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Kaukasus Reise

Kaukasus Reise

Aserbaidschan, Georgien und Armenien

  • Armenien
  • Aserbaidschan
  • Georgien
  • 15 Tage
  • 4 - 12 Personen
  • ab 3.543 €
  • Armenien,
  • Aserbaidschan,
  • Georgien

Authentisch reisen – erleben Sie die Highlights dieser großartigen drei Länder hautnah. Sie besuchen im Laufe der anspruchsvollen und authentischen Rundreise  unter anderem auch sechs historische UNESCO Welterbestätten. Sie genießen die traditionellen einheimischen Speisen und Getränke und die Gastfreundschaft der herzlichen Menschen. Bewegende Momente warten auf Sie!

Kaukasus Rundreise – Geheimnisvolle Traditionen der uralten Länder an der Grenze zwischen Europa und Asien

Sie tauchen auf dieser abwechslungsreichen Erlebnisreise in faszinierende Kulturen und atemberaubende Naturlandschaften ein. Sie fliegen in die „Stadt der Winde“ – nach Baku in Aserbaidschan. Sie bummeln durch das lebendige Labyrinth der gepflasterten Straßen mit den bunten Teppich- und Antiqutätengeschäften, den mittelalterlichen Bädern, Karawansereien hin zu den historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Jungfrauenturm und dem Shirvanshahs-Palast. Im Gobustan-Nationalpark sehen Sie eine Vielzahl von Schlammvulkanen brodeln und blubbern, bevor Sie einen alten Feuer-Tempel der Zoroastrier besuchen. Die abwechslungsreiche Kaukasus Rundreise zeigt Ihnen berühmte Zitadellen, prachtvolle Paläste und Moscheen, die Sie beeindrucken werden. In Georgien, der Wiege des Weinanbaus, verkosten Sie den kräftigen, georgischen Wein direkt beim Winzer in der Weinregion Kachetien. Großartige Festungen und Burgen wie das faszinierende Ananuri am malerischen Schinwali-See und eindrucksvolle Kathedralen liegen entlang Ihrer Fahrtroute. In Tbilisi – der „warmen Stadt“ – besuchen Sie das berühmte Schwefelbäderviertel, das bereits von Alexander Puschkin begeistert in einem seiner Bücher beschrieben wurde. Sie kosten in Borjomi das berühmte Mineralwasser, dessen heilende Wirkung bereits seit der Antike bekannt ist. Sie besichtigen auf Ihrer anspruchsvollen Kaukasus Erlebnisreise gleich zwei wichtige und beeindruckende Höhlenstädte bevor Sie nach Armenien weiterfahren. Natürlich sehen Sie hier unter anderem auch die größte Festung Armeniens – Amberd, den majetätischen Klosterkomplex Saghmosavank und das weltberühmte Kloster Khor Virap zu Füßen des legendären Berges Ararat. Und das sind nur einige Höhepunkte dieser erlebnisreichen Rundreise. Genießen Sie auch die abwechslungsreichen Gaumenfreuden der herzlichen Gastfreundschaft. Unvergessliche Erlebnisse erwarten Sie!

Die 15-tägige authentische Kaukasus Reise „Aserbaidschan, Georgien und Armenien“ findet mit einer örtlichen deutschsprachigen Reiseleitung statt. Ab 4 Personen garantieren wir die Durchführung.

Gerne können Sie diese Rundreise auch als ganz private und individuelle Reise für 2 Personen gegen einen Aufschlag buchen. Bitte fragen Sie unverbindlich bei uns an.

Highlights der Reise

  • Erlesene, authentische und kulturelle Erlebnisse
  • Höhepunkte dieser drei einzigartigen Länder hautnah erleben
  • Inklusive Internationale Flüge
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseleiter auf der ganzen Reise
  • Kleine Reisegruppe = maximal 12 Teilnehmer
  • Garantierte Durchführung der Reise ab 4 Personen
  • UNESCO-Weltkulturerbe - historische Innenstadt von Baku
  • UNESCO-Weltkulturerbe - Gobustan-Nationalpark
  • UNESCO-Weltkulturerbe - Altstadt von Sheki
  • UNESCO-Weltkulturerbe - historische Kirchen von Mzcheta
  • UNESCO-Weltkulturerbe - Kloster Geghard
  • UNESCO-Weltkulturerbe - Kirchen von Etschmiadsin
  • Traditionelle und einheimische Gerichte und Weine
  • Top Leistung und persönlicher Service = Sie müssen sich vor Ort um nichts kümmern und können also Ihre Studienreise unbeschwert genießen.
  • Trias Reisen-Team ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.
  • Frühere An- bzw. Abreise können wir gerne für Sie auf Wunsch organisieren.

Reiseverlauf

Tag 1: (Mi): Flug nach Baku
Aserbaidschan_Baku_Sonnenuntergang

Sie fliegen nach Baku - die Hauptstadt von Aserbaidschan. Nach der Ankunft werden Sie bereits erwartet und zu Ihrem Hotel begleitet.

Willkommen in Baku - der Stadt der Winde. Von der modernen Eleganz der Flame Towers bis zur mittelalterlichen Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist in der atemberaubenden Hauptstadt für jeden etwas dabei. Die Stadt voller Geschichte liegt 28 Metern unter dem Meeresspiegel und ist damit die am tiefsten gelegene Hauptstadt der Welt.
Baku liegt am Kaspischen Meer und ist mit über 2 Millionen Einwohnern die größte Stadt im Kaukasus.
In Baku herrscht gemäßigtes Steppenklima mit zwei dominierenden Winden - den wärmeren Gilavar, der aus Süden weht und den kühlen Khazri, der aus Norden herab fegt.

Ihre Unterkunft

Tag 2: (Do): Baku
Aserbaidschan_Baku

Nach dem Frühstück beginnen Sie Ihre erlebnisreiche Rundreise mit der Stadtbesichtigung. Zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt Bakus gehören der Palast Shirvanshahs, der Jungfrauenturm, mittelalterliche Bäder, Karawansereien und Handwerksstätten. Beeindruckend sind auch die Teppich- und Antiquitätengeschäfte in der Innenstadt und der Panoramablick vom Highland-Park aus. Der Nachmittag steht Ihnen dann zur freien Verfügung. Sie können am Boulevard entlang des Kaspischen Meeres spazieren gehen oder eine Bootsfahrt unternehmen. Das Abendessen genießen Sie in einem traditionellen aserbaidschanischen Restaurant. Übernachtung in Baku.

Haben Sie keine Angst, sich im Labyrinth der gepflasterten Straßen in der Altstadt - Icherisheher - zu verlieren. Die Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe, deren Mauern die alten Geheimnisse der Stadt zu flüstern scheinen. Die verschlungenen Gassen und Straßen kommen Fremden oft etwas verwirrend vor, haben aber tatsächlich historisch strategische Gründe: Diese Gassen führen Sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt - dem Jungfrauenturm, den alten Moscheen und Hammams und dem Shirvanshahs-Palast.

Gönnen Sie sich die traditionelle aserbaidschanische Küche in den Restaurants in der Altstadt. Bewundern Sie von den Dächern der Cafés und Bars den atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt, die Bucht von Baku bei faszinierenden Sonnenuntergängen.

Ihre Unterkunft

Tag 3: (Fr): Nationalpark Gobustan - Halbinsel Absheron
Aserbaidschan_Gobustan_Vulkane

Sie unternehmen nach dem Frühstück einen Ausflug zum Nationalpark Gobustan (UNESCO-Weltkulturerbe), der südlich von Baku zwischen den Bergen des Großen Kaukasus und dem Kaspischen Meer liegt. Steinzeitliche Urmenschen haben hier viele interessante Felszeichnungen hinterlassen, die von ihrer Kultur, ihren Weltvorstellungen und Sitten erzählen. Im Anschluss daran fahren Sie mit örtlichen Minibussen zu den berühmten Schlammvulkanen. Zurück in Baku essen Sie zu Mittag, bevor es zum Feuertempel Ateshgah auf der Halbinsel Abscheron geht. Dieses Gebiet ist durch seine brennenden Naturgaslager bekannt und bietet ein beeindruckendes Schauspiel. Sie besuchen den Berg Yanardagh und fahren anschließend zurück nach Baku. Übernachtung in Baku.

Der Gobustan-Nationalpark liegt etwa 50 km südwestlich von Baku. Inmitten dieser wüstenartigen Region im Landesinneren befindet sich eine eindrucksvolle Sammlung mit über 6.000 Felsengravuren – Zeugnisse einer über 40.000-jährigen Geschichte der Felsenkunst. Diese UNESCO Kulturlandschaft ist zudem die östlichste Stelle, an der Inschriften eines römischen Legionärs gefunden wurden.
In Aserbaidschan liegt etwa die Hälfte der entdeckten Schlammvulkane weltweit, und viele von ihnen können von Gobustan aus problemlos besucht werden. Diese geologischen Kuriositäten brodeln und rumoren ständig, während sie unaufhörlich flüssigen Schlamm ausstoßen. Vulkanerde und Schlamm werden für die Behandlung von Erkrankungen der Haut oder auch Rheuma sowie des Nervensystems verwendet.

Die Landschaft um Baku, in der sich die weltweit größte Konzentration an Schlammvulkanen befindet, kann als chaotisch, sprudelnd und manchmal auch als explosiv bezeichnet werden. Es wird angenommen, dass hier über 350 Schlammvulkane sind. Sie erreichen nie die Größe eines normalen Vulkans, aber mit einem Durchmesser von etwa 10 km und einer Höhe von 700 m gehören der Boyuk Khanizadagh und der Turaghai doch zu den größten Schlammvulkanen der Welt. 2001 war der letzte Ausbruch - die Flamme war riesig und noch aus mehreren Kilometern Entfernung drei Tage lang zu sehen.

Schlammvulkane treten dort auf, wo durch tektonische Bewegung unterirdische Gase an die Oberfläche entweichen können. Einige dieser Gaslecks brennen ständig und schießen kleine, ewige Flammen in die Luft. Einige glauben, dass diese ewigen Flammen stark mit dem Auftreten des Zoroastrismus in Aserbaidschan vor etwa 2.000 Jahren verbunden sind.

An der Nordküste der Absheron-Halbinsel wurde zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert, während der Regierungszeit der Shirvanshahs, ein Netzwerk mittelalterlicher Festungstürme zu Verteidigungszwecken errichtet. Zwei von ihnen wurden restauriert und sind großartige Attraktionen abseits der Touristenpfade, quasi am Stadtrand von Baku versteckt. Der Turm im Dorf Mardakan stammt aus dem 12. Jahrhundert und bietet einen herrlichen Blick auf das Kaspische Meer! Der andere gehört zu einer Burg aus dem 14. Jahrhundert und liegt im Dorf Ramana malerisch auf einem Hügel mit Blick auf Bakus Ölfelder.

Ateschgah bedeutet "Hort des Feuers" - Mit dem Bau des Feuertempels prägten die Zoroastrier (Anhänger des Zarathustrismus) und ihrer Verehrung des Feuers das Land. Das Feuer wurde durch natürlich austretendes Erdgas gespeist und zog dadurch jeden Besucher magisch an. Der heutige Tempel existiert jedoch erst seit etwa dem 17. bis 19. Jahrhundert, als sich hinduistische Kaufleute aus dem benachbarten Baku hier niederließen.

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Tag 4: (Sa): Baku – Sheki
Aserbaidschan_Sheki_Yuma Moschee

Heute verlassen Sie Baku und fahren in die Stadt Sheki im nordwestlichen Teil des Landes. Unterwegs besichtigen Sie die Yuma-Moschee in Shemacha. Nach der Ankunft in Sheki besuchen Sie den Khan-Palast (Sommerresidenz der Khans von Sheki), eine mittelalterliche Karawanserei und eine Werkstatt für die bekannten Buntglasfenster, die im sogenannten Shebeke-Stil hergestellt werden. Bummeln Sie durch die malerischen Straßen und Gässchen und erkunden Sie die farbenfrohen Handwerksläden, Werkstätten und Karawansereien. Übernachtung in Sheki.

In Shamakhi liegt eine der größten und üppigsten Kultstätten Aserbaidschans und die zweitälteste Moschee im Kaukasus - die Juma-Moschee. Sie wurde bereits 743 n. Chr. erbaut

Das historische Zentrum von Sheki zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt ist reich an faszinierender Architektur und bekannt für die köstliche Küche und Gastfreundschaft. Das kleine, charmante Sheki im Nordwesten des Landes war einst eine wichtige Station an der legendären Seidenstraße.

Die prunkvolle Gestaltung des Khanspalastes von Sheki ist ein wahrer Augenschmaus. Die Fassade ist mit Shebeke verkleidet, ein Mosaik aus bunten Glasscheiben, die in einem Holzgitter – ohne Nägel und Klebstoff – kunstvoll verarbeitet wurden. Das runde Shebeke im Khanspalast von Sheki ist ein Unikat.

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Tag 5: (So): Sheki – Kakheti – Telavi
Georgien_Gremi_Festung_Kathedrale

Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie zur georgischen Grenze in Lagodekhi. Mit Ihrer georgischen Reiseleitung erkunden Sie nun die wichtigste Georgische Weinregion und erfahren näheres über die 8000 Jahre alte Weinanbaukultur. (UNESCO-Weltkulturerbe und Guinnessbuch der Rekorde). Sie besuchen die berühmte Zitadelle Gremi, die als einziges Relikt die Zerstörung einer einst reichen Handelsstadt durch die Perser überstanden hat. Anschließend probieren Sie den leckeren, georgischen Wein in einem hervorragenden Weingut, bevor es weiter in die Regionalhauptstadt Telavi geht. Dort erkunden Sie ganz gemütlich die Stadt.

Die Weinherstellung in Kachetien kann über 8.000 Jahre zurückverfolgt werden. Archäologen haben Überreste aus dem 6. Jahrhundert vor Christus entdeckt, die zeigen, dass Georgien mit ziemlicher Sicherheit die Wiege des Weinanbaus ist. Heute werden in Georgien über 500 Rebsorten angebaut, und die alte kachetische Methode zur Herstellung von Wein wird immer noch praktiziert. Der Traubensaft wird in einem riesigen Tongefäß namens Qvevri aufbewahrt, das unter der Erde vergraben ist. Wenn Sie diesen besonderen Wein einmal probiert haben, werden Sie verstehen, warum dieser kräftige, ungefilterte Bio-Wein mit seinem ganz eigenen Charme und ganz besonderen Geschmack so beliebt ist.

Kachetien - ist dynamisch und historisch und die vielfältigste Weinregion Georgiens. Hier leben besonders gastfreundliche und aufgeschlossene Menschen. Die Gegend ist von hohen, schroffen Bergen umgeben, mit alten Schlössern und prächtigen Kirchen. Kachetien ist zweifellos ein Muss für jeden Besucher Georgiens. Es verbindet Gastfreundschaft und dramatische Landschaften und garantiert ein unvergessliches Erlebnis. Wenn die Berge die Krone der herrlichen Landschaft Georgiens sind, dann ist Kachetien das leuchtende Herz.

In Telavi findet man mehrere weltberühmte Weingüter, Kunstmuseen, Schlösser und ein Theater. Das Königsschloss diente im 17. - 18. Jahrhundert als Hauptresidenz den kachetischen Königen. Das Schloss verfügt über zwei Kirchen, die Ruinen der königlichen Bäder, das Pantheon und den persischen Palast von König Erekle II. Der Palast beherbergt heute das Museum von König Erekle. Das Ethnografische Museum und die Bildergalerie befinden sich ebenfalls innerhalb der Mauern des Königsschlosses.

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Tag 6: (Mo): Telavi – Alaverdi – Ananuri – Gudauri – Stepantsminda
Georgien_Alaverdi_Kloster_Kathedrale

Die Fahrt führt Sie heute über die alte georgische Heerstraße zur Wehrkirche Ananuri am Jinvali Stausee und dann über Gudauri nach Stepantsminda im Großen Kaukasus zu Füßen des sagenumwobenen Berges Kasbek (laut neuester Messung 5.054 m). Der antiken griechischen Legende nach wurde hier Prometheus von den Göttern an die Felsen gefesselt. Auffahrt zum Gergeti Dreifaltigkeitsklosters auf gut 2200 m. Weiter zum Bergdorf Sno und kurze Fahrt mit dem Geländewagen hinauf nach Juta zu Ihrer Unterkunft für heute Nacht. Übernachtung in Stepantsminda.

Die alte Burg Ananuri liegt an der Georgischen Heerstraße oberhalb des malerischen Schinwali-Stausees. Einst residierten hier die Fürsten von Aragwi. Die Fassade der 1689 erbauten großen Maria-Himmelfahrtskirche wurde von den Steinmetzen kunstvoll mit Relieffiguren geschmückt. Innerhalb der Anlage, die von einer mächtigen, mit Zinnen bewehrten Mauer beschützt wird, befinden sich sowohl weltliche, militärische als auch religiöse Gebäude.

Die ehemalige Poststation Gudauri entwickelte sich in den 1980er Jahren zu einem beliebten Wintersportort, der auch für Heliskiing bekannt ist.

Stepantsminda ist eine Kleinstadt nahe der russischen Grenze. Sie ist vor allem wegen der nahe gelegenen Dreifaltigkeitskirche Gergetis Sameba bekannt. Die Kirche gilt als eines der Wahrzeichen Georgiens. Hier beginnen viele Wanderungen auf den Berg Kasbek, der immerhin 5.047 m hoch ist. 

Kasbek ist der dritthöchste Berg Georgiens und ein erloschener Vulkan. Er ist durch die griechische Mythologie bekannt. Weil Prometheus den Göttern das Feuer stahl und ohne Erlaubnis an die Menschen weitergab, wurde er hier an die Felsen gekettet. Bevor er von dem Helden Herakles befreit wurde, riss ihm täglich ein Adler ein Stück Leber aus dem Leib. Um seine Qual zu verlängern, wuchs die Leber immer wieder nach.

Die Gergeti-Dreifaltigkeitskirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut und beherbergte viele Jahrhunderte lang das Weinrebenkreuz der Heiligen Nino und den georgischen Kronschatz.

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Tag 7: (Di): Stepantsminda – Mtskheta – Tbilisi
Georgien_Stepantsminda_Berg_Kirche

Heute fahren Sie nach dem Frühstück hoch zum Gergeti Plateau, das auf gut 2.200 m Höhe liegt. Auf dem Rückweg nach Tbilisi besuchen Sie die alte georgische Hauptstadt Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe) mit der Svetitskhoveli Kathedrale, dem spirituellen Zentrum des Landes, in dem sich ein Teil des Leibrocks Christi befindet. Zu Mittag kehren Sie bei einer einheimischen Familie ein und genießen die liebevoll zubereiteten traditionellen Speisen. Anschließend geht es weiter nach Tbilisi. Dort besuchen Sie das Metekhi Plateau und genießen beste Ausblicke über die Altstadt. Übernachtung in Tbilisi.

Die über 3000 Jahre alte Stadt Mzcheta liegt in einem kleinen Talbecken am Zusammenfluss der Flüsse Aragwi und Mtkwari. Sie war eine der wichtigsten Handelsstädte an der Seidenstraße, zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Svetitskhoveli ist mit Alaverdi In der Weinregion und Bagrati in Kutaisi eine der drei Hauptkirchen des Landes, die zusammen gewissermaßen die Vereinigung der verschiedenen georgischen Königshäuser und Fürstentümer im Glauben symbolisieren. Die Kathedrale Swetizchoweli – Kathedrale der lebensspendenden Säule – befindet sich im Stadtzentrum von Mzcheta und wurde um 1010 bis 1029 auf der ersten Kirche Georgiens errichtet. Mehrere Jahrhunderte lang diente sich als Krönung- und Begräbniskirche den georgischen Monarchen

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Tag 8: (Mi): Tbilisi
Georgien_Tbilisi_Panorama

Am Morgen besuchen Sie das Schwefelbäderviertel, dem die Stadt ihren Namen als „die warme Stadt“ verdankt.
Im Dezember 2017 wusste die NZZ folgendes über die Schwefelbäder in Tbilisi zu berichten: „Um die Badeanlagen ranken sich viele Bräuche und Legenden. Hier wurden Bräute beschaut, mehrtägige Hochzeiten gefeiert, Geschäfte abgeschlossen und Treffen mit Feinden abgehalten. Als 1795 die Perser die Stadt eroberten, soll der impotente, auf Heilung hoffende Schah Aga Mohammed Khan eines der Bäder aufgesucht haben. Es nützte nichts – und so befahl er, die Stadt zu verwüsten."
Auch Alexander Puschkin war Gast der Bäder von Tbilissi. In seiner "Reise nach Erzurum während des Feldzugs im Jahre 1829" schrieb der Dichter begeistert: "Im ganzen Leben traf ich weder in Russland noch in der Türkei etwas Wundervolleres als die Bäder von Tiflis.“
Es geht hinauf zur Festung Narikala, die im 4. Jahrhundert gegründet wurde. Sie besuchen die 20 Meter hohe Statue Kartlis Deda, der Mutter Georgiens und fahren dann mit der Seilbahn weiter zum Rikhe Park.
Von hier aus geht es über die gläserne Friedensbrücke in die Gassen der Altstadt mit zahlreichen Weinbars und der Sioni Kathedrale. Hier befindet sich das Weinrebenkreuz der heiligen Nino, die Georgien im 4. Jh. christianisierte.
Sie sehen weitere nahegelegene Sehenswürdigkeiten wie das Kaleidoskop-Haus oder das Gabriadze Theater. Am Nachmittag besuchen Sie das Nationalmuseum mit einer beeindruckenden Ausstellung antiker Goldschmiedekunst aus der Zeit der Argonautensage. Nach der Führung im Museum können Sie die Stadt noch in Eigenregie weiter erobern. Übernachtung in Tbilisi.

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Tag 9: (Do): Tbilisi – Uplisziche – Borjomi – Achalziche
Georgien_Uplistsikhe_Hoehlenstadt_Felsenstadt

Die antike Höhlenstadt Uplisziche oberhalb eines Seitenarms der alten Seidenstraße steht heute Morgen auf Ihrem Programm, bevor Sie weiter in das Heilbad Borjomi im kleinen Kaukasus fahren. Sie unternehmen dort einen erholsamen Spaziergang im Stadtpark mit der Heilwasserquelle. Anschließend fahren Sie durch die von zahlreichen Burgen geprägten Flusstäler weiter nach Achalziche. Besuch des Festungsensembles Rabati. Diese Festung stand über die Jahrhunderte unter der Herrschaft zahlreicher Völker und bezeugt heute noch die oft recht heiß umkämpfte Geschichte Georgiens. Übernachtung in Achalziche.

Uplisziche - die Höhlen- und Festungsstadt Uplisziche wurde bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet und besaß mächtige Festungsanlagen. Die Stadt war immer wieder das vergebliche Ziel von Eroberern, bis Ögedei Khan im 13. Jahrhundert endlich die Zerstörung gelang. Später besaß die Stadt bereits eine Kanalisation mit Wasserkanälen und Rinnen für das Abwasser. Die sogenannte Fürstenkirche ist innen mit interessanten Fresken ausgeschmückt.

Der Mineralwasserpark von Borjomi ist das ganze Jahr über ein faszinierendes Erlebnis. Jede Mineralquelle hat hier ihre eigene Pracht und Schönheit. Der Park erstreckt sich über 30 Hektar entlang der Schlucht und ist das Erholungszentrum von Borjomi.

Das berühmteste und unglaublichste an Borjomi ist das einzigartige Mineralwasser, das bestimmt mindestens dem besten Mineralwasser der Welt entspricht. Seine natürliche hohe Reinheit und seine gesunden chemischen Bestandteile machen es nicht nur angenehm zu trinken, sondern auch ein perfektes Präventions- und Heilmittel gegen eine Reihe von Krankheiten. Das Wasser ist reich an den wichtigsten und notwendigsten Mikroelementen für das Leben und jede Quelle in der Region ist durch die Auswirkungen dieser verschiedenen Eigenschaften auf die Tierwelt kennzeichnend. Es gibt Hunderte verschiedener Quellen und jede hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigene Temperatur. Die heilende Wirkung des Wassers war den Einheimischen bereits seit der Antike bekannt. Kürzlich erst wurde hier eine Steinbadewanne aus dem 1. Jahrhundert vor Christus gefunden.

Die Festung Achalziche, aus dem 18. Jahrhundert, wird oft als Symbol der Toleranz bezeichnet. Sie erstreckt sich über etwa 7 Hektar und wurde in ihr ursprüngliches Aussehen zurückversetzt. Auf dem Gebiet der Burg Rabat wurden eine Kirche, eine Moschee, ein Minarett, eine Synagoge sowie der Jaqelebi-Palast, ein historisches Museum, alte Bäder und eine Zitadelle restauriert.

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Tag 10: (Fr): Achalziche - Wardsia - Bawra - Gjumri
Georgien_Wardsia_Hoehlenstadt

Auf dem Weg in Richtung Armenien erleben Sie zunächst die Höhlenstadt Wardsia, die im 12. Jhd., dem Goldenen Zeitalter Georgiens, unter Königin Tamara errichtet wurde. Die Anlage fügt sich herrlich in die Landschaft ein und beeindruckt durch ihre Ausmaße über mehrere Stockwerke und fast unzähligen Tunneln und Wohnhöhlen, die hier in den Tuffstein gehauen wurden. Später nehmen Sie das schmackhafte Mittagessen bei einer Familie in der Region ein.
Die Grenze zu Armenien in Bawra erreichen Sie nach einer kurzen Fahrt so gegen 15:30 Uhr. Während die Formalitäten erledigt werden, erfolgt hier der Fahrzeug- und Guidewechsel.
Dann geht die Fahrt weiter nach Gjumri, der zweitgrößten Stadt Armeniens und Hauptstadt der Provinz Schirak. Übernachtung in Gjumri.

Die Höhlenstadt Wardsia ist eines der wichtigsten und beeindruckendsten historischen Denkmäler in Georgien. Sie liegt auf einer Höhe von 1.300 Metern über dem Meeresspiegel und 100 Meter über dem Talboden. Die beeindruckenden Höhlen erstrecken sich über einen halben Kilometer und hatten 13 Stockwerke, verbunden durch ein komplexes Tunnelsystem.
Wardsia wurde in den Jahren von 1156 bis 1184 von König Georg III erbaut und diese uneinnehmbare Stadt wuchs schnell auf über 3.000 Höhlen an. In ihnen fanden gleichzeitig etwa 50.000 Menschen Platz. Der Wardsia-Komplex verfügte über Wohnräume, Refektorien, Scheunen, Weinkeller (Marani), Ställe, Apotheken und sogar Bibliotheken. Die Stadt hatte eine Trinkwasserversorgung und ein Abwassersystem. In den Höhlen findet man auch heute noch ein bewohntes Kloster.

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Tag 11: (Sa): Gjumri – Festung Amberd – Kari See – Saghmosavank – Jerewan
Armenien_Festung Amberd

Nach dem Frühstück im Hotel besuchen Sie die Festungsruine Amberd am Hang des Berges Aragats. Weiter geht es dann zum Kari See, der auf einem Hochplateau liegt. In der Schlucht des Flusses Qasagh, ebenfalls zu Füßen des Berges Aragats gelegen, besichtigen Sie das historische Saghmosavank Kloster aus dem 13. Jhd. Danach fahren Sie in Hauptstadt Armeniens - nach Jerewan. Alle weiteren Übernachtungen sind in Jerewan.

Amberd, die größte Festung Armeniens, liegt an den Südhängen des Aragats-Berges am Zusammenfluss der Flüsse Arkashen und Amberd. Amberd bedeutet "Festung in den Wolken". Ein wirklich passender Name, da die Festung auf 2.300 m über dem Meeresspiegel liegt. Der Komplex von Amberd hat seine große historische Bedeutung aus seiner Einzigartigkeit und ist eines der besten Beispiele für den Bau armenischer Festungen. Das Gelände umfasst eine Vielzahl von Gebäuden, darunter eine Kirche, eine Kapelle, Bäder, Mauern und mehrere Tore.
Das Herrenhaus und einige Mauerteile wurden im 7. Jahrhundert vom Adelshaus Kamsarakan erbaut. Im 10. Jahrhundert wurde es von Vahram Pahlavuni wieder aufgebaut, der entlang des Kamms der Arkhashyan-Schlucht dicke Steinmauern und drei Bastionen sowie die Kirche Surb Astvatsatsin hinzufügte. Es ist die erste Kirche, die mit doppelten Eingängen aus allen vier Ecken der Querflügel gebaut wurde. In der folgenden Zeit wurde die Festung das militärische Verteidigungszentrum der Königreiche Pahlavuni und Bagratuni sowie die Sommerresidenz der Herrscher.

Das Saghmosavank-Kloster erhebt sich als majestätischer Klosterkomplex über der Schlucht des Kasakh-Flusses. Das Kloster war ein bedeutendes Zentrum für hochgebildete Gelehrsamkeit und Schreibkunst in einer etablierten mittelalterlichen höheren Schulkultur. Es herrschte eine ständige Rivalität zwischen den Klöstern von Saghmosavank und Hovhannavank um den Titel der schönsten aller Kirchen der Provinz.
Nach einer turbulenten Geschichte im Laufe von mehreren Jahrhunderten und Zerstörungen, die durch die Invasion der Seldschuken, Mongolen und Tataren verursacht wurden, verlor die Festung schließlich ihre Bedeutung und im 14. Jahrhundert wurde sie völlig verwüstet.

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Tag 12: (So): Jerewan - Khor Virap - Noravank - Jerewan
Armenien_Khor Virap_Ararat

Sie fahren am Vormittag zum wohl berühmtesten Kloster Armeniens - Khor Virap. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den grandiosen biblischen Berg Ararat.
Danach geht es weiter zum malerisch über der Schlucht des Flusses Ghnischik gelegenen Kloster Noravank. Es war eines der größten religiösen und kulturellen Zentren des mittelalterlichen Armenien. Im Anschluss fahren Sie in das Weingebiet und verkosten die köstlichen Weine in einem örtlichen Weinkeller. Rückfahrt nach Jerewan und Übernachtung in Jerewan.

Khor Virap - der ummauerte Klosterkomplex liegt auf einem Felsvorsprung und bietet einen herrlichen Blick auf den Berg Ararat sowie ein schönes Beispiel der alten armenischen kirchlichen Architektur, der Ruinen des nahe gelegenen antiken Artashat und des Naturschutzgebiets Khor Virap. Das Kloster wurde umfassend restauriert. Hier stand die bedeutende früharmenische Hauptstadt des antiken Artashat, die von König Artashes I., dem Gründer der Artashesid-Dynastie um 180 v. Chr., erbaut wurde.
Der Legende nach hat der karthagische General Hannibal die Gründung der Stadt inspiriert. An den oberen Hängen der Hügel haben ausgedehnte Ausgrabungen die Fundamente von Wohngebäuden sowie mediterrane Kunst und Spuren einer reichen hellenischen Kultur offenbart. Man kann immer noch antike Münzen und Potherds finden, die die Verbindungen zur ganzen antiken Welt zeigen. Gregor der Illuminator sorgte für die Zerstörung von Artashats berühmten heidnischen Tempeln der Göttin Anahit und Gott Tir im Jahre 314.

Khor Virap spielte nach der Legende des Heiligen Gregor, dem Illuminator, eine wichtige Rolle in der Geschichte Armeniens. Er wollte das Christentum gegen den Willen des Königs (König Tiridates III., dem Großen) in Armenien breiten und wurde deshalb für 13 Jahre eingekerkert. Eine Gruppe von jungfräulichen Nonnen flohen vor der römischen Verfolgung ihres christlichen Glaubens nach Armenien. Der König erfuhr von der legendären Schönheit der Nonne Hripsime. Er brachte sie in den Palast und wollte die schöne Jungfrau heiraten. Da sie dies aber ablehnte, ließ der König die ganze Gruppe foltern und töten. Gott bestrafte die Missetaten von Tiridates, indem er ihn seiner Vernunft beraubte und todkrank werden ließ. Kein Arzt konnte ihn heilen. Seine Schwester Khosrovidukht träumte, dass der König gerettet werden könnte, wenn er Gregor aus dem Gefängnis frei lässt.
Diese Vision wiederholte sich fünfmal und letztendlich wagte es Khosrovidukht, ihrem Bruder davon zu erzählen. Der König befahl sofort Gregors Freilassung aus seinem Kerker, falls er noch am Leben wäre. Nachdem Gregor vor Tiridates III gebracht worden war, wurde der König auf wundersame Weise von seiner Krankheit geheilt. Gregor wurde mit der offiziellen Bekehrung Armeniens zum Christentum belohnt und es war damit das erste Land, das die Religion im Jahre 301 n. Chr. offiziell annahm. Gregor ging nach Caesaria, um zum Bischof geweiht zu werden. Er war der erste Katholikos und seine Nachkommen erbten dieses Amt und diesen Titel.

Noravank liegt am Ende einer spektakulären, blutroten Schlucht. Hier befinden sich zwei der bekanntesten Höhlensysteme Armeniens, ein Nistplatz für Adler und einige der spektakulärsten Landschaften des Landes. Die Schlucht ist beeindruckend, mit gewaltigen Felsformationen auf beiden Seiten dieser gigantischen Landspalte, die scheinbar nur so weit auseinander gerissen zu sein scheint, dass eine Straße hindurchpasst. An seiner engsten Stelle lassen die Wände der Schlucht kaum einen Platz neben dem Darachai-Fluss, aber nach einigen Kilometern öffnen sich die Felsspalten zu einem gähnenden Abgrund aus rauschendem Wasser. Das Kloster am Ende dieses wunderschönen Abgrunds ist eines der berühmtesten in Armenien. Eine Verwirklichung der grandiosen Träume der Familie Orbelian aus dem 13. Jahrhundert und der Aufbewahrungsort einiger der schönsten Skulpturen Armeniens.
Die prächtige St. Astvatsatsin-Kirche wurde vom Architekt Momik im 14. Jahrhundert für die Überreste seines Auftraggebers, Burtel Orbelian, entworfen und ist drei Stockwerke hoch. Von außen ist sie mit detaillierten Reliefs bedeckt und wird von einer einzigartigen Freiluftrotunde gekrönt, die den Sonnenschein rund um die Kirche reflektiert. Sein einzigartiges Design und seine inspirierende Lage lassen niemanden unberührt.

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Tag 13: (Mo): Jerewan – Etschmiadsin – Jerewan
Armenien_Etschmiadsin_Kloster

Bei der Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Jerewan gewinnen Sie einen ersten Eindruck von der größten Stadt Armeniens, die auch eine der ältesten ständig bewohnten Städte der Welt ist. Sie besuchen das staatliche Historische Museum, den Tsitsernakaberd Mahnmal Park und das Museum Opfer des Genozids von 1915. Anschließend fahren Sie zum religiösen Zentrum Armeniens – der Kathedrale von Etschmiadsin aus dem 4. Jh. (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2000). Es ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler Armeniens. Es geht dann wieder zurück nach Jerewan und machen eine interessante Verkostung in der legendären ARARAT-Brandy-Brennerei.
Übernachtung in Jerewan.

Etschmiadsin - es wird gesagt, dass die Hauptkathedrale genau an der Stelle errichtet wurde, an der Jesus vom Himmel herabstieg und die Erde mit seinem goldenen Hammer schlug. Die Kathedrale und Kirchen von Etschmiadsin sind seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe und eine der häufigsten Pilgerziele in Armenien. Hier wohnt der Katholikos aller Armenier und erfüllt seine religiösen Pflichten. Um den Komplex herum gibt es auch eine Reihe von Museen und Archiven, die historische Dokumente und Artefakte enthalten, darunter ein Stück Kreuz, an das Christus gekreuzigt wurde, der Speer, der seine Seite durchbohrte, und ein Stück der Arche Noah.

Ihre Unterkunft

Tag 14: (Di): Jerewan – Garni – Geghard – Sevan – Jerewan
Armenien_Geghard

Sie fahren am Vormittag zum imposanten Sonnentempel Garni aus dem 1. Jahrhundert. Er liegt malerisch auf einem Felsvorsprung über der Schlucht des Flusses Azat und ist der einzige erhaltene heidnische Tempel im Kaukasus. Weiter geht es zum beeindruckenden Kloster Geghard (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2000). Ungewöhnlich ist, dass die Räume des Klosters teilweise Höhlen mitbenutzen bzw. in die Felsen gehauen sind. Danach fahren Sie an den verträumten See Sevan. Er ist der zweitgrößte Süßwassersee der Welt. Bewundern Sie einfach die wunderbare Aussicht vom Kloster Sevan auf der Halbinsel, bevor Sie wieder nach Jerewan zurückfahren. Genießen Sie das leckere Abschiedsabendessen im gemütlichen Restaurant. Übernachtung in Jerewan.

Die Festung von Garni und der Garni-Tempel befinden sich auf einer hohen Klippe, die sich über der Azat-Schlucht erstreckt. Diese Stätte wurde bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. als Festung ausgebaut und war äußerst verteidigungsfähig. Um 70 n. Chr. wurde in derselben Gegend ein hellenistischer Tempel errichtet. Der Garni-Tempel wurde im späten 17. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört. In den 1970er Jahren wurde er jedoch umfassend restauriert, da er als einer der bekanntesten Orte in Armenien und im gesamten Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gilt.
Die Festungsanlage besteht aus massiven Basaltblöcken mit einem Gewicht von bis zu 6 Tonnen und einer Länge von über 300 Metern, die von Wachtürmen und dem Haupteingangstor unterbrochen wird.
Der Garni-Tempel ist ein Beweis für die längst vergessene heidnische Vergangenheit. Der Garni-Tempel ist der einzige heidnische Tempel in Armenien, der den Übergang zum Christentum im 4. Jahrhundert überlebt hat.
In zahlreichen archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände wurden mehr als sechs aufeinanderfolgende Schichten menschlicher Beschäftigung gefunden. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis in die Jungsteinzeit zurück, gefolgt von Schichten aus der Bronzezeit und Klassik sowie verschiedenen mittelalterlichen Schichten.

Das Geghard-Kloster stellt den Höhepunkt der armenischen mittelalterlichen Architektur dar und umfasst einen ummauerten Komplex in einer atemberaubenden Berglandschaft im oberen Azat-Tal in der Provinz Kotayk. Das Kloster wurde im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Das Kloster enthält eine Reihe von Kirchen und Gräbern. Viele von ihnen wurden direkt in die Felswand des Berges hineingebaut, das macht sie so einzigartig.
Geghard wurde im 4. Jahrhundert der Überlieferung nach vom Heiligen Gregor dem Illuminator gegründet. Das erste Kloster wurde im 9. Jahrhundert durch die Invasion der Araber zerstört, aber im 13. Jahrhundert wieder aufgebaut.
Der Legende nach beschloss ein Geschwisterpaar aus einer Adelsfamilie einen Tempel hoch über der Schlucht des Flusses Azat zu bauen, um dort zu leben. Sie waren jedoch unentschieden, wo genau gebaut werden sollte und baten deshalb um Gottes Hilfe. Sie warteten auf ein Zeichen und eines Morgens sahen sie, dass ihre Hacke auf dem Berg steckte. Das war das Zeichen. Die Geschwister bauten den Tempel mithilfe der Heiligen Jungfrau im Felsen und lebten hier bis zu ihrem Lebensende.

Der Sevan-See ist der größte See in Armenien und im Kaukasus und besteht aus dem Großen Sevan See und dem Kleinen Sevan See. Er gilt mit seinen 1.900 Metern über dem Meeresspiegel als einer der höchsten Seen der Welt. Der Name Sevan ist urartianischen Ursprungs und leitet sich von Siuna ab, was so viel bedeutet wie Kreis von Seen.

Ihre Unterkunft

Tag 15: (Mi): Jerewan - Abreise und Heimflug
Maedchen

Heute heißt es Abschied nehmen!

Ihre abwechslungsreiche Kaukasus Rundreise ist nun leider schon wieder zu Ende und es geht für Sie wieder nach Hause. Sie werden vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gefahren. 
Auf Wiedersehen und guten Heimflug!

Enthaltene Leistungen

  • Linien-Flüge (Economy-Class) Frankfurt - Baku / Jerewan - Frankfurt (evtl. mit Zwischenstopp) inkl. aller Sicherheitsgebühren, Luftverkehrsabgaben und Kerosinzuschläge (bei diesen und weiteren verfügbaren Flugverbindungen ist eventuell ein Aufpreis möglich)
  • Andere Abflughäfen, Österreich und Schweiz, sind auf Anfrage möglich (evtl. mit Aufschlag)
  • Alle Transfers gemäß Programm im klimatisierten Fahrzeug
  • Alle Ausflüge, Besichtigungen und Eintritte gemäß Programm
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseleiter
  • 14 Übernachtungen in ausgewählten, guten 3* & 4* Hotels (Landeskategorie) mit Frühstück (am Abreisetag unter Umständen als Box)
  • 6 x Mittagessen
  • 4 x Abendessen
  • 3 x Weinprobe
  • 1 x Tschatschaprobe
  • 1 x Brandyprobe
  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthaltene Leistungen

  • Trinkgelder
  • Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruchversicherung, weitere Reiseversicherungen

Hinweise

Die genannten Unterkünfte sind voraussichtliche Unterkünfte.

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Preise für Kinder auf Anfrage.
Bei Nichterreichen der MindestteilnehmerInnenzahl (4) besteht ein Absagevorbehalt bis zum 21. Tag vor Reisebeginn.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten

Termine und Preise

Reisezeitraum Dauer Verfügbarkeit Preis EZZ
Reisezeitraum
27.09 - 11.10.23
Dauer
15 Tage
Verfügbarkeit
12 Plätze verfügbar
Preis
3.543 €
EZZ
461 €
Reisezeitraum
04.10 - 18.10.23
Dauer
15 Tage
Verfügbarkeit
12 Plätze verfügbar
Preis
3.543 €
EZZ
461 €

Enthaltene Unterkünfte

Mogan Hotel Baku
Ihr Aufenthalt:
3 Nächte
Hotel Sheki Palace
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Seventeen Rooms
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Hilltop Kazbegi
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Ihre Zimmerkategorie:
Doppelzimmer
Sole Palace Hotel
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Ihre Zimmerkategorie:
Doppelzimmer
Hotel Tiflis
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Gyumri
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Ani Plaza
Ihr Aufenthalt:
4 Nächte
  • 091224092

Sie erreichen uns Montags bis Freitags
von 09:00 bis 18:00 Uhr

Informationen & Tipps

Informationen und Tipps für Armenien

 

  Hier geht’s zu den aktuellen Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes

Reisemedizin

Reiseapp Auswärtiges Amt

Was bei der Urlaubsrückkehr ins Gepäck darf und was nicht – ZollArtenschutz

 

Weitere wichtige Informationen finden Sie hier:

Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise

Allgemeine Reisebedingungen

Datenschutzerklärung

Versicherungen für Urlaubsreisen, wie z. B. Reiserücktritts- oder Reisekrankenversicherung

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

 

Beste Reisezeit für Armenien:

Mai bis Oktober

 

Unsere Reisepreise sind bei R+V versichert!

Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen des Auswärtigen Amtes.

 

Visum
EU-Staatsangehörige können visumfrei nach Armenien einreisen und sich in Armenien bis zu 180 Tage pro Kalenderjahr aufhalten. Die Visafreiheit gilt für sämtliche Reisezwecke. Die Einreise muss unbedingt mit einem gültigen Reisepass erfolgen, die Vorlage eines Personalausweises ist nicht ausreichend.

Reisende, die sich länger als 180 Tage in Armenien aufhalten oder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen wollen, müssen – unbedingt vor Ablauf der 180-Tage-Frist – bei der Behörde für Pass- und Meldewesen in Eriwan (Zentrale Pass- und Visastelle, Davtashen, 4. Bezirk, Haus 17/10, Tel.: +374 10 370253, Antragsformular) eine Verlängerung beantragen. Der Prozess ist zeitaufwendig; armenische oder russische Sprachkenntnisse sind hilfreich. Erfolgt keine Verlängerung, so müssen die Betroffenen vor Ablauf der Frist das Land verlassen. Ausländer, die sich über 180 Tage in Armenien aufhalten ohne die erforderliche Genehmigung erhalten zu haben, müssen mit Schwierigkeiten bei der Ausreise, einer Geldstrafe (von 50.000,- bis 100.000,- AMD), sowie einer auf ein Jahr befristeten Einreisesperre rechnen.
Informationen zu armenischen Visa in englischer Sprache sind beim Außenministerium der Republik Armenien zu finden.

Hinweise zur Einreise von Minderjährigen
Reisen Kinder in Begleitung nur eines Elternteils, so können die Grenzbehörden bei Ein- und Ausreise die Vorlage einer schriftlichen, notariell beglaubigten Einwilligungserklärung des anderen Elternteils verlangen, bei alleinreisenden Minderjährigen die schriftliche, notariell beglaubigte Einwilligungserklärung beider Elternteile. Bei der Ausreise Minderjähriger wird die Vorlage einer Fotokopie der Personalienseite des Passes verlangt. Es empfiehlt sich, diese vorab anzufertigen, um längere Wartezeiten beim Check-In zu vermeiden.

Hinweise zur Einreise mit eigenem Fahrzeug
Bei Einreise mit eigenem Fahrzeug sind Gebühren für dessen Einfuhr, Straßennutzung und Ökosteuer an der Grenze zu entrichten. Auch bei Bestehen internationalen Haftpflichtversicherungsschutzes kann der Abschluss einer zusätzlichen für Armenien gültigen Versicherung verlangt werden. Dabei ist zwecks korrekter Berechnung anzugeben, wie viele Tage das Fahrzeug in Armenien verbleiben soll. Bei Überschreitung der deklarierten Aufenthaltsdauer muss mit einer erheblichen Strafzahlung gerechnet werden, die in der Regel nicht bei Ausreise, sondern nur beim Zollamt in Armenien beglichen werden kann.

Hinweise für die Ausreise
Die Ausreise auf dem Landweg nach Georgien und Iran ist möglich. Das armenische Visum berechtigt jedoch nicht zu Transitaufenthalten in anderen GUS-Staaten. Reisende, die beabsichtigen, auch Nachbarländer Armeniens zu besuchen, sollten bereits vor Reiseantritt über die erforderlichen Visa für diese Länder verfügen (siehe Reisehinweise für diese Länder).

Ein Grenzübertritt zwischen Armenien und Aserbaidschan sowie zwischen Armenien und der Türkei ist nicht möglich. Es ist ein Umweg über ein anderes Land, z. B. Georgien, erforderlich.

Der Besuch sogenannter „grenznaher Regionen“ (militärisches Sperrgebiet) unterliegt Einschränkungen und ist genehmigungspflichtig. Sollte aus beruflichen/dienstlichen Gründen der Besuch von Grenzbezirken unumgänglich sein, wird um rechtzeitige vorherige Kontaktaufnahme mit der Botschaft gebeten.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.

Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/

 

 

Visum:
Bürger der GUS-Staaten, der EU-Mitgliedstaaten und der Schengen-Staaten benötigen kein Visum.
Bürger aus anderen Ländern erhalten das Visum bequem bei der Einreise am Flughafen in Jerewan oder bei Einreise über Georgien an der Landesgrenze. Die Gebühr ist in Dram (Wechselstube und Geldautomat sind am Flughafen Jerewan vorhanden) bar und passend (3000 Dram entsprechen ca. 6,- €) zu zahlen; Minderjährigen werden die Visa gebührenfrei ausgestellt. Probleme bei der Visumbeantragung am Flughafen sind bisher nicht bekannt geworden, sofern die Antragsteller gültige Reisepässe der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt haben.
Weiterhin kann man Visa für 120 Tage bei der Einreise erhalten, Mehrfacheinreise möglich. Die Gebühr für ein Visum über 120 Tage ( Mehrfacheinreise) beträgt 15.000 AMD ( etwa 30 € ).
Visaverlängerung ist möglich und muß beantragt werden. Man stellt den Antrag in der Polizeistation  Mashtots Ave. 13 A, Yerevanan, Tel. +37410-530182. Die Gebühr für einen Verlängerungstag beträgt 500 AMD. Bitte achten Sie darauf, eine eventuell erforderliche Visaverlängerung rechtzeitig beantragt wird, am besten 3 Tage vor Ablauf des noch gültigen Visums. Verpassen Sie die Visaverlängerung, kann eine Strafe zwichen 50.000 und 100.000 AMD fällig werden. Ob diese Regelung strikt angewendet wird, sollte man besser nicht probieren.
Ausführliche Informationen:  http://www.germany.mfa.am/de/visa/

Sicherheit:
Yerevan kann als eine der sichersten Städte der Welt betrachtet werden. Hier kann man spät Abends und während der Nacht sicherer durch die Stadt laufen, als in vielen Städten Europas während des Tages. Es hat den Anschein, als gäbe es in Yerevan keine Diebe und Räuber, oder man muss annehmen, sie sitzen alle ein. Tatsächlich ist die Kriminalitätsrate sehr niedrig. Ein Tourist kann sich hier genau so sicher fühlen wie ein Einheimischer.

Orientierung:
Es ist sehr einfach, sich in der Stadt zurecht zu finden, auch wenn Sie das erste Mal hier sind, keinen Stadtplan dabei haben oder wenn Sie keinen fragen können. Sicherlich ist diese Situation schwer denkbar, aber auch dann könnten Sie kaum innerhalb der Stadt verloren gehen. Die Stadt selbst ist nicht sehr groß, wenn man von den Außenbezirken und Vororten absieht. Die Stadtmitte wird von kreisförmigen Straßen abgegrenzt. Netzförmig liegen dann die zentralen Wege in dieser hufeisenförmigen Umfassung. Eine Hauptachse liegt zwischen der Oper und  dem zentralen Platz der Republik. Ebenfalls vom Platz der Republik geht die historische Einkaufsstraße an der Oper und den Cafes vorbei weiter nach Norden.

Die Straßen sind voll von allen möglichen Transportmitteln: sogenannte Marshrutkas (Minibusse), Busse und natürlich Taxis. Im Innenstadtbereich kann man alles zu Fuß erreichen. Sollten Sie einmal vom Wege abgekommen sein, fragen Sie einfach eine Person in ihrer Nähe nach dem richtigen Weg. Seien Sie sicher, man wird Ihnen helfen und zur Not auch zu Ihrem gewünschten Ziel begleiten.

Währung:
Die nationale Währung ist der armenische Dram, abgekürzt AMD. In Geschäften und Restaurants wird nur der armenische Dram angenommen. Es gibt keine Probleme mit dem Umtausch von ausländischen Währungen in AMD. Es gibt viele Wechselstuben innerhalb der Stadt, auch Supermärkte betreiben eigene Wechselstuben und haben den Vorteil eines 24 Stunden Service. Beim Umtausch ist kein Pass erforderlich.
In größeren Geschäftszentren und Restaurants bzw. Cafes werden auch Kreditkarten akzeptiert.
In verschiedenen Banken und auch bei Geldautomaten kann man Geld abheben.

Trinkgelder:
Es gibt Restaurants, da ist das Trinkgeld im Preis bereits enthalten (ca. 5 bis 7 %). Hier sollte kein Trinkgeld extra gezahlt werden. In den anderen Fällen wird empfohlen ein Trinkgeld von etwa 10 % zu geben.

Sprache:
Die offizielle Landesprache ist Armenisch. Es gibt aber viele Personen, vor allem jedoch Jugendliche, die inzwischen Englisch sprechen. Französisch ist auch verbreitet, sowie Deutsch für viele aus der Schule., daneben spanisch bzw. italienisch. Bedingt durch die Geschichte ist Russisch eine Art zweite Muttersprache für die Mehrheit der Bevölkerung. Vielleicht gibt es Sprachprobleme in sehr abgelegenen Gebieten. Das sollte aber sehr selten sein. Man kann sagen, es gibt hier keine Sprachprobleme.

Verkehr:
Der einzige wirkliche Nachteil, den Touristen in Yerevan sehen, ist der Straßenverkehr. Die Stadt ist für einen derartigen Verkehr nicht ausgelegt. Daher sind die Straßen der Stadt oft überlastet. Staus sind trotzdem ziemlich selten. Es ist daher einfacher und besser in der Innenstadt zu Fuß zu gehen.

Transport:
Minibusse (Mashrutkas) sind zahlreich und immer unterwegs. Man hebt einfach bei der gewünschten Nummer die Hand, der Minibus hält an. Beim Aussteigen an dem gewünschten Ziel zahlt man den Fahrpreis von 100 AMD, unabhängig von Ziel und Weg. Für den Touristen kann es trotzdem einfacher sein, mit dem Taxi zu fahren, die es zu Genüge in Yerevan gibt. Inzwischen sind Taximeter so verbreitet, daß sich Preisverhandlungen erübrigen.
Eine weitere preisgünstige Stadtverbindung ist die Metro, Zeichen M. Es führt nur eine Linie mit 10 Stationen durch die Stadt. Der Fahrpreis ist mit 50 AMD sehr günstig.

Essen:
Innerhalb der Stadt kann man überall, so gut wie jede Nase lang eine Snack-Bar, ein Cafe oder ein Restaurant finden. Im Stadtzentrum kann man überall essen. Hier findet man auch die verschiedensten Küchen, so zum Beispiel die armenische, georgische, arabische, europäische und chinesische oder auch indische. Die Preise sind sehr unterschiedlich. Im Allgemeinen kann gesagt werden, die Preise für ein gutes Essen in Yerevan sind niedriger als in Europa.
Die traditionelle armenische Mahlzeit beginnt mit einer großen Vorspeisenplatte, die u. a. aus gefüllten Paprikaschoten und Weinblättern (Dolma), eingelegtem Gemüse, Schafskäse, verschiedenen Sorten von würzigem Pökelfleisch (Basturma) sowie Stücken der stark würzigen Rindfleischwurst (Sudschuk) besteht.
Das Hauptgericht bereitet man gern aus Lammfleisch, das gegrillt oder als Schaschlik (Chorowaz) serviert wird.
Weitere Spezialitäten sind Lammsuppe (Bozbash), Lammeintopf, der oft auch Nüsse oder Pinienkerne enthält und Pizza mit Lammhackfleisch-Belag (Lahmajo).
Dann gibt es Gerichte aus Rindfleisch wie geschmortes Rinderherz oder Rinderleber (Tzhvzhik) oder gekochtes Rindfleisch mit Tomaten und Gewürzen (Chaschlama).
Harissa ist eine Suppe aus Hühnerfleisch mit Weizengraupen. Das Nationalgericht des Landes ist Chasch, ein Eintopf aus Kuh- oder Schaffüßen, die sehr lange gekocht werden.
Als eine ganz besondere Delikatesse gelten Ischkan-Forellen aus dem Sevan-See. Zu den Mahlzeiten wird hauchdünnes Fladenbrot (Lawasch) gereicht. Die landestypische Nachspeise besteht aus eingedicktem Traubensaft mit Nüssen. Eine andere Variante ist kandierter Pfirsich mit Nüssen (Alani). Sehr beliebt sind auch getrocknete Aprikosen aus dem Kaukasus.

Trinken:
Die Armenier trinken gern Kaffee, der stark, schwarz und in kleinen Tassen serviert wird. Als Erfrischungsgetränk bieten Verkäufer an Straßenständen sprudelnden, leicht fermentierten Traubensaft an.
Beliebt ist auch das armenische Bier (z.B. die Marken Kilikia, Kotayk und Erebuni).
Als besondere Spezialität gilt der einheimische Weinbrand, armenischer Wein hat ebenfalls Tradition.
Armenischer Cognac:
Armenischer Cognac ist weltbekannt. Die beste Qualität liefert Yerevan Cognac Fabrik. Wein kann man in jedem Geschäft kaufen und auch direkt beim Winzer.

Wasser:
Wasser kann man in allen Lebensmittelgeschäften und Imbissständen kaufen, alles aus armenischer Produktion. Man kann aber auch ohne Gefahr im Hotel oder zu Hause Leitungswasser trinken. Es schmeckt und ist ohne Risiko. Man kann innerhalb der Stadt auf Straßen oder Plätzen Wasserspender, auf Armenisch pulpulak genannt, sehen. Diese kleinen, meist ein Meter hohen sprudelnden Wasserspender sind sehr beliebt und spenden sauberes und gehaltvolles frisches Wasser. Es ist kostenlos.

Souvenirs:
Souvenirs kauft man am besten auf dem Wochenendmarkt Vernissage. Hier hat man eine große Auswahl und kann immer etwas Nützliches, Schönes finden.

Klima:
Bedingt durch die unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten herrscht unterschiedliches Lokalklima. In den Tälern und im Gebirgsvorland, dazu zählt auch Yerevan, herrscht trockenes Kontinentalklima. In dieser Gegend sind die Sommer mit Temperaturen bis 40°C heiß. Im Nordwesten des Landes ist mit winterlichen Tiefstwerten von -40°C zu rechnen. Das ganze Jahr über fällt nur wenig Niederschlag.

Beste Reisezeit:
April bis Juni und September bis Oktober.

Kleidung:
Für die Sommermonate sollte man leichte, gut waschbare Sommerkleidung dabeihaben. Da die Bevölkerung Armeniens eher konservativ ist, sollte man auch im Sommer eher dezente Sommerkleidung wählen. Ansonsten ist Übergangskleidung und für die Winterzeit (speziell auch im Nordwesten) warme Kleidung erforderlich.

Feiertage:
1.-4. Januar (Neujahrsfeiertage)
5. Januar (Vorweihnachtstag)
6. und 7. Januar (armenische Weihnachten)
28. Januar (Tag der Armee)
8. März (internationaler Frauentag)
17. April (Tag nach der Auferstehung Christi)
24. April (Gedenktag der Opfer des Genozids)
1. Mai (Tag der Arbeit)
9. Mai (Tag des Friedens)
28. Mai (Tag der Republik)
5. Juli (Tag der Verfassung)
21. September (Tag des Unabhängigkeitsreferendums)
31. Dezember (Silvester).
Die Hauptferienzeit geht von Anfang Juni bis Ende August.

Religion:
Etwa 94 Prozent der Bevölkerung gehören der Armenisch-Apostolischen Kirche an. Religiöse Minderheiten sind u.a. die Anhänger der Armenisch-Katholischen Kirche und Zeugen Jehovas.

Lage und Politik:
Dort, wo Europa und Asien aufeinandertreffen, liegt der Staat Armenien. Er befindet sich zwischen Georgien, Aserbaidschan, dem Iran und der Türkei. Armenien ist eine Republik: Das Parlament, die Nationalversammlung, wird alle vier Jahre neu gewählt. Armenien ist kein Land der Europäischen Union (EU).

Geschichte:
Armenien liegt im Hochland der Ararat-Berge. Die Beweise über die Armenier und das armenische Königreich reichen bis in die Antike zurück. Bereits seit 860 v. Chr. bestand das Königreich Van, das zu den mächtigsten Staaten der Antike gehörte. Im 1. Jahrhundert v. Chr. erreichte das Königreich Armenien unter Tigranes dem Großen seinen Höhepunkt auf einer Fläche von etwa 300 000 km². Armenien war der erste Staat der Welt, der das Christentum im Jahr 301 n. Chr. als offizielle Religion annahm. Im Jahr 405 schuf Mesrop Mashtots das armenische Alphabet. Das alte armenische Königreich wurde im frühen 5. Jahrhundert zwischen dem byzantinischen und dem sassanidischen Reich aufgeteilt. Später im 7. Jahrhundert wurde Armenien von den Arabern besetzt. Unter der Bagratuni-Dynastie wurde das armenische Königreich dann im 9. Jahrhundert wiederhergestellt. Aufgrund der Kriege gegen die Byzantiner fiel das Königreich im Jahr 1045 und Armenien wurde bald darauf von den Seldschuken eingenommen. Ein armenisches Fürstentum und später das Königreich Cilician Armenien lag zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert an der Mittelmeerküste. Es war das letzte armenische Königreich.
Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert wurden Ostarmenien und Westarmenien abwechselnd von den Osmanen und den Persern regiert. Im 19. Jahrhundert wurde Ostarmenien vom russischen Reich erobert, während der größte Teil des westlichen Teils unter osmanischer Herrschaft blieb. Während des Ersten Weltkrieges wurden Armenier, die im Osmanischen Reich lebten, systematisch ausgerottet. 1915 wurden mehr als 1,5 Millionen Armenier im Genozid getötet. Nach der Russischen Revolution erklärten 1918 alle nichtrussischen Länder ihre Unabhängigkeit vom russischen Reich, was zur Gründung der Ersten Republik Armenien führte. Bis 1920 wurde der Staat in die Transkaukasische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik aufgenommen und 1922 Gründungsmitglied der Sowjetunion. 1936 wurde der transkaukasische Staat aufgelöst und verwandelte seine Mitgliedsstaaten, darunter die armenische Sozialistische Sowjetrepublik, in Unionsrepubliken. Die moderne Republik Armenien wurde 1991 während der Auflösung der Sowjetunion unabhängig.

Yerevan:
Yerevan (früher Eriwan) ist die Hauptstadt und größte Stadt Armeniens und eine der ältesten ununterbrochenen bewohnten Städte der Welt. Yerevan ist seit der Unabhängigkeit der Ersten Republik im Jahr 1918 die Hauptstadt Armeniens. Als Armenien eine Republik der Sowjetunion wurde, blieb Yerevan Hauptstadt. Mit der Unabhängigkeit Armeniens setzte Yerevan 1991 seinen Status als politisches und kulturelles Zentrum des Landes fort und beherbergt alle nationalen Institutionen: das Regierungsgebäude, das Parlament, Ministerien, den Präsidentenpalast, das Verfassungsgericht, die Justizbehörden und andere öffentliche Organisationen.
Jerewan liegt am Fluss Hrazdan und ist das administrative, kulturelle und industrielle Zentrum des Landes. Der Generalplan von Yerevan wurde vom Architekten Aleksander Tamanyan entworfen. Die Lage von Yerevan ermöglicht einen wundervollen Blick auf den biblischen Berg Ararat, da die Stadt am Fuße des Berges liegt, der die Form eines römischen Amphitheaters bildet. In Yerevan gibt es eine Vielzahl von Museen, Kunstgalerien und Bibliotheken. Yerevan gehört zu den 10 sichersten Städten der Welt und verfügt über ein umfangreiches Nachtleben mit einer Vielzahl von Nachtclubs, Veranstaltungsorten, Fußgängerzonen, Straßencafés, Jazzcafés, Teehäusern, Casinos, Pubs, Karaoke-Clubs und Restaurants.

Nützliche Infos:

Zeit
GMT + 4 Stunden (zur Europäischen Sommerzeit ist es also in Armenien 12:00 Uhr mittags, wenn es in München erst 10:00 Uhr vormittags ist. Zur Europäischen Normalzeit (Winterzeit) ist es in Armenien 13:00 Uhr, wenn es in München erst 10:00 Uhr vormittags ist.

Elektrizität:
Die Stromspannung ist wie in fast überall in Europa 220 Volt, 50 Hz.
Der armenische Sockelstandard ist CEE, meist ohne Erdung. Die Steckdosenadapter für die Standards verschiedener Länder sind in fast allen Haushaltsgeräten und Elektronikgeschäften in Yerevan erhältlich.

Post:
Die Postämter in Armenien sind von Montag bis einschließlich Samstag von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Eines der zentralen Postämter befindet sich am Platz der Republik gegenüber dem Regierungsgebäude.

Telefon:
Der Ländercode ist 00374, der Stadtcode für Yerevan ist 10.
Ausgehende internationale Anrufe können durch Wählen des Ländercodes, der Stadtkennzahl und der Nummer getätigt werden.
Es gibt 3 Mobilfunkbetreiber – „Beeline“, „VivaCell“, „Orange“. Die Karten können bei Zvartnots International, in den Büros dieser Betreiber oder in den großen Geschäften erworben werden, unter Vorlage einer Passkopie gekauft werden. Die Karten bieten eine 3G-Verbindung und Highspeed-Internet. Um mit dem Mobiltelefon die Festnetznummer in Yerevan anzurufen, müssen Sie 010 und anschließend die Nummer wählen.

Kleidung:

Frauen müssen in armenisch-orthodoxen Kirchen Kopftücher tragen. Es dürfen keine kurzen Hosen in der Kirche getragen werden. Die Museen sind montags geschlossen.
Es sollten Wind- und Regenmantel, Mütze, Sonnencreme und bequeme Schuhe in keinem Koffer fehlen.

 

Informationen und Tipps für Georgien

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Reisemedizin

Reiseapp Auswärtiges Amt

Was bei der Urlaubsrückkehr ins Gepäck darf und was nicht – ZollArtenschutz

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Allgemeine Reisebedingungen

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Beste Reisezeit für Georgien:

April bis Oktober

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Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen des Auswärtigen Amtes.

Visum/ Aufenthaltsgenehmigung Georgien
Deutsche Staatsangehörige können visumfrei nach Georgien einreisen und sich dort bis zum einem Jahr aufhalten.

Für Aufenthalte aufgrund selbständiger oder nichtselbständiger Beschäftigung, Studium / Ausbildung oder Familienzusammenführung ist aber weiterhin die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis (Residence Permit) nötig, deren Beantragung nach Einreise in Georgien bei der Public Service Hall (in allen größeren Städten) erfolgt. Die Aufenthaltserlaubnis muss fristgerecht beantragt werden, d.h. so zeitig, dass die Erteilung der Aufenthaltserlaubnis noch innerhalb des Jahres des visumfreien Aufenthalts liegt. Hinweise rund um die Beantragung der Aufenthaltserlaubnis sowie zu erwartende Bearbeitungszeiten finden Sie auf der Webseite der Public Service Hall (auf Englisch, Russisch und Georgisch). Weiterführende Informationen können zudem bei den diplomatischen oder konsularischen Vertretungen Georgiens in Deutschland erfragt werden.

Sollte die Aufenthaltsfrist bereits abgelaufen sein, liegt eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit vor. Das Bußgeld beläuft sich auf 180 GEL bei Überschreiten der legalen Aufenthaltsfrist von bis zu drei Monaten, auf 360 GEL bei Überschreiten von mehr als drei Monaten. Das anfallende Bußgeld kann vor oder nach der Ausreise gezahlt werden. Bei Nichtzahlung kann eine zukünftige Einreise verweigert werden. Nach Ablauf der Aufenthaltsfrist kann es zudem zu einer Ausweisung kommen.

Hinweise für die Einreise von Minderjährigen
Reist ein minderjähriges Kind deutscher Staatsangehörigkeit nur mit einem Elternteil nach Georgien ein, ist das Mitführen der Vollmacht des anderen Elternteils nicht erforderlich. Die Deutsche Botschaft Tiflis rät dennoch dazu, insbesondere bei Kindern deutsch-georgischer Eltern, dass der mit dem Kind reisende Elternteil die Einverständniserklärung des anderen Elternteils bei sich führt. Einer Begleitperson, die nicht Vater oder Mutter des Kindes ist, sollte immer eine Vollmacht der Eltern mitgegeben werden. Eine Beglaubigung der Vollmacht durch die Konsularabteilung der Georgischen Botschaft in Berlin ist nicht erforderlich.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.

Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/

Visum:

Deutsche, Österreicher, Schweizer, EU-Bürger sowie Bürger des Fürstentums Lichtenstein benötigen für die Einreise nach Georgien KEIN Visum für den Aufenthalt von maximal einem Jahr. Der Reisepass muss gegenwärtig mindestens bis zur Ausreise gültig sein (Deutschland), gegebenenfalls auch länger. Für Deutsche und Österreicher ist auch ein Personalausweis ausreichend. Dies kann jedoch bei der Einreise gelegentlich zu leichten Verzögerungen führen. Sie sollten in diesem Fall weitere Dokumente (z.B. Führerschein und Gesundheitskarte mit Foto) bei sich führen. Besuchen Sie bitte zusätzlich die Website des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten oder die des Auswärtigen Amtes.

Währung:
Die georgische Währung ist der Lari (GEL). 100 Tetri sind 1 Lari. US Dollar ($) und Euro (€) kann man in zahlreichen Wechselstuben und Banken sowie am Flughafen in die georgische Währung umtauschen. In den meisten Supermärkten, Restaurants und Geschäften in größeren Städten ist auch die Zahlung mit Kreditkarte (Visacard / Mastercard, etwas seltener American Express oder Diners Club) möglich. Sofern Ihre Karten Bargeldbezug am Automaten unterstützen, können Sie über diese Karten (auch mit Maestrocard) Lari oder USD an zahlreichen Geldautomaten abheben. Wir empfehlen das Abheben von „unrunden“ Beträgen, damit Sie auch genug kleine Scheine haben. Wechselgeld kann sich in Georgien schon ab einer Barzahlung von 20 Lari gelegentlich als Problem herausstellen. Besonders bei Taxifahrern. Bitte prüfen Sie gegebenenfalls, ob Ihre Kredit- oder Maestrokarten für den Einsatz im Nicht EU Ausland freigeschaltet sind.
Gegenwärtiger Wechselkurs zu ausländischen Währungen (Stand 05.18):
USD: ~ 2,45 GEL
EUR: ~ 2,95 GEL
Aktuelle Kurse können Sie zum Beispiel über den Währungsrechner von oanda.com erfahren. Geben Sie bei gewünschter Währung einfach „GEL“ für den georgischen Lari ein.

Verhaltensempfehlungen:
Wie Sie wissen, hat jedes Land Sitten und Bräuche, die man als ausländischer Gast respektiert. Damit Sie nicht ungewollt etwas falsch machen oder jemanden beleidigen, ist folgendes zu beachten:
• Beim Besuch der Kirchen und Klöster wird insgesamt erwartet, dass die Besucher dezent gekleidet sind. Frauen müssen beim Betreten der Kirche häufig den Kopf und die Schultern bedecken, in einigen Klöstern müssen, auch wenn Sie lange Hosen tragen, die Beine zusätzlich mit einem Tuch verhüllt werden. Männern mit kurzen Hosen ist der Eintritt zumeist verboten oder wird bestenfalls „toleriert“. Generell empfiehlt sich in Kirchen und Klöstern respektvolles Verhalten.
• Während des Gottesdienstes in georgischen Kirchen darf nicht fotografiert werden.
• Bevor Sie Einheimische direkt fotografieren, fragen Sie bitte zuerst um Erlaubnis. Meistens werden Sie eine Zusage und ein Lächeln bekommen, da man allein Ihre Frage schon als ein Zeichen des Respekts versteht. Seien Sie aber besonders vorsichtig beim Fotografieren von Geistlichen. Meistens möchten diese nicht fotografiert werden.
Sicherheit:
Auf den von uns angebotenen Routen gibt es keine Sicherheitsbedenken. Im Allgemeinen sollte man die gleichen Sicherheitsregeln einhalten, die Sie auch aus anderen Ländern und von Zuhause kennen: am Besten bleiben Sie abends während Ihrer individuellen Spaziergänge auf den beleuchteten Straßen im Stadtzentrum. Im Gedränge (auf dem Markt, öffentlichen Feierlichkeiten, etc.) passen Sie bitte auf Ihre Taschen auf. Gemäß der aktuellen Crime Index Rate 2017 ist Georgien im weltweiten Vergleich der Inneren Sicherheit auf Platz 7; in Europa nur übertroffen von Österreich auf Platz 4 und noch vor Deutschland auf Platz 31. Insgesamt werden hier 125 Länder erfasst. Auch unsere bisherigen Gäste bestätigen Ihnen gerne, das Georgien ein außergewöhnlich sicheres Reiseland ist.
Schon am ersten Tag Ihres Aufenthalts in Georgien werden Sie allerdings merken, dass die georgische Fahrweise sehr eigenartig ist (wenngleich nicht mehr so dramatisch wie noch vor einigen Jahren). Seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie eine Straße überqueren möchten. Benutzen Sie, wenn möglich, lieber die Unter- oder Überführungen. Inzwischen werden Zebrastreifen von vielen Fahrern allmählich durchaus beachtet.
Den Notruf erreichen Sie bei Bedarf unter der allseits bekannten Nummer 112, wo Ihnen auch auf Englisch weitergeholfen wird.

Öffentlicher Nahverkehr und Taxi:
Sie werden in Georgien sehr viele Autos mit Taxischildern sehen. Die meisten davon gehören Privatpersonen. Mit diesen Taxifahrern muss man den Preis im Voraus verhandeln, da sie über keinen Taxameter verfügen. Innerhalb von Tbilisi werden abhängig von der Strecke in der Regel zwischen 3 – 15 Lari für eine Fahrt fällig. Sind Sie mit dem genannten Preis nicht einverstanden, dann lassen Sie das Taxi einfach weiterfahren und versuchen es bei einem anderen Fahrer. Wenn Ihr Ziel etwas abseits der touristisch relevanten Plätze liegt, dann empfehlen wir Ihnen, die Adresse schriftlich bei sich zu haben, um dies dem Fahrer bei Bedarf zeigen zu können. Wenn Sie lieber ein Taxi von einer Taxiagentur bestellen (auch in diesem Fall steht der günstige Preis im Vorfeld fest), fragen Sie z. B. an der Hotelrezeption oder wählen Sie folgenden Nummern (032) 2511 oder (032) 2181515. Eine weitere Alternative ist die Taxify APP für Android und I-Phone, über die Sie ebenfalls Taxifahrer in Tbilisi und teils darüber hinaus bestellen können.
Von den öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlen wir Ihnen die U-Bahn, wenn Sie in Tbilisi schnell und unkompliziert vorankommen möchten. Sie brauchen dafür eine Aufladekarte, die an einem Schalter in den U-Bahnstationen und an der Seilbahn problemlos gekauft werden kann. Die Karte selbst kostet 2 GEL und Guthaben muss zusätzlich aufgeladen werden. Die Einzelfahrt kostet pauschal 50 Tetri und ist 90 Minuten in alle Richtungen und für mehrere Fahrten gültig. Tages- und Wochenkarten gibt es nicht. Diese elektronische Fahrkarte kann auch in den kleinen Sammelbussen (ab 50 Tetri pro Fahrt innerorts) sowie normalen öffentlichen Bussen und der Seilbahn verwendet werden. Die Betriebszeiten der Metro in Tiflis sind von 6 Uhr früh bis 24 Uhr.
Für die Standseilbahn Funicular zum Mtatsminda Park und dem Funicular Restaurant ist eine andere Karte nötig, die an der Berg- und Talstation der Bahn erworben werden kann und auch für die Fahrgeschäfte, das Riesenrad und Karussells im Park gültig ist. Bargeldeinsatz ist an diesen Attraktionen nicht vorgesehen.

Essen und Trinken:
Wenn Sie eine Reise nach Georgien gebucht haben, dann seien Sie darauf vorbereitet, oft gut und reichhaltig zu essen. Die georgischen Gerichte, die häufig Walnüsse und viele Gewürze enthalten, sind aber für „europäische Mägen“ manchmal gewöhnungsbedürftig und können gelegentlich kurzfristige Beschwerden verursachen. Wenn Sie allergisch auf bestimmte Produkte reagieren, sagen Sie Ihrem Guide bitte im Voraus Bescheid, um Verzögerungen bei der individuellen Bestellung oder körperliche Probleme zu vermeiden. Ebenfalls ist der ausgiebige Gebrauch von Koriander bei manchen Gerichten nicht jedermanns Geschmack. Auch hier können Sie Ihrem Guide einfach Bescheid sagen.
Das Leitungswasser ist für Einheimische Trinkwasser. Wegen ungewohnter Bakterien ist es für Reisende jedoch nur zum Zähneputzen empfehlenswert. Zum Trinken gibt es eine große Auswahl an Mineralwässern in den Geschäften.
In den meisten georgischen Restaurants wird der Tisch nach der georgischen Tradition gedeckt. Das bedeutet, dass Sie verschiedene Arten von Vor- und Hauptspeisen teilweise zugleich oder auch durcheinander auf den Tisch bekommen und sich diese teilen. Für die Einheimischen ist ein Restaurant ein Ort, an dem man das Beisammensein genießt, Trinksprüche sagt, singt und tanzt. Der Restaurantbesuch ist etwas Besonderes. Nicht nur die georgischen Gäste, sondern auch die Musik, die in den Restaurants mittlerer Klasse angeboten wird, ist oft laut bis sehr laut. Wir empfehlen Ihnen, sich auf diese Art der Musikdarbietung und Geräuschkulisse als landesüblich einzulassen und zusammen mit anderen Gästen diese typisch georgische Atmosphäre zu genießen. Wenn man weiß, was einen erwartet gelingt dies zumeist überraschend leicht.
Zunehmend gibt es Lokale, die teilweise oder ausschließlich Bio-Produkte inklusive Bio Wein anbieten. Von einfachen Lokalen mit herzhafter Küche und rustikaler Atmosphäre über internationale Küche und Steakhäuser bis hin zu Haute Cuisine findet man in den großen Städten Georgiens alles, was das Herz begehrt.
Seit Mai 2018 herrscht in öffentlichen Räumen wie Restaurants generelles Rauchverbot.

Weitere allgemeine Informationen:
Landesgrenzen mit Armenien, Aserbaidschan, Russland, Türkei
Fläche ~ 69.700 km²
Einwohnerzahl ~ 3.800.000
Hauptstadt – Tbilisi (Einwohnerzahl ~ 1.200.000)
Größte Städte – Tbilisi, Kutaissi, Batumi, Rustavi
Staatsform – parlamentarische Republik
Amtssprache – Georgisch
Schrift – Georgisches Alphabet
Staatsreligion – Georgisch Apostolische Kirche
Zeitzone – UTC +4 (zur Europäischen Sommerzeit ist es also in Georgien 12:00 Uhr mittags, wenn es in München erst 10:00 Uhr vormittags ist. Zur Europäischen Normalzeit (Winterzeit) ist es in Georgien 13:00 Uhr, wenn es in München erst 10:00 Uhr vormittags ist.
Telefonvorwahl – (+995)

Klima:
In Westgeorgien herrscht im Sommer subtropisches Klima mit hoher Feuchtigkeit, während Ost- und Südgeorgien durch mediterranes bis kontinentales, teilweise trockenes Klima beeinflusst wird. Hier finden sich die größte Weinregion des Landes sowie Steppen- und halbwüstenartige Landschaften. In den Bergregionen findet sich ewiges Eis.

Das Kennen einiger georgischer Wörter hilft Ihnen in Kontakt mit Einheimischen zu kommen und Ihre Dankbarkeit oder Höflichkeit zum Ausdruck zu bringen:
გამარჯობა    gamardschoba – Guten Tag
ნახვამდის    nachwamdis – Auf Wiedersehen
დიახ, კი      diach, ki – Ja (höflich und umgangssprachlich)
არა              ara – Nein
კარგი          kargi – Gut, OK
მე მქვია ….  мe-мкwia…. – Ich heiße….
მადლობა     madlоbа – Danke
გაუმარჯოს   gaumardschoss – Prost

(საქართველო Sakartvelo = ist der Eigenname von Georgien)

Geschichtlicher Kurzüberblick:
Vor 1,8 – 1,6 Mio. Jahren lebte auf dem Gebiet des heutigen Georgiens einer der Vorfahren des modernen Menschen, der Homo Erectus. Vor einigen Jahren wurden die ältesten europäischen Spuren der urzeitlichen Einwanderer nach Europa in Georgien gefunden. Über die genaue Zuordung der Spezies diskutiert die Fachwelt noch. Im 12. – 7. Jahrhundert vor Christus entstanden die ersten staatlichen Formen in Georgien – Diaochi und Kolcha (Kolchis, bekannt aus der Argonautensage). Später, im 4. Jhd. v. Chr., wurde im Ostteil des heutigen Georgiens das Königreich Iberien ins Leben gerufen.
Den kleinen Königreichen auf dem Gebiet Georgiens fiel es schwer, sich gegen die zahlreichen Eroberer zur Wehr zu setzen. Die Überfälle in verschiedenen Grenzregionen führten dazu, dass die östlichen und westlichen Königreiche Georgiens häufig dem Einfluss verschiedener feindlicher Staaten unterworfen wurden. Die Einheit georgischer Könige und Fürsten war so nur schwer zu erreichen. Einige Bündnisse wurden geschlossen, die aber zumeist nicht lange Bestand hatten.
Besonders grausam waren in der Geschichte Georgiens die Zeiten arabischer Herrschaft im 8. – 11. Jhd., die zahlreichen, verheerenden Überfälle der Mongolen im 12 . – 15. Jhd. und die heftigen Kämpfe um die Aufteilung des Kaukasus zwischen dem Osmanischen Reich und Persien im 16. – 18. Jhd. Dazwischen gab es nur wenige ruhige Zeiten, so im 11. – 12. Jhd. während der Regierungen König Davids des Erbauers und seiner Urenkelin, Königin Tamara. Diese Blütezeit wurde später als das Goldene Zeitalter Georgiens bekannt.
Nach der unter Druck erfolgten Unterzeichnung des sogenannten Schutzabkommens (Georgievski Traktat) im Jahre 1783 beginnt die Dominanz durch das Russische Reich. Im 19. Jahrhundert wurden nach und nach alle georgischen Königreiche aufgehoben und Georgien vom Russischen Reich vollständig annektiert.
1918 wurde in einem ersten Versuch die Unabhängigkeit wieder zu erlangen, die Georgische Demokratische Republik ausgerufen. Umgehend erkannte Deutschland diese (nicht ganz uneigennützig) als freien Staat an. Diese Unabhängigkeit dauerte jedoch nur drei Jahre. 1921 besetzte die Rote Armee Georgien. In der Folge wurde das Land gezwungen, der Sowjetunion beizutreten. Die jüngste Wiedererlangung der Unabhängigkeit war erst nach dem Zusammenbruch der UDSSR, im Jahre 1991 möglich. Es folgten chaotische Jahre, die in einer kompletten Reform des Staatswesens und der erfolgreichen Beseitigung der Korruption endeten. Heute gilt Georgien auf diesen Gebieten als vorbildlich und beispielhaft in der Region.
Unterdessen setzt Georgien seinen erfolgreichen Weg zurück gen „Westen“ weiter fort. Jüngste Meilensteine sind diverse Freihandelsabkommen wie zum Beispiel der Beitritt zur Europäischen Freihandelsassoziation EFTA oder die im März 2017 erlangte Visa Liberalisierung für den Schengen-Raum. Zudem ist Georgien ein wichtiger NATO Partner, der zum Beispiel in Afghanistan nach den USA das größte Truppenkontingent stellt. Wichtigste Wirtschaftszweige sind der Tourismus und die Produktion sowie der Export von Wein, Brandy und landwirtschaftlichen Produkten.
Zudem sind viele internationale – auch rund 300 deutsche Unternehmen – gegenwärtig in Georgien aktiv. Darunter HeidelbergCement, Henkel und Caparol. Diese stehen mit ihrem Engagement vor Ort in der Tradition von Firmen wie „Siemens und Halske“. In den 1860er Jahren baute dieses Unternehmen unter anderem die Telegrafenleitungen im Kaukasus und spielte damit eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Landes. Tiflis war ein Knotenpunkt der 10.000 km langen Verbindung London – Kalkutta. Die Tätigkeiten wurden von Walter Siemens und später von Otto Siemens geleitet, der auch Konsul war. Beide wurden in Tiflis begraben. Werner von Siemens selbst reiste 1890 zum dritten und letzten Mal nach Georgien.
Zudem ist Georgien mit seiner über 8.000 Jahre langen, lückenlos dokumentierten Weinbautradition (UNESCO Weltkulturerbe), Schauplatz diverser antiker griechischer Mythen, wie zum Beispiel der Argonautensage um die Suche nach dem Goldenen Vlies oder der Sage um Prometheus, der von den Göttern an die Felsen des Kasbek gekettet worden sein soll.

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