geschaffen, die die spezifischen kulturellen und sprachlichen Merkmale beibehielt.
Diese antike Bevölkerung wurde zwischen dem 2. Jahrtausend und dem 1. Jahrhundert v. Chr. zu den Vorfahren der Illyrer. Nach ihrem Sturz im Jahre 30 v. Chr. und am Ende von drei illyrisch-römischen Kriegen fiel Illyrien unter deren Kontrolle.
Nach der Teilung des Römischen Reiches (395 v. Chr.) wurde Illyrien Teil des Byzantinischen Reiches.
Obwohl sie sich unter römischer Eroberung befanden, behielten die Illyrer ihre Sprache und Traditionen über Jahrhunderte bei. „Via Egnatia“, die wichtigste Handelsroute zwischen Rom und Konstantinopel (Byzantium), führte durch den Hafen von Durrës.

Die ersten drei byzantinischen Kaiser (Anastasius I, Justin und Justinian I) waren illyrischen Ursprungs. Die Angriffe barbarischer Migrantenstämme (Westgoten, Hunnen, Ostgoten und Slawen) setzten sich während des V. und VI Jahrhunderts fort. Im Jahr 1344 stand Albanien unter der Herrschaft des serbischen Königreichs. Nach dem Fall des Krieges gegen die Türkei im Jahr 1389 wurden die Fürstentümer von Arbëresh gegründet. Das Fürstentum Balshaj war das wichtigste. Die Region war offen für die osmanischen Angriffe, bei denen es nach und nach gelang, Arbëria unter ihre Herrschaft zu bringen. Der Höhepunkt des anti-osmanischen Widerstands erreichte in den Jahren 1443 bis 1468, als der albanische Nationalheld Gjergj Kastriot Skanderbeg den Aufstand der Albaner gegen die Osmanen anführte.
In dieser Zeit entwickelte sich Arbëria zu einem Schlüsselfaktor in ganz Europa. Nach der Bildung einer Koalition von Arbër Feudal in der Historischen Liga von Lezha am 2. März 1444 führte der Nationalheld, Gjergj Kastrioti Skanderbeg 25 Jahre den Widerstand gegen die osmanische Bedrohung.
Es gab drei osmanische Angriffe in Kruja, die alle scheiterten und nur 10 Jahre nach dem Tod Skanderbegs im Jahre 1478 gelang es ihnen schließlich, Kruja einzunehmen. Albanien stand über 400 Jahre unter osmanischem Regime. Der albanische Widerstand setzte sich in den folgenden Perioden fort und wurde vor allem von der illuministischen Bewegung der albanischen Nationalrenaissance inspiriert, die im 19. Jahrhundert entstand.

Die aufeinanderfolgenden Aufstände erreichten ihren Höhepunkt mit der Ausrufung der nationalen Unabhängigkeit am 28. November 1912. Die Vollversammlung von Vlora bildete die erste albanische Regierung, die von Ismail Qemali angeführt wurde. Während des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918) wurde Albanien zu einem Schlachtfeld für verschiedene Besatzungstruppen wie die österreichisch-ungarischen, italienischen und französischen Truppen. Der Kongress von Lushnja, der 1920 abgehalten wurde, hatte zum Ziel, die territoriale Integrität Albaniens nach dem Ersten Weltkrieg aufrechtzuerhalten.

Dieser Kongress hat Tirana zur Hauptstadt Albaniens erklärt. Im selben Jahr trat Albanien dem Völkerbund bei. Nach einer Phase politischer Turbulenzen im Jahr 1924 durchlebte das Land eine bürgerlich-demokratische Revolution, und unmittelbar danach wurde das Land von der Regierung von Fan Noli geführt. 1928 wurde das Land unter König Zog I zur Monarchie erklärt. Letzterer verfolgte eine Politik der Annäherung an Italien und Großbritannien, ohne jedoch eine militärische Besetzung Albaniens durch italienische Faschisten vermeiden zu können.

Am 7. April 1939 wurde das Land von Mussolinis Truppen besetzt und damit dem elfjährigen Monarchie-Regime ein Ende gesetzt. 1943 wurde das Land von Hitlers Nazi-Truppen besetzt. Der Widerstand gegen Angriffe aus dem Ausland ist als antifaschistische Nationale Befreiungsfront bekannt. Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte das stalinistische Regime von Enver Hoxha in Kraft.
Das totalitäre Regime verfolgte etwa 50 Jahre lang eine Politik der Isolation, die das Land in wirtschaftliche Armut brachte und völlig von der internationalen Gemeinschaft isolierte. Die Wirtschaftspolitik beruhte auf dem Prinzip „sich auf eigene Kräfte stützen“, indem Kredite und Kredite aus dem Ausland verboten wurden. Diese Situation hielt bis 1991 an, als Albanien infolge neuer politischer Winde in Osteuropa schließlich aus der Isolation hervorkam.
In Albanien finden seit 1991 pluralistische Wahlen statt. Die sozialistische Partei und ihre Verbündeten sind seit 2013 an der Macht. Seit 2009 ist Albanien Mitglied der NATO mit allen Rechten. Das Land durchläuft derzeit eine Reihe von Reformen, die die Integration Albaniens in die Europäische Gemeinschaft zum Ziel haben.
Gastfreundschaft ist ein Markenzeichen der albanischen Kultur, die Jahrhunderte zurückreicht. Es wurde im alten albanischen Zivilgesetzbuch, dem Kanun von Lekë Dukagjini, geschrieben: „Das Haus ist immer für Gäste geöffnet.“ Albaner sind freundliche Menschen und lassen die Besucher sich sehr willkommen fühlen.

An der Kreuzung des antiken Roms und des Byzantinischen Reiches gelegen, haben viele Eroberer die Region durchquert und dabei Spuren ihrer Kulturen hinterlassen. Noch heute sind die Schätze und Überreste einiger der großen Zivilisationen der Welt sichtbar, darunter Hellenen, Römer, Byzantiner, Osmanen, Venezianer und moderne Italiener. Touristen haben die Möglichkeit, die Ruinen einiger dieser mächtigen Zivilisationen in unseren archäologischen Parks zu bestaunen.

„Das Land der Adler“, Albanien, ist nicht nur aufgrund seiner abwechslungsreichen Landschaften, sondern auch aufgrund seiner reichen kulturellen und historischen Schätze ein attraktives Reiseziel. Byzantinische und nachbyzantinische Kirchen, Moscheen, Klöster mit wertvollen Fresken und Ikonen, alte osmanische Brücken und andere Monumente werden Ihren Aufenthalt in Albanien bereichern.
Viele Burgen krönen die zerklüfteten Berge des Landes reichen bis in die Zeit der Illyrer bis ins Mittelalter.

Berühmte Albanier
Ganz oben auf der Liste steht sicherlich der Nationalheld und Herrscher des mittelalterlichen Albanien Gjergj Kastrioti Skanderbeg. Er führte die kleine albanische Nation an und vereinte das Volk während eines 25 Jahre währenden Widerstandes gegen das Osmanische Reich, das damals die stärkste Armee hatte. Dafür verdiente er sich einen besonderen Platz in der Geschichte und rund 150 Bücher, Opern, Gemälde usw. wurden über seine Figur von der Renaissance bis heute geschaffen. Er war einer der größten Generäle und Strategen des Mittelalters.

Mutter Teresa von Kalkutta, deren Mädchenname Gonxhe Bojaxhi war und deren Eltern beide Albaner waren. Ihre humanitäre Hilfe für Menschen in Not, die arm und von Kriegen betroffen waren, ist beispiellos und verwandelte sie in das Bild einer Heiligen für die ganze Welt.

Ismail Kadare wird in fast jedem Land der Welt veröffentlicht und hat viele renommierte internationale Literaturpreise gewonnen, darunter den ersten internationalen Man-Booker-Preis. Außerdem wurde er mehrfach für den Nobelpreis für Literatur nominiert.

Eine wichtige Person der zeitgenössischen bildenden Kunst ist Ibrahim Kodra, der in der Stadt Durrës geboren und in Italien ausgebildet wurde. Seine Meisterwerke stehen neben anderen berühmten Malern wie Modigliani und werden in den bekanntesten Galerien der Welt ausgestellt.

Gjon Mili, einer der meistgesuchten Fotografen des Life-Magazins, war ein Pionier beim Einsatz stroboskopischer Instrumente, um eine Folge von Aktionen in einer Fotografie festzuhalten. Gjon Mili, gelernter Ingenieur und Autodidakt im Bereich Fotografie, war einer der ersten, der mit elektronischem Blitzlicht und stroboskopischem Licht Fotografien erstellte, die mehr als nur wissenschaftliches Interesse hatten.

Die Opernsängerin Inva Mula gehört zu den zehn besten Sopranistinnen der Welt mit einer Sammlung außergewöhnlicher Arien fast aller besten Opernkomponisten aller Zeiten. Die Sopranistin tritt in den prestigeträchtigsten Opernszenen der Welt auf und wird besonders an der Mailänder Scala und in der Metropolitan in New York geschätzt. Ebenso Ermonela Jaho, eine weitere großartige Sopranistin und Saimir Pirgu, ein bekannter Tenor, machen große Welttourneen durch die wichtigen Opernhäuser dieser Erde.

Der Geiger Tedi Papavrami wurde in den Medien als „kleiner albanischer Virtuose“ bezeichnet, weil er als Kind die Violine auf den internationalen Bühnen so virtuos spielte.

Ein weiteres bedeutendes Talent, das in den französischen Medien als Genie der zeitgenössischen Choreografie bezeichnet wird, ist der Ballettmeister des Paris Opera House, Angelin Prelocaj, dessen Werke neben den Werken des großen Nureyev stehen. 1957 geboren als Sohn albanischer Eltern, die nach Paris ausgewandert waren, studierte er klassischen Tanz, bevor er sich dem zeitgenössischen Tanz zuwandte. Er hat viele renommierte Preise erhalten, unter anderem den „Chevalier de L’Ordre National des Arts et des Lettres“.

In der Contemporary World Art Szene haben Anri Sala, Adrian Paci und Sisley Xhafa gute Erfolge und ihre Ausstellungen finden überall statt, vom New Museum in New York bis hin zur Biennale in Venedig oder anderen wichtigen Galerien.

Es gibt auch sehr bekannte neue Popsänger, die ursprünglich albanisch sind, wie Rita Ora, Dua Lipa, Bebe Rexha, Era Istrefi oder An American Albanian.

Im Sport sind z. B. Personen wie Lorik Cana, Shkodran Mustafi, der für Deutschland spielt, und Xherdan Shaqiri, der für die Schweiz spielt.

Auf der anderen Seite des Atlantiks sind viele andere berühmte Albaner in ihren jeweiligen Gebieten erfolgreich. Ferid Murad wurde mit dem Nobelpreis für die Erfindung der Viagra-Pille ausgezeichnet.

Laura Mersini ist albanisch-amerikanische Kosmologin, theoretische Physikerin und außerordentliche Professorin an der University of North Carolina. Sie ist eine Befürworterin der Multiversum-Hypothese, die besagt, dass unser Universum eines von vielen ist.

Berühmte Hollywood-Schauspieler albanischer Herkunft sind Jim Belushi, sein Bruder John Belushi und Eliza Dushku.

Stan Dragoti ist nicht nur als Filmregisseur berühmt, sondern auch als der Mann, der die Werbekampagne „I Love New York“ leitete.

Viele Kunstkritiker halten den in New York lebenden Fotografen Fadil Berisha für ein Genie auf seinem Gebiet.

Typisch albanisch
Die traditionelle Wollkleidung, Shajaku (gepresste Wolle, die in verschiedenen Teilen Albaniens verwendet wird) und die elegante Stoffkleidung (besonders für festliche Anlässe verwendet) zeigen mit ihrer stilvollen Kunst einzigartige Stickereien aus verschiedenen Gold- und Silberfäden.
Der alte Markt von Kruja ist berühmt für die klassischen Souvenirs, die dort zu finden sind, darunter Wollprodukte, Teppiche, verschiedene Fezestile, Holzpfeifen, alte Kupferprodukte, Filigran usw.

 

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