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Indien Reise – Südindien

Indien Reise – Südindien

13 Tage Rundreise - Kultur, Menschen & Landschaft

  • Indien
  • 13 Tage
  • 4 - 12 Personen
  • Indien

Es erwarten Sie prachtvolle historische Tempel und imposante Paläste auf dieser authentischen Indien Rundreise. Gewinnen Sie lebendige Eindrücke vom Alltag der Menschen und der indischen Gesellschaft. Beobachten Sie religiöse Zeremonien mit würdevollen Priestern. Sehen Sie, wie Hausfrauen mit Reismehl kunstvolle, symmetrische Muster im Hauseingangsbereich anfertigen. Fahren Sie mit einem historischen Zug durch die malerischen Berge. Besuchen Sie ein spiritiuelles Zentrum. Tauchen Sie ein in die Vielfalt Indiens.Buchen Sie gleich hier Ihre authentische und niveauvolle Studienreise.

Die Schätze Südindiens warten auf Sie!

Sie beginnen Ihre exklusive Rundreise durch Südindien in Bangalore, der  sogenannten „Gartenstadt“ und bummeln durch den bezaubernden Botanischen Garten Lalbagh. Begegnen Sie auf dieser authentischen Kulturreise den liebenswürdigen Menschen. Bestaunen Sie die grandiosen Paläste und farbenprächtigen alten Tempel. Tauchen Sie in die überwältigende Atmosphäre des indischen Subkontinents ein. Machen Sie einen Spaziergang über den bunten Devraja Gemüsemarkt in Mysore. Fahren Sie mit dem historischen Nilgiri Toy Train aus dem 19. Jahrhundert durch die Berge mit ihrer malerischen Landschaft. Erleben Sie in der ältesten Stadt Indiens – Madurai –  eine lebendige und farbenfrohe Prozession mit Priestern, Tänzern und Musikanten. Sehen Sie die mystischen Kolam-Zeichnungen vor den Haustüren und bewundern Sie die Fingerfertigkeit der Handwerker beim Besuch einer Bronzefabrik. Machen Sie eine kleine Tour mit dem Fahrrad zu einem abgelegenen Fischerdorf. Besuchen Sie in Pondicherry einen Ashram – spirituelles Zentrum für eine weltbejahende Einstellung. Die „Stadt der Zukunft“ erwartet Sie dann  in Auroville. Den Abschluss Ihrer erlebnisreichen Rundreise bildet ein Besuch des lebendigen Freilichtmuseums DakshinaChitra in Chennai, um noch einen authentisches Bild der südindischen Kultur mit nach Hause zu nehmen.

Die 13-tägige Indien Rundreise „Südindien“ findet mit einer örtlichen deutschsprachigen Reiseleitung für maximal 12 Teilnehmer statt. Ab 4 Personen garantieren wir die Durchführung.

Gerne können Sie diese Rundreise auch als ganz private und individuelle Reise für 2 Personen (Aufschlag) buchen. Bitte fragen Sie unverbindlich bei uns an.

Termine Weihnachten und Silvester auf Anfrage möglich!

Highlights der Reise

  • Besuch des Devraja-Marktes in Mysore
  • Fahrt mit dem Nilgiri Mountain Railway Toy Train von Ooty nach Coonoor
  • Abendzeremonie im Meenakshi-Tempel in Madurai
  • Marktbesuch in Madurai
  • Besuch der UNESCO-Welterbestätte Brihadeswara-Tempel in Thanjavur
  • Besuch einer Bronzefabrik in Thanjavur
  • Französisches Viertel in Pondicherry
  • Besuch des Sri Aurobindo Ashram in Pondicherry
  • Auroville - "City of Tomorrow" in der Nähe von Pondicherry
  • Besuch der UNESCO-Welterbestätte Tempelbezirk in Mahabalipuram
  • Radtour in ein Fischerdorf in der Nähe von Mahabalipuram
  • Besichtigung des Freilichtmuseums Dakshina Chitra in Chennai

Reiseverlauf

Tag 1: (Sa): Flug nach Bangalore
Indien_Bangalore_Palace

Sie fliegen nach Bangalore und werden nach Ihrer Ankunft am Kempegowda International Airport bereits erwartet, begrüßt und zum Check-in ins Hotel gebracht.

Bangalore ist die Hauptstadt des Staates Karnataka. Der Stadtname ist der anglisierte Name der ehemaligen "Bengaluru". Das ganze Jahr über herrscht hier ein angenehmes Klima. Die Stadt ist bekannt für seine vielen weitläufigen Gärten und Parks, mit Bäumen gesäumten Alleen und Seen, weshalb Bangalore auch die "Gartenstadt" genannt wird. Die einstige, ruhige Siedlung der Briten hat sich mittlerweile weit über das Fort und die 4 Türme ausgebreitet, das von einem Lehnsmann des Vijaynagar Reiches namens Kempegodwa 1537 hier errichtet wurde. Mit einer boomenden Wirtschaft und modernem Lifestyle hat sich die Hauptstadt Karnatakas von einer verschlafenen Stadt mit viel Grün, zur am schnellsten wachsenden Metropole in Indien entwickelt.

Ihre Unterkunft

Tag 2: (So): Bangalore - Hassan
Indien_Bangalore_Bull Temple

Nach dem gemütlichen Frühstück werden Sie mit Ihrem Reiseleiter das bezaubernde Bangalore erkunden. Sie besuchen zuerst den lieblichen Lalbagh Botanical Garden, wo viele Einheimische Erholung finden. Es geht weiter zum großartigen Bull Temple, einem der ältesten Tempel in Bangalore. Danach sehen Sie eines der bedeutendsten Gebäude der Stadt Vidhana Sabha. Im Anschluss an Ihre beeindruckenden Besichtigungen fahren Sie dann nach Hassan, wo Sie auch übernachten.
(ca. 196 km / etwa 5 Std. Fahrt)

Lalbagh Botanical Garden - Die Lalbagh Gärten wurden im 18. Jhd. von Haidar Ali und seinem Sohn Tipu Sultan als prächtige, sommerliche Gartenanlage errichtet. Über 100 Jahre alte Bäume aus verschiedenen Ländern, zahlreiche bunte Blumenarten und ein malerischer Lotusteich befinden sich im beeindruckenden Gartenareal. Ein großes und beeindruckendes Glashaus wurde hier nach dem Vorbild des Crystal Palace in London erbaut und bildet ein Highlight der Anlage. Über 1800 teils exotischen Pflanzenarten, tropischen und subtropischen Ursprungs, wachsen hier.

Bull Temple oder Dodda Basavana Gudi befindet sich im Stadtteil Basavanagudi und ist einer der ältesten Tempel in Bangalore. Er wurde Nandi, einem hinduistischem Halbgott, geweiht. Er gilt als enger Begleiter des Gottes Shiva. Die Nandi-Statue wurde aus einem einzigen Felsen geschlagen und wird immer wieder mit neuen Schichten Butter überzogen. Der Bull Temple gilt als der weltgrößte Nandi-Tempel und zieht nicht nur die Gläubigen des Hinduismus an. Die große Statue ist 6 m lang und 4,5 m breit und ist älter als der umgebende Tempelbau.

Vidhana Sabha ist der Sitz der gesetzgebenden Versammlung und somit eines der bedeutendsten Gebäude in der Stadt. Das große Bauwerk ist etwa 46 Meter hoch und wurde ausschließlich aus bangalorischem Granit errichtet. Man kann deutlich die unterschiedlichen indischen Baustile erkennen. Am Eingangstor steht ein steinerner, vierköpfiger Tiger mit 4 Köpfen als Symbol für die indische Souveränität. 1952 wurde mit dem Bau begonnen und mehr als 5000 Arbeiter und etwa 1500 Steinmetze und Holzschnitzer wurden benötigt, um das Gebäude fertigzustellen.

Hassan liegt circa 200 km von Bangalore im südindischen Bundesstaat Karnataka. Von hier aus kann man bequem um die umliegenden historischen Stätten von Belur, Halebid und Shravanbelgola zu erkunden.

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Tag 3: (Mo): Hassan - Belur - Halebid - Mysore
Indien_Halebid_hoysaleswara temple

Sie besuchen heute Belur & Halebid - Die Zwillingstempelstädte Belur und Halebid, die einen Blick auf die prächtigste Kunst der Hindu-Tempel erlauben, waren das Herzstück des pulsierenden Hoysala-Reiches. Die Hoysalas waren große Förderer von Kunst und Architektur und bauten massive Tempel, die die Verwüstungen der Zeit überstanden haben. Einige der Skulpturen sind so exotisch und ausdrucksstark - dass man fast erwartet, dass sie sprechen oder sich bewegen könnten.
Nach dem Besuch fahren Sie weiter nach Mysore, wo Sie auch übernachten.
(ca. 205 km / etwa 5 Std. Fahrt)

Der herausragendste Tempel in Belur ist der Chenakeshava. Er ist ein monumentales Gebäude, dessen Bau über 100 Jahre in Anspruch nahm - möglicherweise wegen der komplizierten Details und der Vielzahl von Friesen und Skulpturen, die die Tempelwände schmücken. Szenen aus den Epen, Elefanten im Kampf und sinnliche Tänzer wurden in Stein gemeißelt. Die 42 "Madanikas" oder himmlischen Tänzer wurden von Königin Shantaladevi inspiriert, die als der Inbegriff der Schönheit galt. Die Hoysala-Steinmetze hatten ein ganz besonderes Auge fürs Detail und zauberten fast mit ihren Meißeln. So lassen sich z. B. die Ringe an den Ohren der Tänzer drehen und man fast die Schweißperlen in den Haaren funkeln sehen. Etwa 16 km von Belur entfernt liegt Halebid, die andere Tempelstadt, die ebenso großartig, aber leider nicht so gut erhalten ist. Halebid war die Hauptstadt der Hoysalas, bis das Sultanat von Delhi sie im frühen 14. Jahrhundert nach Angriffen zerstörte. Der Hoysaleshwara-Tempel überlebte die Plünderung. Aber bedauerlicherweise gelang es auch nach 87 Jahren ununterbrochenen Aufbaus nicht, ihn zu vervollständigen. Der Tempel ist Shiva gewidmet und hat zwei riesige Nandi-Bullen am Eingang. Die Tempel von Belur und Halebid wurden aus Steatit hergestellt, einem Material, das leicht zu bearbeiten ist. Anfangs ist es weich, aber nach längerer Zeit aushärtet. Die Skulpturen sind von beispielloser Schönheit. Die Tempelkunst wurde so extrem gefördert, dass die Künstler ihre Unterschriften auf ihrem Werk hinterlassen durften. Als Herausforderung für die Nachfolger ihrer Kunst ließen die Steinmetze eine kleine Lücke auf der sich drehenden Narasimha-Säule frei, die von jedem ausgefüllt werden konnte, der das entsprechende Talent zur Vervollständigung besitzt. Der Platz ist bis heute leer geblieben.

Mysore ist zu Recht als "Kulturhauptstadt von Karnataka" bekannt. Es ist eine bunte, malerische Stadt und nach der Hauptstadt Bangalore die zweitgrößte Stadt des Bundesstaates. Eine Reise nach Mysore ist immer eine bereichernde Erfahrung, da Sie neben den freundlichen und gastfreundlichen Menschen auch der reichen Kultur, der glorreichen Geschichte und den atemberaubenden Sehenswürdigkeiten begegnen werden.

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Tag 4: (Di): Mysore
Indien_mysore_palace

Am frühen Morgen können Sie den Devraja-Gemüsemarkt besuchen. Auf diesem Markt können Sie einen aufschlussreichen Eindruck vom täglichen Leben der Einheimischen gewinnen. Er ist mit seiner mehr hundertjährigen Geschichte ein gutes Beispiel für einen traditionellen indischen Marktplatz - farbenfroh, laut, lebhaft und ein bisschen chaotisch.
Danach machen Sie einen Ausflug nach Srirangapatnam und fahren anschließend zurück nach Mysore und besichtigen den wundervollen Mysore-Palast.

Srirangapatnam war unter Tippu Sultan – einem erbitterten Gegner der britischen Kolonialbestrebungen - die Hauptstadt des Bundesstaates Mysore. Infolgedessen gibt es eine Reihe historischer Denkmäler aus dieser Zeit. Nach dem Tod Tippu Sultans im Jahr 1799 verlegten die Briten die Hauptstadt zurück nach Mysore. Der wunderschöne Palast von Tippu Sultan - Daria Daulat Palast - wurde hauptsächlich aus Teakholz erbaut. Die Wände des Palastes sind mit farbenfrohen Fresken bedeckt, die die Herrschaft von Tippu Sultan und die verschiedenen Kämpfe, die er führte, darstellen. Tippu baute auch das Masji-e-Ala oder die Freitagsmoschee (Juma Majid). Ihre hohen Minarette dominieren zu großen Teilen das Stadtbild. Der Ranganathaswamy-Tempel ist sehr berühmt. Es zeigt das Ideal des Gottes Vishnu als Ranganatha, der auf der Schlange Ade Shesha liegt. Die Gräber von Tippu Sultan - sein Vater Hyder Ali und seine Mutter Fathima Begum – befinden sich in Gumbaz. Der Gumbaz ist aufgrund seiner Architektur und Handwerkskunst eine wichtige Attraktion. Seine enorme Ebenholztür zeigt wunderschöne Einlegearbeiten mit Elfenbein.

Mysore-Palast - Der Maharaja-Palast ist heute noch die Residenz der Nachkommen der einstigen Maharjas des Fürstenreichs Mysore. Der Grundriss des Palastes erinnert an den des Buckingham Palace in London. Er vereint Elemente der traditionellen hinduistischen, indisch-islamischen, rajputischen und europäischen Architektur. Der indo-sarazenische Bau wurde vom britischen Architekten Henry Irwin entworfen. Seine Kuppeln, Brüstungsbalkone, Veranden, Minarette, Kuppeln und Bögen fügen sich harmonisch zu einem Meisterwerk von bleibender Schönheit zusammen. Am Wochenende ist der Palast prachtvoll beleuchtet und bietet damit einen herrlichen Anblick.

Der Chamundeswari-Tempel befindet sich auf einem Hügel in der Nähe von Mysore. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließ Krishnaraja III. diesen Tempelturm (Gopuram genannt) erbauen. Er schenkte das Nakshatramalika-Juwel, auf dem Sanskrit-Poesien eingraviert sind. Der Tempel ist mit etlichen Nandi-Darstellungen (Reitbulle des Gottes Shiva) geschmückt. Der kolossale Nandi ist 15 Fuß (4,57 Meter) breit und 24 Fuß (ca. 7 Meter) lang und wurde während der Regierungszeit von Dodda Devaraja erbaut. Das Götzenbild der Göttin besteht aus Gold und der Eingang aus glänzendem Silber. Diese verblüffende Konstruktion spricht die ästhetischen Sinne der Besucher an.

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Tag 5: (Mi): Mysore - Ooty - Conoor - Ooty
Indien_Ooty_Nilgiri Toy Train

Der weitere Weg führt Sie heute nach Ooty, Am Nachmittag machen Sie mit der Nilgiri Mountain Railway ("Toy Train" - sieht fast wie eine Spielzeugeisenbahn aus) eine unterhaltsame Fahrt nach Conoor. Anschließend geht es wieder zurück nach Ooty.
(ca. 126 km / etwa 5 Std. Fahrt)

Der ursprüngliche Name des Ortes Ooty war Udhagamandalam. Der Name Udhagamandalam leitet sich vom Toda-Wort "othakal-mund" ab, was "Haus in den Bergen" bedeutet. Die ursprünglichen Bewohner dieser Gegend waren ein Stamm namens Todas. Obwohl Ooty schon lange vorher beschäftigt war, wurde es erst nach dem britischen Aufkommen im Jahr 1800 bekannt.

Die Nilgiri Mountain Railway - auch Nilgiri Toy Train genannt - verbindet Ooty mit Mettupalayam am Fuße des Nilgiri-Gebirges. Der Bau dieser Linie war eine große Herausforderung, da das Gelände ziemlich schwierig ist. Bereits 1854 wurden die ersten Pläne gezeichnet, aber erst gut 45 Jahre später, 1899, tuckerte der erste Zug auf dieser Strecke. Diese Eisenbahn gilt weithin als Wunderwerk der Technik. Heute haben Sie die Möglichkeit, die Zugfahrt zwischen Ooty und Conoor zu genießen. Es ist eine berühmte Attraktion. Die Teegärten und die malerische Landschaft machen die Fahrt mit der Spielzeugeisenbahn zu einer der schönsten in Indien.

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Tag 6: (Do): Ooty - Madurai
Indien_Madurai_Meenakshi Temple

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Madurai.
(ca. 304 km / etwa 8 Std. Fahrt)

Madurai - der Legende nach erschien Gott Shiva König Kulasekhara Pandya einst im Traum. Der König war begeistert von dem Nektar, der aus den Haaren des Gottes auf die Erde tropfte. Der Nektar (Madhu) war so süß, dass der Ort, an dem dieser die Erde berührte "Madhurapuri" genannt wurde, woraus sich dann "Madurai" entwickelt hat. Die Stadt wird auch das Athen des Ostens genannt. Es ist ein Ort von großer historischer und kultureller Bedeutung und die älteste Stadt in Tamil Nadu. Sie liegt am Ufer des Flusses Vaigai. Madurai ist berühmt für seine Tempel, Denkmäler und alten Kulturbauten. Die Stadt hat auch noch einige Beinamen wie etwa die Tempelstadt, Stadt der 4 Kreuzungen (Koodal Maanagar), die kulturelle Hauptstadt Tamil Nadus (Kalaachaara Thalainagar), die Stadt des Jasmins (Malligai Maanagar), die Stadt, die niemals schläft (Thoonga Nagaram) und die Stadt der Feste.

Am Abend genießen Sie die Zeremonie "Bedtime of the God" (Schlafenszeit der Götter) im Meenakshi-Tempel. Eine farbenfrohe Prozession, bei der das Bildnis Shivas von seinem Schrein zum Schrein seiner Gemahlin Parvati getragen wird. Musikanten, Tempeltänzer und Priester begleiten diese Zeremonie und machen diesen Besuch des Tempels am Abend sehr sehenswert.

Madurai ist die älteste Stadt auf der indischen Halbinsel und wurde ununterbrochen bewohnt. Sie ist reich an kulturellem Erbe. Es heißt Thoonga Nagaram und bedeutet "Stadt, die niemals schläft". Die Stadt, früher bekannt als Madhurapuri, entwickelte sich um einen riesigen Tempel, der vor 2.500 Jahren vom pandianischen König Kulasekhara erbaut wurde. Megasthanes besuchte Madurai bereits im 3. Jahrhundert vor Christus. Später begannen die Römer und Griechen, das einstige Pandya-Königreich zu besuchen und es entwickelten sich ernsthafte Handelsbeziehungen, die bis ins 10. Jahrhundert hinein blühten. Die Stadt war die prächtige Hauptstadt der Pandya-Könige und wurde von Reisenden wie Plinius (77 n. Chr.), Ptolemäus (140 n. Chr.), Marco Polo (1203 n. Chr.) und Bu Batuta (1333 n. Chr.) besucht. Heute ist Madurai ein Synonym für den beeindruckenden Meenakshi-Sundareswarar-Tempel.

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Tag 7: (Fr): Madurai
Indien_Madurai_Meenakshi Temple Extrior

Am frühen Morgen fahren Sie vom Hotel zum Ostturm des Meenakshi-Tempels, um einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Sie bummeln durch die pittoresken Gassen von Madurai und entdecken das lokale Leben in der ältesten Stadt Südindiens. Sie können dabei gut beobachten, wie die Menschen ihren Tag mit einer Vielzahl von Aktivitäten beginnen. Sie sehen Hausfrauen, die Kolam (spirituelle, symmetrische Bilder) vor ihren Häusern auf den Boden zeichnen und die Kühe melken; Straßenverkäufer, die Gemüse, Kräuter und Lebensmittel für den täglichen Bedarf verkaufen, um nur einige zu nennen. Auf dem Großhandelsmarkt werden die vielfältigsten Obst- und Gemüsesorten aus den verschiedenen Teilen Südindiens gekauft und verkauft. Sie können auch einige Sandelholzläden besuchen und lokale Snacks oder Tee probieren. Sie beenden schließlich Ihren Spaziergang auf einem der höchsten Gebäude der Umgebung mit einem herrlichen Panoramablick auf Madurai. Genießen Sie ein traditionelles, südindisches Frühstück. Dann geht es weiter zum Meenakshi-Tempel. Dieser fast 2000 Jahre alte Tempel befindet sich im Herzen der Altstadt - ein großartiges Beispiel dravidischer-hinduistischer Architektur. Das Tempelmuseum hat unzählige (fast 1000) reich geschnitzte Säulen, von denen jede an Schönheit die andere übertrifft. (Es ist von 12 Uhr bis 15:30 Uhr geschlossen) Anschließend besuchen Sie den Palast Thirumalai Nayak Mahal.

Der Meenakshi-Tempel heißt vollständig Sri-Meenakshi-Sundareshwara-Tempel und ist der Göttin Parvati (Meenakshi) und Shiva (Sundareshwara) geweiht. Er wurde im 12. – 13. Jahrhundert unter den Pandya-Königen erbaut und während der Nayak-Herrschaft im 16. – 17. Jahrhundert erweitert. Der Tempel-Komplex bildet den Mittelpunkt der Altstadt und ist mit über sechs Hektar Grundfläche sehr weitläufig gestaltet. Der üppige und bunt bemalte Figurenschmuck der zwölf hohen Tortürme (Gopuram) bezaubert und beeindruckt jeden Besucher.

Thirumalai Nayak Mahal - Der imposante Palast (Mahal) wurde von Thirumalai Nayak, dem größten Nayakkar-König von Madurai, erbaut. Die Najaks regierten Madurai von 1545 bis 1740, nachdem sie die Pandya-Könige abgelöst hatten. Der beeindruckende Palastkomplex war ursprünglich 4-mal größer als heute und bestand aus zwei Teilen - Swarga vilasa und Ranga vilasa. Es gab natürlich noch andere Bereiche wie den Palastschrein, den Harem, das Theater, die königliche Kapelle, die Waffenkammer und verschiedene Gebäude für Verwandte, Gäste und natürlich die Diener ebenso, wie für Sänften, königliche Streitwagen und andere königliche Utensilien.

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Tag 8: (Sa): Madurai - Tiruchirappalli - Thanjavur
Indien_Tiruchirapalli_Sri Ranganathasvamy Temple

Sie fahren nach dem Frühstück nach Tiruchirapalli und besuchen nach Ihrer Ankunft den imposanten Sri Rangnathaswamy Tempel und den Rock Fort Tempel. Anschließend geht es weiter nach Thanjavur, wo Sie auch übernachten.
(ca. 189 km / etwa 5 Std. Fahrt)

Tiruchirapalli - Der Name bedeutet so viel wie "kleine heilige Stadt". Die Stadt hat eine weit zurückreichende Geschichte bis vor Beginn der christlichen Zeitrechnung, als hier bereits eine Zitadelle stand. Im ersten Jahrhundert nach Christus wechselte die Festung mehrmals ihren Besitz zwischen den Pandyas und den Pallavas, bevor sie schließlich im 10. Jahrhundert von den Cholas eingenommen wurde. Als das Cholareich unterging, übernahmen die Vijayanagar Herrscher die Stadt. 1565 wurden diese dann vom Deccan Sultan besiegt. Die Stadt besitzt mehrere historische Monumente, das Rock Fort und der Ranganathaswamy Tempel sind dabei die bekanntesten. Tiruchi ist außerdem wegen seiner vielen christlichen Kirchen bekannt. Die Stadt hat wohl die höchste Anzahl an Gotteshäusern in ganz Indien.

Sri Rangnathaswamy Tempel - Dieser grandiose Tempelkomplex wird von 7 konzentrischen Mauern umgeben und ist mit seinen 21 hinduistischen Tortürmen - den sogenannten Gopuram - wohl der größte in Indien. Der Hauptteil der Bauten stammt aus der Periode zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert. 5 südindische Dynastien haben daran gebaut: Chera, Pandya, Chola, Hoysala und Vijayanagar. Der höchste Torturm wurde jedoch erst 1987 fertiggestellt und ist 73 m hoch. Der Haupttempel ist Vishnu geweiht. Insgesamt befindet sich der beeindruckende Tempel in einem sehr guten Zustand, mit hervorragenden Schnitzereien und zahlreichen Schreinen verschiedener Götter. (Geschlossen von 12 - 16Uhr).

Rock Fort Tempel ist ein historischer Tempel - und Fort-Komplex und befindet sich auf einem prächtigen Hügel. Auf dem 83 m hohen Felsen wurden zwei Tempel errichtet. Einer ist Shiva, der andere Vinayagar gewidmet. An der Südseite wurden unter den Pallava Herrschern bereits einige Höhlentempel herausgehauen. Jedoch waren es erst die Nayaks, die die natürliche Festung wirklich zu nutzen wussten. 437 steile Stufen wurden hier in den Felsen gehauen. Der schweißtreibende Aufstieg lohnt sich schon allein wegen des tollen Ausblicks. Nicht-Hindus dürfen weder den Vinayaka Tempel noch den Thayumanaswamy Tempel von innen besichtigen. Jedoch sehen die Priester manchmal von diesem Verbot ab.

Thanjavur leitet sich von "Tanjan" ab, einem legendären Dämon in der hinduistischen Mythologie. Tanjore, wie die Briten es nannten, ist äußerst fruchtbar, wohlhabend und landschaftlich reizvoll. Es war damit die natürliche Wahl für die Hauptstadt eines der größten Reiche des Südens. Heute ist es eine kleine Stadt im Bundesstaat Tamil Nadu. Sie kam während der Chola-Zeit vom 10. bis zum 14. Jahrhundert zu Glanz und Ehre, da es das Zentrum für Kunst und Bildung war. Die Cholas bauten in dieser Zeit umfangreich und 74 ihrer Tempel stehen noch immer. Als Zentrum der kulturellen Entwicklung zog und zieht Thanjavur Meister ihres Fachs an und produziert immer noch attraktive handgefertigte Waren. Die Stadt ist immer noch berühmt für seine, mit Juwelen verzierten, goldfarbenen Tanjore-Gemälde, feinen Seidenteppiche, Glockenmetallarbeiten, Musikinstrumente, Markarbeiten und Bronzeskulpturen.

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Tag 9: (So): Thanjavur
Indien_Thanjavur_BrihadeshwaraTemple

Auf Ihrem heutigen Programm stehen heute die Besichtigungen des Thanjavur Palace & Museums, der Brihadeswara-Tempel & Fort und eine Bronzefabrik. Hier können Sie die geschickten Handwerker bei ihrer Arbeit bewundern.

Thanjavur Palace & Museum - Der Palast in der Nähe des Brihadeshwara-Tempels ist ein herrliches Bauwerk, das um 1550 von den Nayakas und teilweise von den Maratha errichtet wurde. Zwei der Palasttürme, die Waffenkammer und der Aussichtsturm sind von allen Teilen der Stadt aus zu sehen und dominieren somit das Stadtbild. Der Palast beherbergt eine Kunstgalerie, eine beeindruckende Bibliothek und einen großartigen Musiksaal. Die Kunstgalerie befindet sich in der Audienzhalle Nayak Durbar Hall. Sie zeigt eine hervorragende Sammlung von Chola-Bronzestatuen aus dem 9. bis 12. Jahrhundert. Die Saraswati Mahal Bibliothek befindet sich neben der Galerie und ist angeblich eine der ältesten Bibliotheken Asiens. In der Saraswati Mahal Bibliothek sind mehr als 30.000 alte indische und europäische Handschriften auf Palmblättern und Papier aufbewahrt. (Von 13 bis 15 Uhr geschlossen)

Brihadeswara-Tempel & Fort wurde im 10. Jahrhundert vom großen Chola-König erbaut und ist ein herausragendes Beispiel für die Chola-Architektur. Auf der Spitze des 63 Meter hohen Gipfels thront eine Kuppel aus einem einzigen Stück Granit mit einem geschätzten Gewicht von 81 Tonnen. Die Kuppel wurde über eine 6 km langen Erdrampe in Position gebracht. Seit Menschengedenken pilgern Hindus zu Ehren ihrer Götter an diesen Ort. Das Innere des Tempels darf ausschließlich von Hindus betreten werden (Von 12 bis 16 Uhr geschlossen) Die großen Tempel der Chola-Dynastie sind seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe.

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Tag 10: (Mo): Thanjavur - Pondicherry
Indien_Pondicherry_Puducherry_Aayi Mandapam

Die nächste Station auf Ihrer Rundreise ist Pondicherry. Sie machen nach der Ankunft einen Spaziergang durch das Kulturerbe in den französischen Vierteln von Pondicherry. Lassen Sie beim Besuch des Sri Aurobindo Ashram die einzigartige Atmosphäre auf sich wirken.
(ca. 169 km / etwa 4,5 Std. Fahrt)

Pondicherry wurde von dem tamilischen Wort Puducheri abgeleitet, das "die neue Siedlung" bedeutet.
Das Union Territory of Pondicherry, das perfekt an der Küste von Coromandel gelegen ist, wurde mehr als drei Jahrhunderte von den Franzosen regiert und ist heute ein lebendiges Symbol und Denkmal für die französische Kultur in Indien. Es zeigt den starken Einfluss der französischen Kultur auf die Stadt, insbesondere auf ihre Architektur. Pondicherry war einst die größte französische Kolonie in Indien und hat eine lange und interessante Handels- und Kriegsgeschichte. Die Stadt ist durch einen Kanal in French Town und Tamil Town unterteilt. In French Town ist das französische Erbe in von Bäumen gesäumten Straßen, blau emaillierten Wegweisern mit französischen Namen erhalten und in den kolonialen Villen und historischen Gebäuden, die kunstvoll in Boutique-Hotels umgewandelt wurden. Eine Strandpromenade verläuft entlang der Bucht von Bengal und führt an mehreren imposanten Statuen vorbei, darunter ein 4 m hohes Gandhi-Denkmal.

Sri Aurobindo Ashram ist ein spirituelles Zentrum und eine der Hauptattraktionen von Pondicherry. Es wurde 1926 von Aurobindo, einem Hindu-Mystiker, Yogi, Guru und Philosoph, gegründet. Er wurde dabei von seiner spirituellen Partnerin Mirra Alfassa unterstützt. Anfangs bestand der Ashram aus nur 24 Schülern. Inzwischen sind es weit über 1500 Mitglieder. Es wird im Ashram, der sich heutzutage über 400 Gebäude im Stadtgebiet erstreckt, die Möglichkeit angeboten, Integralen Yoga auszuüben. Damit soll eine ganzheitliche Entwicklung des Menschen gefördert werden. Es wird großer Wert auf eine weltbejahende und diesseitige Orientierung gelegt.

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Tag 11: (Di): Pondicherry - Auroville - Mahabalipuram
Indien_Pondicherry_Pudduchery_Auroville

Heute Morgen fahren Sie nach Mahabalipuram. Unterwegs besuchen Sie das etwa 10 km nördlich von Pondicherry gelegene Auroville - die "city of tomorrow".
(ca. 106 km / etwa 3 Std. Fahrt)

Auroville – dieses weltweit einmalige Projekt ist eine geplante Stadt mit gegenwärtig etwa 2000 Einwohnern. Die Idee hinter dieser "universellen" Stadt ist, einen Ort zu schaffen, an welchem Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion in Frieden und Harmonie zusammenleben können. Der Zweck von Auroville ist es, die menschliche Einheit in Vielfalt zu verwirklichen.
Entworfen wurde die Stadt von einer Architektengruppe um den französischen Architekten Roger Anger.

Mahabalipuram - Der Küstenort ist auch als Mamallapuram bekannt und liegt ca. 60 km von Chennai entfernt. Er wurde im 7. Jahrhundert gegründet und ist nach dem Beinamen Mamall des Königs Narasimha Varman I. benannt, was so viel wie "großer Ringer" bedeutet. Der Ort besitzt zahlreiche historische Baudenkmäler, die zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert im südindischen Dravida-Baustil errichtet wurden. Die langen feinsandigen Strände von Mahabalipuram laden außerdem zum Verweilen und Entspannen ein.

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Tag 12: (Mi): Mahabalipuram
Indien_Mahabalipuram-Shore-Temple

Sie unternehmen am Vormittag eine Fahrradtour in ein Fischerdorf. (Die Fahrräder sind einfache, lokale Modelle, die auch von den Einheimischen benutzt werden) Dieses Dorf wurde im Tsunami 2004 zerstört und durch gemeinsame Bemühungen einer in Deutschland ansässigen NGO (Nichtregierungsorganisation) und der indischen Regierung wieder aufgebaut. Sie werden den Alltag eines typischen Fischerdorfes sehen. Die Hauptbeschäftigung zum Leben ist neben der Landwirtschaft das Fischen. Sie werden viele geeignete Fotomotive finden. Ganz gleich, ob es sich um Kunsthandwerker handelt, die Steinskulpturen anfertigen; die malerischen Ausblicke auf die Landschaft mit Palmen oder die Häuser mit ihren farbigen Kunstwerken vor der Haustür oder auch alte Tempel. Einer davon ist der Göttin Parvati gewidmet, die als Hüterin des Dorfes gilt. Säulen- und Skulpturenhallen prägen die Landschaft von Tamil Nadu. Sie besuchen danach verschiedene eindrucksvolle Monumente (UNESCO-Weltkulturerbe), wie den Arjuna’s Penance, Five Rathas, Mandapams und den Shore-Tempel.

Arjuna’s Penance - Die Buße des Arjuna ist eine der berühmtesten Steinmetzarbeiten in Mahabalipuram. Es ist ein enormes Relief, die auf zwei massiven Felsblöcken steht. Arjuna’s Penance ist eine der größten Felswände der Welt unter freiem Himmel der Welt. (31 m lang und 9 m hoch) Es gibt viele Theorien zum Thema Arjuna’s Penance. Man glaubt, dass die Skulptur zeigt, wie Arjuna seine Buße zeigt, um eine seltene Waffe gegen seine Feinde zu erhalten. Ein anderer Denkansatz besagt, dass sie die Legende vom Abstieg des Ganges zur Erde darstellt. Was auch immer die Hintergründe gewesen sein mögen - Arjuna’s Penance bleibt eine der am schönsten geschnitzten Skulpturen. Arjuna’s Penance zeigt über 100 Götter und halbgöttliche Wesen, Vögel und Tiere, Menschen und Heilige.

Die Fünf Rathas, auch bekannt als Panch Rathas, sind eine Gruppe von ungewöhnlichen Felsentempeln. Sie sind hervorragende Beispiele für die Entwicklung der Architektur im Dravidian-Stil. Diese Tempel haben die gleiche Form wie Pagoden und ähneln stark buddhistischen Schreinen und Klöstern. Dies sind die architektonischen Prototypen, die die imposanten Gopurams und Vimanas demonstrieren. Die Rathas sind mit dem bekanntesten, großen, indischen Epos Mahabharata verbunden.

In Mahabalipuram gibt es acht Mandapams (flache, steinerne Hallen), die über den Haupthügel verstreut sind und von denen zwei noch nicht fertiggestellt sind. Sie sind hauptsächlich für ihre besonderen Skulpturen im Inneren bekannt. Einer der frühesten in den Fels gehauenen Tempel ist der Krishna Mandapam. Er zeigt wunderschöne Schnitzereien einer pastoralen Szene, in der Krishna den Govardhana-Berg anhob, um seine Verwandten vor dem Zorn Indras zu schützen. Auf dem Hügel befindet sich außerdem ein einzigartig positionierter Felsblock namens Krishnas Butterball. Dieser Name soll auf der Legende beruhen, dass Krishna eine besondere Affinität zu frischer Butter hegte.

Shore Tempel - Dieser wunderschöne und romantische Tempel ist von Wind und Meer gezeichnet. Die schaumigen Wellen des Meeres bilden eine eindrucksvolle Kulisse für den Tempel, der von Reihen geschnitzter Stiere geschützt wird. Er stellt die letzte Phase der Pallavas Kunst dar und wurde im späten 7. Jahrhundert während der Regierungszeit von Rajasimha erbaut. Es wird vermutet, dass es einst sieben solcher Tempel gab, von denen sechs Opfer der natürlichen Elemente und Erosion wurden. Der noch existierende Tempel hat drei Schreine. Einer ist Gott Vishnu und die anderen beiden Gott Shiva gewidmet.

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Tag 13: (Do): Mahabalipuram - Chennai - Abreise und Heimflug
Indien_Chennai_Kapeeleshwar temple

Heute heißt es Abschied nehmen!
Auf Wiedersehen und guten Heimflug!

Sie fahren heute zu Ihrer letzten Station Ihrer wunderschönen Studienreise durch Indien – Chennai. Nach der Besichtigung von Dakshinachitra fahren Sie am Kapaleeswara-Tempel vorbei und dann weiter zum Flughafen für Ihren Flug nach Hause.
(ca. 55 km / etwa 2 Std. Fahrt)

Chennai ist auch unter dem Namen Madras bekannt und ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu. Wegen der weit zurückreichenden Traditionen wird Chennai auch als kulturelle Hauptstadt Indiens bezeichnet. Chennai liegt am Golf von Bengalen und bildet das Tor zum restlichen Südindien. Das moderne Chennai entwickelte sich aus einem kleinen Fischerdorf, als dieses von englischen Kaufleuten 1639 als Handelsstützpunkt der East India Company gewählt wurde. Die Stadt ist bekannt für ihre zahlreichen Touristendestinationen in der Umgebung, darunter viele Strände, Tempel, Festungen und Palastbauten. Die Kultur, die sich hier einem offenbart, ist gänzlich unterschiedlich zu der nordindischen Kultur und zeigt eine perfekte Mischung aus Tradition und Moderne.

Dakshina Chitra ist ein spannendes lebendiges Freilichtmuseum über Kunst, Architektur, Kunsthandwerk und die darstellenden Künste von Südindien. Dakshinachitra liegt 21 km südlich von Chennai. Der Name bedeutet "Ein Bild des Südens". Sie können 17 historische Häuser erkunden und durch die nachgebauten Straßen eines typisch südindischen Straßenbildes schlendern. Aufführungen und Ausstellungen, sowie der direkte Kontakt mit den Künstlern vermitteln dem Besucher ein authentisches Bild der südindischen Kultur.

Kapaleeswara Tempel - ist ein historischer Tempel, der dem Hindu-Gott Shiva geweiht ist. Es ist der größte Tempel in Chennai und ein Meisterwerk des Dravidian-Stils. Man sieht die architektonischen Elemente - Gopurams (Tempelturm), Mandapam (offene Säulenhalle) und ein Wasserbecken. Einige fragmentarische Inschriften wurden in die Mitte des 13. Jahrhunderts datiert. Die Architektur und Struktur des Tempels sind jedoch vornehmlich mit der Kultur des 16. Jahrhunderts verknüpft. In dieser Zeit haben die Vijay Nagar-Herrscher den Tempel renovieren lassen. Gemäß der Tradition wird der Göttin Karpagambal eine Girlande aus Goldmünzen mit dem Namen Kaasu Maala zum Ritual des Freitagsgottesdienstes angeboten.

Enthaltene Leistungen

  • Internationale Flüge (Economy-Class): Frankfurt - Bangalore / Chennai - Frankfurt, voraussichtlich mit Air India (o.ä.) eventuell mit Zwischenstopp in Delhi, inkl. aller Sicherheitsgebühren, Luftverkehrsabgaben und Kerosinzuschläge (bei diesen und weiteren verfügbaren Flugverbindungen ist eventuell ein Aufpreis möglich)
  • Andere Abflughäfen, Österreich und Schweiz, sind auf Anfrage möglich (evtl. mit Aufschlag)
  • Klimatisierte Fahrzeuge für alle Transfers
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseführer auf der ganzen Reise
  • 12 Übernachtungen in ausgewählten 3*-Hotels mit Frühstück
  • Eintrittsgebühren für die Besichtigungen gemäß Programm
  • Zugfahrt mit dem Nilgiri Mountain Railway Toy Train
  • Leih-Fahrrad in Mahabalipuram
  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthaltene Leistungen

  • Visum
  • Trinkgelder
  • Serviceleistungen, die nicht im Reiseverlauf erwähnt werden
  • Aufpreis für möglicherweise erforderliches frühes Einchecken und spätes Auschecken
  • Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruchversicherung, weitere Reiseversicherungen

Hinweise

Zusatzleistungen zubuchbar:

  • Aufpreis für Komfort-Hotels auf der ganzen Rundreise (Doppelzimmer ab 294 € / Einzelzimmer ab 451 €)
  • Aufpreis für Abendessen während der ganzen Rundreise (3*-Hotel ab 178 € / 4*-Hotel ab 237 €)

Ihre Vorteile bei Trias Reisen auf dieser Rundreise:

  • Inklusive internationale Linienflüge
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseleiter in jedem Reiseziel
  • Garantierte Durchführung der Reise ab 4 Personen
  • Kleine Reisegruppe = maximal 12 Teilnehmer
  • Erlesene, authentische und kulturelle Erlebnisse
  • Trias Reisen-Team ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.
  • Top Leistung und persönlicher Service = Sie müssen sich vor Ort um nichts kümmern und können also Ihre Indien Rundreise unbeschwert genießen.
  • Frühere An- bzw. Abreise können wir gerne für Sie auf Wunsch organisieren.

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Preise für Kinder auf Anfrage.

Bei Nichterreichen der MindestteilnehmerInnenzahl besteht ein Absagevorbehalt bis zum 30. Tag vor Reisebeginn.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten

Enthaltene Unterkünfte

Ramada Bangalore
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
The Ashhok Hassan
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Sandesh The Prince
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Highland Hotel
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Poppys Hotel
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Lakshmi Hotel
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Atithi TGI Grand
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Ideal Beach Resort
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
  • 091224092

Sie erreichen uns Montags bis Freitags
von 09:00 bis 18:00 Uhr

Informationen & Tipps

Informationen und Tipps für Indien

 

Hier geht’s zu den aktuellen Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes

Reisemedizin

Reiseapp Auswärtiges Amt

Was bei der Urlaubsrückkehr ins Gepäck darf und was nicht – ZollArtenschutz

 

Weitere wichtige Informationen finden Sie hier:

Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise

Allgemeine Reisebedingungen

Datenschutzerklärung

Versicherungen für Urlaubsreisen, wie z. B. Reiserücktritts- oder Reisekrankenversicherung

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

 

Beste Reisezeit für Indien:

Oktober bis März

Beste Reisezeit für die Ostküste Südindiens: November bis April
Beste Reisezeit für die Westküste Südindiens: Oktober bis Februar
Beste Reisezeit für den Himalaya und Nordwesten Indiens: Mai bis September

Unsere Reisepreise sind bei R+V versichert!

Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen des Auswärtigen Amtes.

 

Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien grundsätzlich ein Visum. Inhaber deutscher Reisepässe können unter bestimmten Voraussetzungen ein elektronisches Touristenvisum (e-Tourist Visa – e-TV) erhalten. Das e-TV muss bis spätestens vier Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden und berechtigt in den meisten Fällen zur zweimaligen Einreise für einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen.
Auf der Homepage indianvisaonline sind die Voraussetzungen für ein elektronisches Touristenvisum aufgeführt. Dort kann das e-TV beantragt werden. In Einzelfällen soll es bei der Online-Bezahlung der e-TV zu Schwierigkeiten gekommen sein. Es wird deshalb empfohlen, sicherzustellen, dass die Zahlung tatsächlich erfolgt ist. Reisende sind verpflichtet einen Ausdruck des e-TV mit sich zu führen.
Eine 24/7-Hotline für elektronische Touristenvisa ist telefonisch unter +91-11-2430 0666 oder per E-Mail über [email protected] eingerichtet.
Das e-TV wurde zusätzlich zu allen bereits bestehenden Visumskategorien eingeführt. Alle anderen Visa sind wie bisher bei der zuständigen indischen Auslandsvertretung zu beantragen, Antragstellungen an der Grenze oder am Flughafen sind nicht möglich.
Reguläre Touristenvisa werden grundsätzlich mit einer Gültigkeitsdauer von sechs Monaten ab dem Tag des Ausstellungsdatums ausgestellt, wobei in der Regel mehrmalige Einreisen möglich sind (multiple entry visa).

Eine Verlängerung der Gültigkeit des Touristenvisums nach Einreise ist nur in begründeten Ausnahme-/Notfällen durch das zuständige örtliche Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO) möglich.

Bei einer beabsichtigten Gesamtaufenthaltsdauer von mehr als 6 Monaten oder sofern eine solche Auflage im indischen Visum (z. B. Arbeitsvisum) aufgeführt ist, besteht – unabhängig von der beabsichtigten Dauer des einzelnen Aufenthalts – eine Registrierungspflicht beim örtlich zuständigen District Foreigners’ Registration Office (FRO) bzw. beim Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO). Diese muss innerhalb von 14 Tagen nach der Ankunft wahrgenommen werden. Nichtregistrierung führt regelmäßig dazu, dass der/die Betroffene am indischen Flughafen an der Ausreise gehindert wird und dann beim örtlich zuständigen FRRO eine gesonderte Ausreiseerlaubnis einholen muss, was zwangsläufig eine mehrtägige Ausreiseverzögerung mit sich bringt und bei geplanter Ausreise, z. B. von New Delhi, eine Rückreise an den letzten Aufenthaltsort erforderlich macht. Diese Formalitäten sind zudem sehr umständlich und führen regelmäßig zu substanziellen Problemen. Eine Einflussnahme der zuständigen deutschen Auslandsvertretung ist in derartigen Fällen erfahrungsgemäß nicht möglich. Bei Aufenthalt von mehr als 180 Tagen mit Business oder Employment Visa empfiehlt es sich, bei Abreise eine Steuerbescheinigung (Tax Clearance Certificate) mit sich zu führen, die erfahrungsgemäß gelegentlich noch verlangt wird, obgleich dies nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist.

Auf der Webseite des indischen Innenministeriums  bzw. des Bureau of Immigration sind nähere Angaben zum Thema Touristen- und Arbeitsvisa (FAQ Tourist Visa und FAQ Employment Visa) zu finden.

Reisende, die nicht innerhalb der Gültigkeit des Visums ausreisen, müssen mit einer Haftstrafe und mehrjährigem Einreiseverbot rechnen.

Es kommt immer wieder vor, dass Pässe bei der Einreise von den Grenzbehörden nicht gestempelt werden. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Sie einen Einreisestempel erhalten und verwahren Sie Ihren Reisepass sicher! Ohne Einreisestempel kommt es bei der Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten. Mehrtägige Verzögerungen durch Erwerb einer Ausreiseerlaubnis beim FRO und Ministry of Home Affairs (nur in Delhi) sind die Regel. Dies gilt auch im Fall eines Passverlustes während des Indienaufenthalts und der erforderlichen Erteilung eines Ersatzdokuments durch die zuständige deutsche Auslandsvertretung.

Immer wieder kommt es vor, dass Reisende ausgewiesen werden, weil ihre Aktivitäten in Indien (oft NGO-Arbeit) nach Auffassung der indischen Behörden nicht mit dem Status eines Touristenvisums vereinbar sind. Es wird empfohlen, konkret anlassbezogene Visa zu beantragen, z. B. Konferenzvisa oder Business/Employment/Entry (X) Visa für Freiwilligenarbeit.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.

Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/

 

 

Tipps für korrektes Verhalten in Indien

Das indische Volk ist Fremden gegenüber äußerst tolerant und berücksichtigt sehr wohl, dass Europäer nicht immer ausreichend informiert oder erfahren sind, um indischen Gebräuchen und Verhaltensweisen angemessen zu begegnen. Dennoch sollte man einige Regeln beachten, die sich leicht beherzigen lassen. Wer zum ersten (zweiten, dritten …) Mal nach Indien reist, wird Wert darauf legen, als Fremder nicht unangenehm aufzufallen. Inder sind ein offenes und gastfreundliches Volk, das auch Sitten und Bräuche anderer Völker respektiert. Intimitäten zwischen Mann und Frau gehören in Indien jedoch auf keinen Fall in die Öffentlichkeit.

Besuch einer religiösen Stätte
In Hindu-Tempeln, buddhistischen Klöstern und auch Moscheen zieht man die Schuhe aus (oft gibt es eine bewachte Aufbewahrung für Schuhe am Tempeleingang). In Jain-Tempeln wird oft verlangt, Gegenstände aus Leder am Eingang zurückzulassen, getreu dem allgemein gültigen Verzicht auf Gewalt – auch gegen Tiere. In einer Gurudwara (Sikh-Heiligtum) ist eine Kopfbedeckung erwünscht.

Traditionelle Begrüßung
Die übliche Begrüßung in Indien ist der „Namaste“-Gruß. Das Wort bedeutet übersetzt so viel wie „Ich verbeuge mich vor Dir!“ Dabei werden die Handflächen aneinander gelegt und in Brusthöhe gehoben, der Kopf  wird dabei leicht gesenkt. Je nach sozialem Stand des Gegenübers werden die Hände auch höher gehoben.
Begrüßung des Geschäftspartners
Den Geschäftspartner begrüßt man mit einem gewöhnlichen Handschlag, worauf zumeist das Austauschen der Visitenkarte erfolgt.

Bekleidung
Auch und gerade als Tourist sollte man sich in Indien an bestimmte Kleidungsstandards halten, um nicht unangenehm aufzufallen. Die indische Gesellschaft legt großen Wert auf „standesgemäße“ Kleidung. In Indien wird es nicht als „cool“ angesehen, in zerschlissenen Kleidern aufzutreten. Auf gar keinen Fall sollte man kurze Hosen tragen. Frauen sollten auf ärmellose und knappe Oberteile verzichten, auch wenn die Temperaturen in vielen Teilen Indiens für Europäer extrem hoch sind. Zu empfehlen sind leichte, lange Baumwollhosen, TShirts, Hemden und wasserbeständige Sandalen.

Die linke Hand
Die linke Hand wird in Indien ausschließlich zu hygienischen Zwecken gebraucht und gilt deswegen als unrein. Deshalb ist es zu vermeiden, jemanden mit der linken Hand zu berühren oder damit Essen zu servieren. Auch man selbst sollte zum Essen nur die rechte Hand verwenden.

Kopfschütteln
Wenn ein indischer Gesprächspartner den Kopf schüttelt, ist dies nicht zwangsläufig als „Nein“ zu werten! Das Gebot der Höflichkeit verbietet es Indern, eine Frage mit einem klaren „Nein“ zu beantworten. Deshalb sollten Sie es auch vermeiden, Fragen zu stellen, die Ihr Gesprächspartner mit einem „Nein“ beantworten muss.

Heranwinken
Jemanden nach europäischer Art heranzuwinken, wird in Indien als beleidigend gewertet. Dort ist es üblich, zum Heranwinken den Arm nach vorne auszustrecken und die Hand nach unten zu bewegen.

Auf dem Boden sitzen
Setzt man sich auf den Boden, sollte man beachten, die Fußsohlen nicht nach vorne oder jemandem entgegenzustrecken. Besser ist der übliche Schneidersitz.

Pünktlichkeit
Die deutsche Pünktlichkeit ist in vielen südeuropäischen Ländern nicht üblich. Auch in Indien ist es gut möglich, dass Sie länger als erwartet auf jemanden warten müssen. Nehmen Sie dies nicht als persönliche Beleidigung, sondern stellen Sie sich von vornherein auf zeitliche Verzögerungen ein.

Einkaufen
Indien ist ein Einkaufsparadies. Handeln ist erlaubt und wird gern angenommen. Nie gefeilscht wird in den staatlichen Handelszentren, den Emporien wie Central Cottage Industries in Mumbai, Delhi, Kolkata, Chennai, Bengaluru und Hyderabad. Weitere Infos unter: www.cottageemporium.in

Achtung: Die Ausfuhr von Antiquitäten und seltenen Tiere oder Produkten aus Elfenbein ist strengstens verboten.

 

Allgemein

Bekleidung

Die Art der Bekleidung ist im Wesentlichen von drei Faktoren abhängig:
• Jahreszeit
• Art der Reise
• Reiseregion
Entsprechend den oben erwähnten klimatischen Eigenheiten muss man sich auf recht unterschiedliche Wetterbedingungen einstellen.  In der Monsunzeit muss mit Regen gerechnet werden. Im Winter kann es nachts im Norden kalt sein. Warme Wollsachen dabei zu haben ist daher ratsam. Auf einer Studienreise wird man natürlich andere Bekleidung mitnehmen als auf einen Wanderurlaub. Schließlich ist es ein großer Unterschied, ob man in den tropischen Süden fährt oder in die Berge des Himalaya. Auf alle Fälle sind Baumwoll- bzw. Wollsachen synthetischer Kleidung vorzuziehen.  Generell gilt, dass auf einer Indienreise formelle Kleidung angesagt ist. Inder achten sehr auf korrekte Kleidung.  Kurze Hosen bei Herren oder T-Shirts mit Spaghettiträgern bei Damen werden nicht gern gesehen. Im Übrigen ist es in Indien nirgendwo ein Problem, Wäsche waschen zu lassen. Jedes Hotel bietet diesen Service zu akzeptablen Preisen an.

Elektrizität

220 V Netzstrom (Wechselstrom 50 Hertz). Es gibt verschiedene Steckdosentypen, auch mit drei Kontakten wie in Großbritannien. Das Mitführen von Adaptern für verschiedene Arten von Steckdosen ist daher sehr sinnvoll. Die Hotelrezeption kann aber auch im Allgemeinen mit Adaptern aushelfen

Fotografieren

Indien ist ein Fotoparadies. Die besondere Farbenfülle des Subkontinents bietet unendlich viele Motive. Das Fotografieren von Personen ist wie überall auf der Welt dort problematisch, wo nicht bereits irgendein Kontakt zwischen Fotograf und der fotografierten Person entstanden ist. Er ist leicht herzustellen, auch ohne Worte. Nicht jeder möchte allerdings fotografiert werden. Es ist besser, vorher um Erlaubnis zu fragen. An heiligen Orten gibt es mitunter Einschränkungen, die aber kenntlich gemacht werden. Auch militärische Objekte fallen wie überall auf der Welt unter Fotografierverbot.

In den Stammesgebieten ist Fotografieren verboten.

Inder fotografieren selbst gern leidenschaftlich. Der Siegeszug der digitalen Fotografie ist auch hier nicht aufzuhalten. So kann man mittlerweile fast überall Speicherkarten und Batterien für digitale Kameras kaufen. Analoge Filme dagegen sind nicht überall erhältlich und oft überlagert. Bei vielen Baudenkmälern wird eine Fotogebühr erhoben, die fein gestaffelt ist: Am teuersten sind Aufnahmen mit Videokameras, dann folgen Fotokameras und zum Schluss Handys, mit denen man inzwischen ja auch fotografieren kann. Für professionelle Aufnahmen bedarf es bei den Monumenten und Denkmälern der Genehmigung der Archaeological Survey of India.

Geld, Währung, Banken, Eintrittsgelder, Trinkgelder

Gesetzliches Zahlungsmittel ist die indische Rupie. Eine indische Rupie entspricht 100 Paise. Am einfachsten kommen Sie an indische Rupien, indem Sie mit einer Kreditkarte Geld am Geldautomaten abheben (Visa/Mastercard oder Amex). Sie erhalten dann den tagesaktuellen Umrechnungskurs von der jeweiligen Bank.  Indische Währung darf weder ein- noch ausgeführt werden. Fremde Währung darf in beliebiger Höhe eingeführt werden, muss aber bei einem Wert über 5.000 US-Dollar Bargeld bei der Einreise auf einem besonderen Formular (Currency Declaration Form) deklariert werden.  Umtauschmöglichkeiten findet man bei der Einreise in den internationalen Flughäfen (24 Stunden), aber auch viele Hotels tauschen für ihre Gäste Geld um. Die großen Banken bieten ebenfalls Umtauschmöglichkeiten. Nur autorisierte Geldwechselstuben dürfen fremde Währung in Rupien umtauschen.  Umtauschquittungen sollten aufgehoben werden. Ein Rücktausch nicht verbrauchter Rupien ist bei der Ausreise nur mit einer solchen Quittung möglich.

Eintrittsgelder
An vielen Orten werden Eintrittsgebühren erhoben. Dies gilt insbesondere für die Denkmäler, die von der Archaeological Survey of India verwaltet werden. In Pauschalarrangements (Gruppenreisen) sind die Eintrittsgelder in der Regel enthalten. Je nach Bedeutung des Denkmals schwanken die Gebühren.

Trinkgelder
Der Indienreisende sieht eine Fülle von dienstbaren Geistern um sich. Das fängt mit dem Reiseleiter an, geht über den Busfahrer und Kellner im Restaurant und hört beim Kofferträger nicht auf. Alle möchten gern ein Trinkgeld vom Gast. Es ist oft nicht etwa ein Zubrot, sondern möglicherweise die einzige Einkommensquelle des Dienstleisters. Kofferträger erwarten etwa 10 bis 50 Rupien. Im Restaurant sind 10 bis 15% Trinkgeld in Ordnung.

Gesundheit

Die indischen Behörden verlangen derzeit bei der Einreise keine Impfungen.  (Ausnahme: Wer über ein Gelbfieber gefährdetes Gebiet, z. B. Südamerika, einreist, muss eine gültige Impfung vorweisen.)  In jedem Fall sollte der Reisende den Rat seines Arztes oder Apothekers zu Hause einholen.

Bitte kein Wasser aus der Leitung trinken!

In Indien gibt es flächendeckend Trinkwasser in Literflaschen zu kaufen. In den großen Städten gibt es Krankenhäuser, die oft die europäischen hinsichtlich der medizinischen Versorgung übertreffen. Viele Hotels bieten einen „doctor on call“-Dienst.

Klima – Reisezeit

Das Wetter in Indien wird im Wesentlichen vom Monsun bestimmt. Die Regenfälle beginnen Ende Mai an der Südwestküste und ziehen dann in den Nordosten weiter. Ab Ende September bis Ende März kann man die meisten Landesteile gut bereisen. Der Monsun sollte jedoch kein Hindernis für eine Reise nach Indien sein. Nach den heißen Monaten lässt der Regen überall die Pflanzen sprießen. Hotels (alle mit Air Condition) bieten zum Monsun Sonderkonditionen an. Insgesamt reisen weniger Menschen durch das Land. Touristenautos sind überdies immer mit Air Condition ausgestattet. Nach Ladakh kann man ohnehin nur im Sommer reisen, da die Straßenzustände und Schneefälle im Winter das Reisen in den anderen Monaten unmöglich machen.

Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten sind von Region zu Region verschieden.

Banken: montags bis freitags 10:00 bis 14:00 Uhr und 14:30-17:00 Uhr und samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr.
Die Wechselstuben in den internationalen Flughäfen sind gewöhnlich rund um die Uhr geöffnet.

Postämter: montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr, samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr.

Verwaltung/Ämter: montags bis freitags ab 9:30 bis 17:00 Uhr, samstags von  9:30 bis 13:00 Uhr.

Post, Telefon und Internet

Post
Der Postservice und die Schalter für postlagernde Sendungen sind gut organisiert. Beim Abholen nennt man am besten sowohl Vor- als auch Nachnamen, da indische Postbeamte bei europäischen Namen nicht unbedingt zwischen Vor- und Nachnamen unterscheiden können. Briefmarken kann man auch im Hotel erhalten. Das Hotel ist auch der zuverlässigste Briefkasten für Postkarten in die Heimat.

Telefon
Direktwahl ist inzwischen von fast allen Orten Indiens nach Europa möglich. Die Vorwahlnummer von Indien nach Deutschland lautet: 0049, von Deutschland nach Indien 0091 (Schweiz 0041 und Österreich 0043). Anschließend wählen Sie die Städtevorwahl (0 weglassen) und die Teilnehmernummer. Überall gibt es öffentliche Telefonzellen (erkennbar an großen Schildern mit den PCO-STD-ISD), wo Gespräche sekundengenau abgerechnet werden. Europäische Handys funktionieren auch in Indien und können preisgünstig mit der Prepaid-Karte eines indischen Netzbetreibers, die überall in Indien erhältlich sind, ausgestattet werden.

Internet
WLAN ist in den meisten großen Hotels entweder kostenlos oder mit Schutzgebühr erhältlich. Viele öffentliche Plätze haben Wifi Hot Spots. In den meisten Touristenregionen gibt es Internet-Cafés, in denen man seine Mails abrufen bzw. selbst welche versenden kann. Außerdem sind Prepaid-Karten für mobiles Internet mit Surfstick von vielen Telefonanbietern wie Reliance, Vodafone, Airtel, Tata Photon etc. erhältlich.

Sprachen in Indien

In Indien existieren 22 Hauptsprachen mit unterschiedlichen Schriften. Staatssprache ist Hindi, die von etwa einem Drittel aller Inder, vor allem im Norden des Landes, verstanden wird. Englisch wird in ganz Indien gesprochen. So hat der Reisende im Allgemeinen keine Probleme sich unterwegs verständlich zu machen. Die Landessprachen sind mitunter gänzlich verschieden. Während  Hindi, Punjabi, Marathi und Gujarati  größere Ähnlichkeiten untereinander  aufweisen, sind die im Süden gesprochenen Sprachen (Telugu, Tamil,  Malayalam und Kannada) ganz eigene Sprachen, die keinerlei Bezug zu den Sprachen des Nordens haben und auch mit gänzlich verschiedenen Schriften geschrieben werden. Englisch ist daher für die Gebildeten weiterhin ein wichtiges Verständigungsmittel. Daneben gibt es über 200 Regionalsprachen und mehr als 3.000 Dialekte.

Visum

Für die Einreise benötigen Touristen ein Visum, das in den Konsularabteilungen der indischen Botschaften oder auch in autorisierten Büros erteilt wird. Die Konsulate bzw. die von den Konsulaten autorisierten Büros in Deutschland sind jeweils für bestimmte Bundesländer zuständig. Der Antrag ist mithilfe des vorgedruckten Formulars, das in den Konsularabteilungen erhältlich ist oder das man von den Webseiten der Botschaft und der indischen Konsulate herunterladen kann, zu stellen.  Aktuelle Bedingungen für deutsche Staatsbürger zur Einreise nach Indien einschließlich Visaformulare unter Indische Botschaft in Berlin https://www. indianembassyberlin.gov.in. Um deutschen Indienreisenden die  Visabeantragung zu erleichtern, hat die indische Regierung das sogenannte „Touristenvisum  bei Ankunft, freigegeben durch elektronische Reiseautorisierung“  (Tourist Visa on Arrival (TVoA) enabled  by ETA) eingeführt. Anträge können unter https://indianvisaonline.gov.in/evisa/tvoa.html online gestellt werden.
Bitte beachten Sie, dass während der Reise eine Kopie der „Electronic Travel Authorisation“, die man nach erfolgreicher Online-Antragstellung erhält, ständig mitzuführen ist.

Zeitzonen, Zeitunterschied

In ganz Indien gilt trotz seiner Größe nur eine Zeit: die Indian Standard Time (IST). Der Unterschied zur mitteleuropäischen Zeit beträgt 4,5 Stunden (12:00 Uhr in Frankfurt entspricht 16:30 Uhr in Delhi). Im Sommer beträgt der Zeitunterschied wegen der MEZ Sommerzeit nur 3,5 Stunden.

Zutrittsbeschränkte und geschützte Gebiete und Sondergenehmigungen (für PAP und RAP)

Ausländische Touristen benötigen für bestimmte Regionen Indiens (Protected oder Restricted Areas – PAP und RAP) Sondergenehmigungen. Zurzeit gibt es solche Regionen, die nur mit Sondergenehmigung bereist werden dürfen, in den folgenden Bundesstaaten: (i) gesamt Arunachal Pradesh (ii) Teile von Himachal Pradesh (iii) Teile  von Jammu & Kashmir (iv) Teile von Rajasthan (v) gesamt Sikkim (teilweise  sind das geschützte Zonen (PAP), and teilweise zutrittsbeschränkte Zonen (RAP) (vi) Teile von Uttarakhand (vii) gesamt Andaman & Nicobar Inseln (viii) gesamt Lakshadeep Inseln. Man benötigt keine Sondergenehmigungen für Reisen nach Manipur, Mizoram und Nagaland. Eine Sondergenehmigung für Reisen in den Nordosten Indiens ist nur für den gesamten Bundesstaat Arunachal Pradesh und einige Teile von Sikkim erforderlich. Für Sikkim erhält man die Erlaubnis an der Grenze. Nur wenn Sie mit dem Hubschrauber nach Sikkim reisen, müssen Sie sich die Genehmigung vorher besorgen. Arunachal Pradesh bietet eine Reihe  von anerkannten touristischen Rundreisen, die ausländische Touristen entwederin der Gruppe (ab 4 Personen), als Paar oder als Individualreisender unternehmen dürfen, nachdem sie die erforderliche Genehmigung von den zuständigen Behörden erhalten haben. Für die Reise nach Port Blair, erhält man die Erlaubnis am Flughafen Port Blair. Bitte erkundigen Sie sich auf den Webseiten der Regierungen der Bundesstaaten wie man die Genehmigungen erhält. Die Bedingungen und Einschränkungen sind von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden.

 

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