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Indien Reise – Höhepunkte Süd & Nordindiens

Indien Reise – Höhepunkte Süd & Nordindiens

15 Tage exklusive Indien Rundreise - garantierte Durchführung ab 2 Personen

  • Indien
  • 15 Tage
  • 2 - 12 Personen
  • Indien

Diese ganz besondere Indien Reise ist eigentlich zwei Rundreisen in einer!

Denn Sie besuchen sowohl Nordindien als auch Südindien – quasi zwei Rundreisen auf einen Streich. Wandeln Sie auf den Spuren der sagenhaften Maharajas. Tauchen Sie ein in den Glanz vergangener Zeiten. Besuchen Sie das märchenhafte Taj Mahal in Agra. Bestaunen Sie die prachtvollen Tempel und Paläste. Essen Sie gemeinsam mit Einheimischen. Besuchen Sie die Mutter Theresa Mission.

Buchen Sie gleich hier Ihre authentische und niveauvolle Indien Rundreise.

Indien Reise – Höhepunkte Süd & Nordindiens

Die 5.000-jährige Geschichte und mythische Kultur macht Indien zu einem hochinteressanten Reiseziel für Studienreisen.

Indien ist mit seinen 1,3 Milliarden Menschen ein Land der Extreme und Widersprüche – arm und reich, heiß und kalt, scharf und mild.

Wenn Sie zum ersten Mal nach Indien kommen, dann ist diese Reise perfekt für Sie. Sie erhalten intensive Eindrücke sowohl von Nordindien als auch von Südindien. Auf dieser geführten deutschsprachigen Rundreise können Sie ohne Bedenken nah an die authentische Kultur kommen und vieles vom Alltag und dem Verhalten, den Traditionen und Ritualen, der Kunst und Kulinarik erleben und erfahren.

Indien ist kein Land, sondern eine ganze Welt – ein Subkontinent mit starken Kontrasten, einer überwältigenden Vielfalt, glanzvoller Vergangenheit und einer Spiritualität, die uns fremd, mystisch und faszinierend zugleich erscheint. Die zahlreichen Facetten Indiens entdecken – das können Sie auf einzigartigen Rundreisen mit Trias Reisen. Auf einer außergewöhnlichen Studienreise, die exklusiv und individuell für Sie zusammengestellt ist, lernen Sie in zweieinhalb Wochen den Norden und Süden Indiens kennen – ein Angebot für Reisende, die anspruchsvoll und niveauvoll sind. Neben Besichtigungen geht es uns darum, dass Sie Indien authentisch erleben – zum Beispiel exklusiv beim Kochkurs mit typischen Gewürzen bei einer indischen Familie.

Zwei Rundreisen in einem – anspruchsvoll und niveauvoll

Ihre Studienreise besteht eigentlich aus zwei Rundreisen. In Nordindien besuchen Sie ausgehend von Delhi die alten Städte Agra, Kalakho und Jaipur mit fantastischen Bauten und Palästen, von denen das weltberühmte Taj Mahal nur ein Höhepunkt ist. Hier wird die Zeit der Mogule und Maharajas wieder individuell erlebbar. Von Jaipur aus fliegen Sie dann nach Cochin in Südindien. In der Stadt zeigt noch die portugiesische und niederländische Kolonialvergangenheit. Der wunderschöne Periyar-Nationalpark (mit Tigerreservat) und die sehenswerten Städte Madurai, Tanjore sowie Mahabalipuram sind weitere Stationen auf Ihrer Rundreise durch Nord- und Südindien.

Die 15-tägige Rundreise „Indien Reise – Höhepunkte Süd & Nordindiens“ findet mit einer örtlichen deutschsprachigen Reiseleitung für maximal 12 Teilnehmer statt. Ab 2 Personen garantieren wir die Durchführung.

Gerne können Sie diese Reise auch als ganz private und individuelle Reise für 2 Personen (Aufschlag) buchen. Bitte fragen Sie unverbindlich bei uns an.

Highlights der Reise

  • Kochvorführung und Mittagessen bei einer einheimischen Familie in Delhi
  • Besuch des UNESCO-Weltkulturerbe Humayun-Mausoleum in Delhi
  • Besuch des weltberühmten Taj Mahal (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Besuch der Mutter Theresa Mission in Agra
  • Fahrt mit dem Juggad in Kalakho
  • Yoga in Kalakho
  • Jeep-Fahrt zum Fort Amber
  • Besuch des Fort Amber in Jaipur (UNESCO-Welterbestätte)
  • Kinobesuch in Jaipur - Vorführung des neuesten Bollywoodfilms
  • Besuch der UNESCO-Welterbestätte Große Tempel Chola-Dynastie, Brihadishvara-Tempel von Thanjavur
  • Übernachtung auf einem Kettuvallom (traditionelles Hausboot)
  • Kathakali Tanzaufführung in Periyar
  • Einführung in die Welt der Gewürze in Periyar
  • Bootsfahrt auf dem Periyar See
  • Besuch einer Bronzefabrik in Thanjavur
  • Radtour in Mahabalipuram

Reiseverlauf

Tag 1: (Sa): Flug nach New Delhi
Indien_Delhi

Sie fliegen nach New Delhi und werden dort bereits am Flughafen erwartet und zu Ihrem Hotel begleitet.

Delhi - ist eine Stadt, die zwei verschiedene Welten verbindet. Das alte Delhi, einst die Hauptstadt des islamischen Indien, ist ein Labyrinth aus engen Gassen, gesäumt von bröckelnden Havelis und gewaltigen Moscheen. Im Gegensatz dazu besteht die vom britischen Raj geschaffene Kaiserstadt Neu Delhi aus geräumigen, von Bäumen gesäumten Alleen und imposanten Regierungsgebäuden. Delhi war seit mehr als einem Jahrtausend der Regierungssitz der mächtigen Herrscher vieler Reiche. Viele Male wurde die Stadt aufgebaut, zerstört und dann wieder aufgebaut. Interessanterweise spielten eine Reihe von Herrschern über Delhi eine Doppelrolle - zunächst als Eroberer bzw. Zerstörer und dann als Erbauer.
Die palastartig gebauten Wohnhäuser wohlhabender Händler, überwiegend islamischer Herkunft, werden Haveli genannt.

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Tag 2: (So): Delhi
Indien_Delhi_Humayuns Tomb

Heute besichtigen Sie zuerst das eindrucksvolle Red Fort, das seinen Namen wegen der roten Sandsteinmauern erhielt. Es geht weiter zur größten Moschee Indiens - Jama Masjid, die auch eine der größten der islamischen Welt ist. Die Moschee mit ihren hoch aufragenden Minaretten wurde im 17. Jahrhundert aus rotem Sandstein erbaut. Anschließend halten Sie auf der Fahrt durch das Regierungsviertel zu einem Fotostop am India Gate, einem Kriegerdenkmal. In Neu-Delhi befinden sich mehrere Regierungsbauten und offizielle Gebäude, die aus der britischen Kolonialzeit stammen. Bei dieser Fahrt durch das alte Regierungszentrum Britisch Indiens sieht man das Parlamenthaus, den Rashtrapati Bhawan, einst Sitz des britischen Governeurs und heute Residenz des indischen Präsidenten. Wie am gesamten Entwurf und Bau Neu-Delhis war der britische Architekt Lutyens auch am Bau dieses Gebäudes beteiligt.

Bei einer lokalen indischen Familie sehen Sie eine Kochvorführung und können dann gleich dort auch das Mittagessen genießen. Danach geht es weiter zur Huamyun’s Tomb, einem beeindruckenden Mausoleum aus dem 16. Jahrhundert und seit 1993 UNESCO Weltkulturstätte.

Red Fort - Die imposante Festung aus dem 17. Jahrhundert ist aus rotem Sandstein erbaut und von einer riesigen, 33 m hohen Stadtmauer umgeben. Im Inneren sind exquisite Paläste und schöne Gärten angesiedelt. Seit 2007 ist das Rote Fort als Weltkulturstätte der UNESCO anerkannt. (WICHTIG: montags geschlossen und daher nur von außen zu besichtigen)

Die Jama Masjid Moschee (Freitags-Moschee) befindet sich im Alten Teil Delhis und ist das größte muslimische Gotteshaus in Indien. Der Innenhof bietet 25 000 Betenden Platz. Mit dem Bau wurde 1644 begonnen und unter dem Mogul-Herrscher Shah Jahan vollendet. Unter ihm wurde auch das Taj Mahal und das Rote Fort errichtet. Die Moschee hat 3 große Tore, 4 Türme und zwei 40 m hohe Minarette. Der Bau ist aus weißem Marmor und rotem Sandstein.

India Gate - Im Zentrum Neu-Delhis steht das 42 m hohe India Gate, ein Triumphbogen, der inmitten einer großen Straßenkreuzung steht. Der Bogen wurde zum Gedenken an die 70 000 indischen Soldaten erbaut, die ihr Leben im Kampf für die britische Armee im 1. Weltkrieg verloren haben. Auch die Namen der britischen und indischen Soldaten, die im Afghanistankrieg 1919 starben sind auf dem Bogen vermerkt. Dazu kommt ein Kriegsdenkmal für den Indien-Pakistankrieg im Jahr 1971.

Humayun’s Tomb - Das Humayun Mausoleum ist wohl eines der innovativsten Bauwerke seiner Zeit auf dem indischen Subkontinent gewesen und verbindet indische und islamische Baukunst miteinander. Das Grabmal, in einer herrlichen Gartenanlage gelegen, ist das erste nennenswerte Beispiel der Mogularchitektur in Indien. Erbaut wurde es im Jahr 1565, 9 Jahre nach dem Tod von Humayun, welchem das Mausoleum gewidmet wurde. Seine Witwe gab diesen prachtvollen Bau damals in Auftrag.

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Tag 3: (Mo): Delhi - Agra
Indien_Agra_Taj Mahal

Sie fahren nach dem Frühstück nach Agra und checken dort im Hotel ein.
(ca. 3,5 Std. Fahrt)
Anschließend erwarten Sie die folgenden Besichtigungen:

Agra ist die Stadt mit dem bekanntesten Bauwerk des indischen Subkontinents, dem Taj Mahal. Nicht nur das architektonische Meisterwerk des Taj Mahal Grabmals, sondern auch die Palastbauten und das Fort in Agra zeugen von der Opulenz der legendären Mogulherrscher. 1634 verlegte Shah Jahan den Hauptsitz seines Mogulreiches nach Delhi, damit verlor Agra an politischer Bedeutung. Die Bedeutung der Bauwerke in Agra ist jedoch bis heute ungebrochen. Agra ist zudem bekannt für seine Handwerkskunst, insbesondere Speckstein und Marmor werden hier zu großartigen Werken verarbeitet. Die heutigen Handwerker Agras sehen sich als die Nachfahren der einstigen Arbeiter unter den Mogulherrschern, die unter anderem das Taj Mahal errichtet haben, ein wahrgewordener Traum aus weißem Marmor.

Das weltbekannte Taj Mahal ist ein Mausoleum aus feinstem weißen Marmor und wurde vom Mogulherrscher Shah Jahan zum Gedenken an seine geliebte Frau Mumtaz Mahal errichtet. Seit 1983 ist es UNESCO Weltkulturstätte. Alle 4 Seiten des prachtvollen Grabmals sind identisch. Das Taj Mahal begeistert nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch die tiefreichenden Entwürfe, die zu diesem Juwel der muslimischen Baukunst geführt haben. Mit dem Bau dieses Großprojekts wurde 1631 begonnen und es wurde 22 Jahre später fertiggestellt. Es sollen mehr als 20.000 Arbeiter am Bau des Taj Mahal beteiligt gewesen sein. (Freitags geschlossen).

Agra Fort - Der Mogulherrscher Akbar der Große hat diesen immensen Festungsbau einst begonnen, als er die Hauptstadt des Mogulreichs von Delhi nach Agra verlegen ließ. Die Bauarbeiten hielten jedoch bis in die Regierungszeit seines Enkels Shah Jahan an, dem Erbauer des Taj Mahals. Hinter der massiven Fortmauer versteckt sich ein wahres Paradies. Einige herrliche Bauten gibt es hier zu besichtigen. Unter anderem die Moti Masjid, eine Moschee aus weißem Marmor. Andere Gebäude innerhalb des Forts sind Diwan-I-Am, Diwan-I-Khaas und Musamman Burj. Hier starb Shah Jahan im Jahre 1666. Ganze 2,5 km ist das Fort lang. Das Fort von Agra ist seit 1983 UNESCO Weltkulturstätte.

Mutter Teresa Mission - Die Mutter Teresa Stiftung ist eine nicht-staatliche Entwicklungsorganisation. Sie setzt sich für die unerwünschten und ungeliebten Menschen in der Gesellschaft ein, um die sich sonst niemand kümmert und versucht sie aus der Einsamkeit zu holen. Mutter Teresa gründete 1950 die Mission der Nächstenliebe in Indien für diese Menschen.

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Tag 4: (Di): Agra - Kalakho
Indien_Kalakho

Sie fahren heute nach Kalakho. Dort angekommen, checken Sie erst mal im Hotel ein. Am späten Nachmittag unternehmen Sie dann eine lustige Juggad Fahrt. Auf ihrer Fahrt ins Gothdi Dorf, vorbei an riesigen Weiden, Weizenfeldern, Senf, Koriander und Chilliplantagen, bieten sich Ihnen viele tolle Fotomotive.
Sie werden die Möglichkeit haben, die traditionell gekleideten Bewohner zu treffen, ihre Häuser zu sehen und zu beobachten, wie Bauern, Hirten und Silberschmiede ihren Berufen nachgehen.
Mit etwas Glück werden Sie vielleicht sogar in eines der Häuser auf eine Tasse Chai Tee eingeladen.
(ca. 165 km / etwa 4 Std. Fahrt)

Kalakho ist ein malerischer kleiner Ort, der zwischen Agra und Jaipur liegt. Der Aufenthalt heute Abend wird im Umaid Lake Palace stattfinden, einem Erlebnisort, der sich auf 20 Hektar Land erstreckt, umgeben von landschaftlich reizvollen Bauernhöfen, auf denen das Hotel ökologischen Landbau betreibt. Hier können Sie u.a. bei einem Dorfspaziergang das ländliche Leben Indiens kennenlernen.

Der Juggad, der spaßeshalber auch “Indischer Mercedes” genannt wird, ist ein lokales Fortbewegungs- und Transportmittel, das Ihnen auf seiner Ladefläche neben sehr viel Beinfreiheit auch eine tolle Weitsicht und eine Menge Fahrspass bietet. Es dient normalerweise dazu Dorfbewohner, Vieh und Waren von A nach B zu transportieren.

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Tag 5: (Mi): Kalakho - Jaipur
Indien_Jaipur

Am frühen Morgen haben Sie die Möglichkeit an einer Yoga-Session im Hotel teilzunehmen, bevor Sie nach dem Frühstück nach Jaipur fahren. Am Abend besuchen Sie den großartigen Laxmi Narayan Temple (auch Birla Tempel genannt).
(ca. 77 km / etwa 2,5 Std. Fahrt)

Jaipur ist die faszinierende Hauptstadt des fabelhaften Staates Rajasthan und seit 2019 UNESCO Weltkutlurstätte. Jaipur ist weithin bekannt als "pink city". Diesen Namen verdankt die Stadt der dominierenden rosa Farbe an den Gebäudefassaden. Jaipur wurde von Maharaja Sawai Jai Singh II im Jahr 1727 erbaut. Die Straßen wurden einem Gittermuster folgend angelegt, was Jaipur zu einer der wenigen geplanten Städte in dieser Zeit machte. Der junge bengalische Architekt Bhattacharya hat die Stadtplanung gemäß dem Shilp Shastra, einem alten hinduistischen Buch über Architektur, vorgenommen. Es gibt etliche Geschichten über die Tradition und Kultur der Stadt. Jaipur ist mit seinem reichen Kulturerbe ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt.

Birla Tempel - Der Laxmi Narayan Tempel, auch bekannt als Birla Mandir, ist einer der wichtigsten Tempel und eine der wichtigsten Touristenattraktionen. Dieser wunderschöne Tempel wurde 1988 vom Großindustriellen G.D. Birla erbaut und befindet sich im Westen des Connaught Place. Der Tempel ist Laxmi (der Göttin des Wohlstands) und Narayana (Der Bewahrer) gewidmet. Der Tempel wurde von Mahatma Gandhi unter der Bedingung eingeweiht, dass es Menschen aller Kasten und Religionen gestattet sein, wird den Tempel zu betreten.

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Tag 6: (Do): Jaipur
Indien_Jaipur_Amber Fort

Den heutigen Tag beginnen Sie mit einem Fotostop am architektonisch sehr außergewöhnlichen Hawa Mahal Palast. Danach reiten Sie auf einem Elefanten bis hoch zur Festungsanlage des Amber Forts. Alternativ können Sie auch in einem Jeep fahren. Nach dem Besuch des Forts suchen Sie eine der größten historischen Sternwarten Indiens, das Jantar Mantar, auf. Später am Nachmittag erwartet Sie dann der neueste farbenprächtige Bollywood-Film im Kino "Raj Mandir". Das Abendessen genießen Sie in einem schönen lokalen Restaurant mit Henna-Malerei und Turban-Binden.

Sawai Pratap Singh von Jaipur (1773-1803) hat den Hawa Mahal Palast erbauen lassen. Der Hawa Mahal ist unter dem Namen "Palast der Winde" mittlerweile zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Der 5-stöckige Bau liegt an einer geschäftigen Marktstraße und stellt sicher eines der faszinierendsten Architekturwerke der Rajputenherrscher dar. Das Charakteristische am Hawa Mahal ist die Fassade aus pinkem Sandstein mit mehr als 950 Fenstern. Diese sollten den Damen der Königsfamilie einen Blick auf das Markttreiben oder die Prozessionen ermöglichen, ohne dabei selbst gesehen zu werden.

Genießen Sie den Elefantenritt am Amber Fort wie es einst die Maharajas, die Herrscher von Rajasthan taten. Von einem Podest aus besteigen Sie die Dickhäuter, um dann sicher auf einem speziellen Sitz auf dem Rücken des Tieres Platz zu nehmen. Von den Elefantenhaltern werden die Tiere stets farbenfroh und prachtvoll dekoriert und bemalt. Mithilfe von Kreide und farbigem Puder werden die majestätischen Tiere mit floralen und geometrischen Mustern verziert.

Das malerische Amber Fort ist eine elegante Mischung aus Mogul- und Hindu-Architektur. Bei dem Bau wurde roter Sandstein und weißer Marmor verarbeitet. Bauherr war Raja Man Singh I, fertiggestellt wurde es jedoch erst unter seinem Nachfolger Mirja Raja Jai Singh. Neben der Fassade ist auch das Innere des Forts sehr beeindruckend.
Hier lassen sich exzentrische Malereien, Schnitzereien, Edelsteine und Spiegeleinstellungen finden. Die gut konstruierten Wände boten den Bewohnern Schutz vor Angriffen.

Jantar Mantar Observatorium - zeigt eine Ansammlung an astronomischen Instrumenten, die der von der Astronomie begeisterte Maharaja Jai Singh II im 18. Jhd. erbauen ließ. Es ähnelt sehr dem Jantar Mantars in Delhi.
Insgesamt gehen 5 solcher historischer, astronomischer Sternwarten in Indien auf das Konto des Maharajas. Das in Jaipur ist jedoch das größte und auch das am besten erhaltene. 2010 wurde das Observatorium von der UNESCO als Weltkulturstätte anerkannt.

Raj Mandir Cinema - gehört zu den ältesten Kinosäalen der Pink City und ist für seine tolle Architektur und bezaubernden Innenräume bekannt. Schon der Eingangsbereich scheint wie die Lobby eines Fünf-Sterne-Hotels und auch das riesige Auditorium ist komplett von roten Teppichen bedeckt und vermittelt ein luxuriöses Flair. Das eigentliche Highlight sind aber die Reaktionen des Publikums, das seinen Emotionen freien Lauf lässt und durch lautstarkes Klatschen, Pfeifen und Lachen den Film kommentiert. Ein tolles Kontrastprogramm nach einem langen Tag voller Besichtigungen!

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Tag 7: (Fr): Jaipur - Flug nach Cochin
Indien_Cochin_Fisher_Sunset

Sie verabschieden sich heute von Ihrem Reiseleiter und fliegen nach Cochin. Bei der Ankunft am Flughafen werden Sie bereits erwartet und zu Ihrem Hotel gebracht. Die Zimmer sind ab 14:00 Uhr bezugsfertig.

Cochin wird seit 1996  Kochi genannt und liegt am Arabischen Meer und ist mit seinem weiten Wasserverkehrsnetz im Hinterland - den beeindruckenden Backwaters - eine traumhafte Destination. Eine Flutkatastrophe im Jahre 1341 schuf das natürliche Hafenbecken von Kochi. Dadurch entwickelte sich die Stadt zu einer der wichtigsten historischen Hafenstädte, vor allem durch den regen Handel mit allerlei Gewürzen. Cochin Die Stadt wird auch als Königin des Arabischen Meeres bezeichnet und sie kann bis heute den Einfluss des mittelalterlichen Portugal, Holland und England nicht verleugnen. In der Stadt sind viele verschiedene Kulturen zuhause, was sich sowohl in den Menschen, als auch an der Architektur widerspiegelt – hier finden sich jüdische Synagogen, portugiesische Kirchen, beeindruckende Moscheen und malerische Hindu Tempel. Aber auch chinesische Fischernetze kann man sehen. (F)

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Tag 8: (Sa): Cochin - Backwaters
Indien_Cochin_Houseboat

Mit Ihrem neuen Reiseleiter beginnen Sie Ihre Tour durch die Stadt mit dem Jüdischen Viertel und der altehrwürdigen Synagoge. Danach machen Sie einen Spaziergang durchs Fort Cochin. Diese Tour gibt Ihnen einen Einblick in die reiche Geschichte und das Erbe von Cochin und zeigt die gemischten niederländischen, portugiesischen, britischen und jüdischen Einflüsse, die die Stadt so einzigartig machen. Während der Tour besuchen Sie die Altstadt von Fort Cochin und erkunden die malerischen Straßen der Stadt zu Fuß. Sie werden auch die Strandpromenade von Fort Cochin besuchen und einen Einblick in das tägliche Leben in Cochin bekommen.
Sie beginnen mit der St. Francis Kirche und erreichen nach einem kurzen Spaziergang die Santa Cruz Basilika – eine römisch-katholische Kirche mit sehr schönen Gemälden an der Decke. Nach einem kurzen Stop am niederländischen Friedhof in der Nähe der St. Francis Kirche geht es 10 Minuten weiter zu Fuss zu den chinesischen Fischernetzen (Cheenavala), die in Cochin einzigartig sind.
Anschließend fahren Sie zu den Backwaters. Nach Ankunft am Pier werden Sie auf ein Kettuvallom umsteigen (= traditionelles Hausboot) um die weltbekannten Backwaters von Kerala erkunden. Übernachtung auf dem Hausboot.
(ca. 57 km / 1,5 Std. Fahrt)

Die Synagoge wurde 1568 errichtet und besticht durch ihre einzigartige Einrichtung, die von chinesischen Fliesen und belgischen Kronleuchtern geprägt ist. Riesige Schriftrollen des alten Testaments werden hier aufbewahrt. Die Synagoge liegt wie der Dutch Palace im westlichen Teil der Stadt, der Mattancherry genannt wird. (Öffnungszeiten: 09:00 – 12:00 Uhr, 15:00 – 17:00 Uhr, Freitag und Samstag geschlossen)

Die heilige Franziskus Kirche war die erste Kirche in Indien, die die Europäer auf dem Subkontinent errichteten. Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama verstarb bei seinem 3. Besuch in Kerala und wurde in dieser Kirche beigesetzt. Er war der Entdecker des Seewegs von Europa über das Kap der guten Hoffnung nach Indien. Obwohl sein Leichnam später wieder nach Portugal überführt wurde, erinnert das Grabmal in der Kirche noch immer an den Seefahrer.

Cheenavala sind ganz besondere Fischernetze. Es wird vermutet, dass Händler vom Hof des chinesischen Machthabers Kublai Khan diese Netze hier eingeführt haben. Seltsamerweise sind diese Netze, außerhalb von China, nur in Kochi, zu finden! Viele Fischer verdienen noch heute ihren Lebensunterhalt, indem sie mit diesen massiven Netze angeln, die einen ganzen Teil der hiesigen Küste bedecken.

Kettuvallom heißt wörtlich übersetzt: “Kettu” anbinden und “Vallom” Boot. Diese Boote haben eine wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung des alten Kerala gespielt, da sie Waren und Menschen aus allen Ecken und Winkeln kreuz und quer in dieser sonst unzugänglichen Gegend transportierten. Die Stauwasser von Kerala sind einzigartig und nirgends sonst in dieser Form auf der Welt zu finden. In den Wasserstraßen und Kanälen passieren Sie strohgedeckte Hausboote mit den Annehmlichkeiten des modernen Lebens. Heutzutage verbinden die Kanäle einzelne Dörfer inmitten eines sich selbst versorgenden Ökosystems, das vor aquatischem Leben nur so wimmelt.

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Tag 9: (So): Backwaters - Periyar
Indien_Cochin_Kathakali dancers

Heute morgen geht es weiter nach Periyar, wo Sie später eine bezaubernde Kathakali Dance Performance genießen können.
(ca. 4 Std. Fahrt)

Periyar – Der Periyar Nationalpark liegt in den Bergen der Westghats. Im Herzen des Areals befindet sich ein ca. 5.500 ha großer Stausee. Während des Dammbaus wurde ein großes Waldgebiet überschwemmt, dessen Bäume heute immer noch gespenstisch aus dem Wasser hervorragen. An den Seeufern befindet sich fruchtbares Marschland mit weiten Grasflächen. Das Weideland bietet ein reiches Nahrungsangebot und ausreichend Verstecke, weshalb der Park eine Vielzahl an Säugetieren beheimatet. 

Kathakali ist ein traditioneller Tanzstil in Kerala und gilt als eine der ältesten Tanzformen. Er zeigt eine spektakuläre Kombination aus Tanz, Schauspiel, Musik, Ritual und Malerei. Es werden uralte dramatische Geschichten mit aufwendigen Kostümen und farbenfroh bemalten Gesichtern erzählt.

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Tag 10: (Mo): Periyar
Indien_Periyar National park_Elefanten

Am Vormittag besuchen Sie eine der vielen Gewürzplantagen der Region. Der informative und gleichzeitig faszinierende Besuch verschafft Ihnen einen Einblick in den Anbau- und Verarbeitungsprozess der Gewürze, bevor sie schließlich in den Küchen überall auf der Welt landen. Aus erster Hand bekommt man hier eine Einführung in die Welt der Gewürze, die Geschichte und Entwicklung des Anbaus, medizinische Anwendungsmöglichkeiten und vieles mehr. Danach unternehmen Sie eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Bootsfahrt auf dem Periyar See.

Periyar erstreckt sich über eine Fläche von 777 Quadratkilometern und ist eines der 27 Tigerreservate in Indien. Eifrig bewacht und effizient bewirtschaftet, ist es ein Reservat voller seltener, endemischer und bedrohter Flora und Fauna und bildet die wichtigste Wasserscheide für die beiden wichtigsten Flüsse von Kerala: Periyar und Pamb.
Obwohl sich die Tiere meist ins Innere des Parks zurückziehen, können Sie mit etwas Glück während der Bootsfahrt wilde Elefantenherden, Wildschweine oder Sambarhirsche am Seeufer beobachten. Das obere Bootsdeck eignet sich dafür besonders gut und es ist ratsam eine halbe Stunde früher zum Anleger zu kommen, um sich gute Plätze sichern zu können.

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Tag 11: (Di): Periyar - Madurai
Indien_Madurai_Meenakshiamman Temple

Nach dem Frühstück Fahrt nach Madurai. Unterwegs machen Sie einen kurzen Zwischenstopp bei einer dörflichen Schule und sehen den fleißigen Schülern zu. Anschließend besuchen Sie den imposanten Tirumalai Nayak Mahal. Anschließend geht es weiter zum idylisch gelegenen Vaniyur Mariamman Teppakulam - Tempel und Garten. Am Abend besuchen Sie den bezaubernden Meenakshi Tempel, wo Sie der Abendzeremonie beiwohnen. Dieses Ritual ist auch als "Schlafenszeit Gottes" bekannt.
(ca. 150 km / etwa 4 Std. Fahrt)

Madurai ist die kulturelle Hauptstadt von Tamilnadu. Hier erreichte die dravidianische Kultur ihren Zenith in Kunst, Architektur, Palast- und Tempelbauten. Die einst mächtige Hauptstadt der Nayaka Dynastie ist heute ein geschäftiger Ort, voller Geschäftleute, Pilger, Ochsenkarren und Rikshas.

Tirumalai Nayak Mahal - der Palast wurde 1636 von Tirumalai Nayak gebaut und im Mitte 19.Jh. von den Briten renoviert. Mächtige Säulen flankieren den Innenhof; gegenüber des Einganges befindet sich die Audienzhalle mit dem wunderschön verzierten Thronsaal. In der sehr sehenswerten ehemaligen Tanzhalle ist heute ein Museum untergebracht.

Der Vandiyur Mariamman Teppakulam ist ein Teich in der Nähe des Vandiyur Mariamman Tempels und liegt etwa 2 km vom Meenakshi Tempel entfernt. Wörtlich bedeutet Teppakulam tatsächlich auch Tempel-Teich und er wird hauptsächlich für religiöse Rituale genutzt. Der Tank ist durch ein ausgeklügeltes System von unterirdischen Kanälen mit dem Fluss Vaigai verbunden. Er hat auf allen vier Seiten insgesamt 12 lange Treppenstufen aus Granit. Der Tempel sowie die Treppe wurde von König Thirumalai Nayak erbaut. In der Mitte des Beckens befindet sich das Maiya Mandapam (Central Mandapam) mit Vinayakar.

Meenakshi Tempel - nach der Ortslegende wurde der Tempel während der Regierungszeit König Kulasekara Pandiyans (1190–1223) erbaut. Zumindest stammt die früheste Inschrift stammt aus dieser Zeit. Während der Abendzeremonie bringt eine bunte Prozession das Bild Shivas zum Tempel. Die Prozession wird begleitet von Musikern, Tempelsängern und Priestern. Bevor Shiva den Tempel Parvatis (Meenakshi) betritt, um sich schlafen zu legen, besucht sie auf dem Weg dorthin andere Gottheiten. Es lohnt sich, diese interessante Zeremonie zu beobachten.

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Tag 12: (Mi): Madurai - Trichy - Thanjavur
Indien_Tiruchirapalli_Srirangam Temple

Heute morgen fahren Sie vom Hotel zum Ostturm des Meenakshi-Tempels und machen einen gemütlichen Spaziergang durch die quirlige Stadt. Während die meisten Besucher damit beschäftigt sind, touristische Sehenswürdigkeiten zu erkunden, werden Sie sehr früh am Morgen durch die Gassen von Madurai bummeln, um das authentische Leben in der ältesten Stadt Südindiens zu erleben. Während Ihres Spaziergangs können Sie beobachten, wie die Menschen den Tag mit ihren vielfältigen Aktivitäten beginnen. Hausfrauen ziehen vor ihren Haustüren Kolams (besondere Mandala-artige Muster). Damit soll der Wohlstand angezogen werden. Kühe werden gemolken. Straßenverkäufer bieten ihre Waren an. Und es gibt vieles mehr zu sehen. Wie zum Beispiel der Großmarkt, auf dem Obst und Gemüse aus verschiedenen Teilen Südindiens gekauft und verkauft wird. Sie besuchen auch einige Sandalenholzläden und beenden dann schließen die Tour mit einem wunderschönen Panoramablick von einem der höchsten Gebäude der Stadt auf Madurai. Während des Spaziergangs können Sie außerdem einige lokale Speisen (Tee/Snacks etc.) probieren und schließlich ein traditionelles südindisches Frühstück einnehmen. Nach dem Frühstück geht es zur Besichtigung des wunderschönen Sri Meenakshi Tempels.
Anschließend Fahrt nach Thanjavur. Unterwegs besuchen Sie Trichy und den eindrucksvollen Sri Rangnathaswamy Tempel. In Thanjavur sehen Sie dann, wie Bronze hergestellt wird.
(ca. 225 Km / etwa 5,5 Std. Fahrt)

Sri Meenakshi Tempel - der fast 2.000 Jahre alte Tempel befindet sich im Herzen der Altstadt und ist ein großartiges Beispiel für die dravidianische Architektur. Er ist von oben bis unten mit einer überwältigenden Vielfalt von bunten Göttern, Göttinnen, Tieren und mythischen Figuren bedeckt ist und die Einwohner schwören darauf, dass es außerhalb von Disneyland nichts Vergleichbares gibt.

Die Hauptsehenswürdigkeit von Tiruchirappalli (kurz Trichy genannt) ist das Rock Fort, eine Festungsanlage auf dem steilen 83 Meter hohen Felsen, zu dessen Füßen sich die Altstadt erstreckt. Das Fort wurde im 17. Jahrhundert, während der Nayak-Zeit angelegt. Außerdem befindet sich auf dem Felsen der Uchi-Pillayar-Tempel, ein dem Gott Ganesha gewidmetes Hindu-Heiligtum. 437 Treppen führen auf die Spitze des Felssporns, von wo sich eine bezaubernde weite Aussicht auf Tiruchirappalli und über den Kaveri-Fluss hinweg auf den großartigen Tempel von Srirangam bietet.

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Tag 13: (Do): Thanjavur - Mahabalipuram
Indien_Mahabalipuram

Nach dem Frühstück besuchen Sie einen der bedeutendsten Tempel Indiens - den Brihadeswara Tempel. Später fahren Sie ins malerische Mahabalipuram, wo Sie auch übernachten.
 (ca. 5,5 Std. Fahrt)

Der Brihadeswara Tempel wird in 63 Meter Höhe von einer Kuppel gekrönt, die angeblich aus einem einzigen Granitblock gehauen wurde. Ihr Gewicht wird auf 81 Tonnen geschätzt. Sie wurde über eine 6 Kilometer lange Rampe aus Erde an ihren Bestimmungsort befördert. Seit mehr als 1.000 Jahren wird in diesem Tempel gebetet. Der Zutritt ins Innere ist nur Hindus gestattet. 

Mahabalipuram - Der Badeort Mahabalipuram war einst die Hafenstadt der Pallavakönige, die Kanchipuram vom 6. bis 9. Jahrhundert beherrschten. Dies ist mit den zahlreichen Baudenkmälern aus dieser Zeit einer der wichtigsten archäologischen Fundorte Südindiens. Der Tempelbezirk von Mamallapuram gehört seit 1984 zum UNESCO Weltkulturerbe und ist malerisch an der Küste gelegen.

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Tag 14: (Fr): Mahabalipuram
Indien_Mahabalipuram_Five Rathas

Heute Morgen machen Sie eine Fahrradtour in ein Fischerdorf. (Die Fahrräder sind einfache, lokale Modelle, die auch von den Einheimischen benutzt werden) Dieses Dorf wurde im Tsunami 2004 zerstört und durch gemeinsame Bemühungen  einer in Deutschland ansässigen NGO (Nichtregierunsorganisation) und der indischen Regierung wieder aufgebaut. Sie werden den Alltag eines typischen Fischerdorfes sehen. Die Hauptbeschäftigung zum Leben ist neben der Landwirtschaft das Fischen. Sie werden viele geeignete Fotomotive finden. Ganz gleich, ob es sich um Kunsthandwerker handelt, die Steinskulpturen anfertigen; die malerischen Ausblicke auf die Landschaft mit Palmen oder die Häuser mit ihren farbigen Kunstwerken vor der Haustür oder auch alte Tempel. Einer davon ist der Göttin Parvati gewidmet, die als Hüterin des Dorfes gilt. Säulen- und Skulpturenhallen prägen die Landschaft von Tamil Nadu. Sie besuchen danach verschiedene eindrucksvolle Monumente (UNESCO Weltkulturerbe), wie den Arjuna’s Penance, Five Rathas, Mandapams und den Shore-Tempel.

Arjuna’s Penance - Die Buße des Arjuna ist eine der berühmtesten Steinmetzarbeiten in Mahabalipuram. Es ist ein enormes Relief, die auf zwei massiven Felsblöcken steht. Arjuna’s Penance ist eine der größten Felswände der Welt unter freiem Himmel der Welt. (31 m lang und 9 m hoch) Es gibt viele Theorien zum Thema Arjuna’s Penance. Man glaubt, dass die Skulptur zeigt, wie Arjuna seine Buße zeigt, um eine seltene Waffe gegen seine Feinde zu erhalten. Ein anderer Denkansatz besagt, dass sie die Legende vom Abstieg des Ganges zur Erde darstellt. Was auch immer die Hintergründe gewesen sein mögen - Arjuna’s Penance bleibt eine der am schönsten geschnitzten Skulpturen. Arjuna’s Penance zeigt über 100 Götter und halbgöttliche Wesen, Vögel und Tiere, Menschen und Heilige.

Die Fünf Rathas, auch bekannt als Panch Rathas, sind eine Gruppe von ungewöhnlichen Felsentempeln. Sie sind hervorragende Beispiele für die Entwicklung der Architektur im Dravidian-Stil. Diese Tempel haben die gleiche Form wie Pagoden und ähneln stark buddhistischen Schreinen und Klöstern. Dies sind die architektonischen Prototypen, die die imposanten Gopurams und Vimanas demonstrieren. Die Rathas sind mit dem bekanntesten, großen, indischen Epos Mahabharata verbunden.

In Mahabalipuram gibt es acht Mandapams (flache, steinerne Hallen), die über den Haupthügel verstreut sind und von denen zwei noch nicht fertiggestellt sind. Sie sind hauptsächlich für ihre besonderen Figurenskulpturen im Inneren bekannt. Einer der frühesten in den Fels gehauenen Tempel ist der Krishna Mandapam. Er zeigt wunderschöne Schnitzereien einer pastoralen Szene in der Krishna den Govardhana-Berg anhob, um seine Verwandten vor dem Zorn Indras zu schützen. Auf dem Hügel befindet sich außerdem ein einzigartig positionierter Felsblock namens Krishnas Butterball. Dieser Name soll auf der Legende beruhen, dass Krishna eine besondere Affinität zu frischer Butter hegte.

Shore Tempel - Dieser wunderschöne und romantische Tempel ist von Wind und Meer gezeichnet. Die schaumigen Wellen des Meeres bilden eine eindrucksvolle Kulisse für den Tempel, der von Reihen geschnitzter Stiere geschützt wird. Er stellt die letzte Phase der Pallavas Kunst dar und wurde im späten 7. Jahrhundert während der Regierungszeit von Rajasimha erbaut. Es wird vermutet, dass es einst sieben solcher Tempel gab, von denen sechs Opfer der natürlichen Elemente und Erosion wurden. Der noch existierende Tempel hat drei Schreine. Einer ist Gott Vishnu und die anderen beiden Gott Shiva gewidmet.

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Tag 15: (Sa): Mahabalipuram - Chennai - Abreise und Heimflug
Indien_Chennai_Santhome Cathedral Church

Heute heißt es Abschied nehmen!
Auf Wiedersehen und guten Heimflug!

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Chennai und besuchen dort das sehr europäisch wirkende Fort St. George. Bevor Sie weiter zum Flughafen fahren geht es erst noch zur ehrwürdigen Santhome Basilica.
(ca. 65 km - etwa  1,5 Std. Fahrt)
 
Die Festung St. George wurde 1640 von der British East India Company unter der direkten Aufsicht von Francis Day und Andrew Cogon erbaut. Heutzutage wird es als Büro des Tamil Nadu Sekretariats und der gesetzgebenden Versammlung genutzt. In der Festung befinden sich eine Marienkirche und ein Museum. Das Fort-Museum zeigt seltene Exponate von Waffen, Uniformen, Münzen, Kostümen, Medaillen und einigen anderen Artefakten aus der britischen Zeit. Südlich der Festung befindet sich das War Memorial, ein anmutiges Denkmal, das 1939 zum Gedenken an die Krieger errichtet wurde, die während des Ersten Weltkriegs ihr Leben opferten. (Museum bleibt am Freitag geschlossen).

Die Santhome Basilica oder auch St. Thomas Basilica ist eine der prominenten Attraktionen in Chennai. Sie wird seit jeher vor allem von christlichen Pilgern aufgesucht, die hier die heilige Messe mitfeiern wollen. Die Basilica wurde während des 14. bis 15. Jahrhunderts von den Portugiesen errichtet. Angeblich wurde sie über der Grabstätte des Apostels Thomas errichtet, der auch Namensgeber war. Anstelle des ursprünglichen Bauwerks wurde 1893 ein neues Gebäude im neugotischen Stil erbaut.

Enthaltene Leistungen

  • Internationale Flüge (Economy-Class): Frankfurt - New Delhi / Chennai - Frankfurt, inkl. aller Sicherheitsgebühren, Luftverkehrsabgaben und Kerosinzuschläge (bei diesen und weiteren verfügbaren Flugverbindungen ist eventuell ein Aufpreis möglich)
  • Andere Abflughäfen, Österreich und Schweiz, sind auf Anfrage möglich (evtl. mit Aufschlag)
  • Inlandsflug Jaipur - Cochin
  • Qualifizierte, lizenzierte, deutschsprechende Reiseführer
  • 14 Übernachtungen im ausgewählten 3*-Hotel mit Frühstück
  • 1 Übernachtung mit Vollpension auf dem Hausboot
  • Eintrittsgebühren für die Besichtigungen gemäß Programm
  • Klimatisierte Fahrzeuge für alle Transfers
  • Kochkurs mit Mittagessen bei einer einheimischen Familie in Delhi
  • Besuch der Mutter Teresa Mission in Agra
  • Jugaad Fahrt in Kalakho
  • Yoga in Kalakho
  • Jeep-Fahrt zum Amber Fort in Jaipur
  • Bollywood Filmshow im Raj Mandir in Jaipur
  • Kathakali-Tanzvorführung in Periyar
  • Bootsfahrt in Periyar
  • Besuch einer Bronzefabrik in Thanjavur
  • Radtour in Mahabalipuram
  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthaltene Leistungen

  • Visum
  • Trinkgelder
  • Aufpreis für möglicherweise erforderliches frühes Einchecken und spätes Auschecken
  • Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruchversicherung, weitere Reiseversicherungen

Hinweise

Zusatzleistungen zubuchbar:

  • Aufpreis für Komfort-Hotel auf der ganzen Rundreise (Doppelzimmer ab 241 € / Einzelzimmer ab 377 €)
  • Aufpreis für Abendessen während der Rundreise (3*-Hotel ab 176 € / 4*-Hotel ab 223 €)

Ihre Vorteile bei Trias Reisen auf dieser Rundreise:

  • Exklusive Indienreise - die Höhepunkte von Nord- und Süd-Indien
  • Inklusive internationale Flüge
  • Inklusive Inlandsflug Jaipur - Cochin
  • Linienflüge
  • Qualifizierte, lizenzierter deutschsprechende Reiseführer
  • Trias Reisen garantiert die Durchführung der Reise ab 2 Personen, das heißt Sie sind von keiner Mindestteilnehmerzahl abhängig.
  • Kleine Reisegruppe = maximal 12 Teilnehmer
  • Erlesene, authentische und kulturelle Erlebnisse
  • Trias Reisen-Team ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.
  • Top Leistung und persönlicher Service = Sie müssen sich vor Ort um nichts kümmern und können also Ihre exklusive Indien Rundreise unbeschwert genießen.
  • Frühere An- bzw. Abreise können wir gerne für Sie auf Wunsch organisieren.

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Preise für Kinder auf Anfrage.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten

Enthaltene Unterkünfte

Hotel Mantra Amaltas
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Coral Tree
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Umaid Lake Palace
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Surya Villa
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Hotel Hotel Presidency
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Rice Boat (Hausboot)
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Hotel Abad Green Forest
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
Poppys Hotel
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Lakshmi Hotel
Ihr Aufenthalt:
1 Nacht
Ideal Beach Resort
Ihr Aufenthalt:
2 Nächte
  • 091224092

Sie erreichen uns Montags bis Freitags
von 09:00 bis 18:00 Uhr

Informationen & Tipps

Informationen und Tipps für Indien

 

Hier geht’s zu den aktuellen Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes

Reisemedizin

Reiseapp Auswärtiges Amt

Was bei der Urlaubsrückkehr ins Gepäck darf und was nicht – ZollArtenschutz

 

Weitere wichtige Informationen finden Sie hier:

Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise

Allgemeine Reisebedingungen

Datenschutzerklärung

Versicherungen für Urlaubsreisen, wie z. B. Reiserücktritts- oder Reisekrankenversicherung

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

 

Beste Reisezeit für Indien:

Oktober bis März

Beste Reisezeit für die Ostküste Südindiens: November bis April
Beste Reisezeit für die Westküste Südindiens: Oktober bis Februar
Beste Reisezeit für den Himalaya und Nordwesten Indiens: Mai bis September

Unsere Reisepreise sind bei R+V versichert!

Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen des Auswärtigen Amtes.

 

Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien grundsätzlich ein Visum. Inhaber deutscher Reisepässe können unter bestimmten Voraussetzungen ein elektronisches Touristenvisum (e-Tourist Visa – e-TV) erhalten. Das e-TV muss bis spätestens vier Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden und berechtigt in den meisten Fällen zur zweimaligen Einreise für einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen.
Auf der Homepage indianvisaonline sind die Voraussetzungen für ein elektronisches Touristenvisum aufgeführt. Dort kann das e-TV beantragt werden. In Einzelfällen soll es bei der Online-Bezahlung der e-TV zu Schwierigkeiten gekommen sein. Es wird deshalb empfohlen, sicherzustellen, dass die Zahlung tatsächlich erfolgt ist. Reisende sind verpflichtet einen Ausdruck des e-TV mit sich zu führen.
Eine 24/7-Hotline für elektronische Touristenvisa ist telefonisch unter +91-11-2430 0666 oder per E-Mail über [email protected] eingerichtet.
Das e-TV wurde zusätzlich zu allen bereits bestehenden Visumskategorien eingeführt. Alle anderen Visa sind wie bisher bei der zuständigen indischen Auslandsvertretung zu beantragen, Antragstellungen an der Grenze oder am Flughafen sind nicht möglich.
Reguläre Touristenvisa werden grundsätzlich mit einer Gültigkeitsdauer von sechs Monaten ab dem Tag des Ausstellungsdatums ausgestellt, wobei in der Regel mehrmalige Einreisen möglich sind (multiple entry visa).

Eine Verlängerung der Gültigkeit des Touristenvisums nach Einreise ist nur in begründeten Ausnahme-/Notfällen durch das zuständige örtliche Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO) möglich.

Bei einer beabsichtigten Gesamtaufenthaltsdauer von mehr als 6 Monaten oder sofern eine solche Auflage im indischen Visum (z. B. Arbeitsvisum) aufgeführt ist, besteht – unabhängig von der beabsichtigten Dauer des einzelnen Aufenthalts – eine Registrierungspflicht beim örtlich zuständigen District Foreigners’ Registration Office (FRO) bzw. beim Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO). Diese muss innerhalb von 14 Tagen nach der Ankunft wahrgenommen werden. Nichtregistrierung führt regelmäßig dazu, dass der/die Betroffene am indischen Flughafen an der Ausreise gehindert wird und dann beim örtlich zuständigen FRRO eine gesonderte Ausreiseerlaubnis einholen muss, was zwangsläufig eine mehrtägige Ausreiseverzögerung mit sich bringt und bei geplanter Ausreise, z. B. von New Delhi, eine Rückreise an den letzten Aufenthaltsort erforderlich macht. Diese Formalitäten sind zudem sehr umständlich und führen regelmäßig zu substanziellen Problemen. Eine Einflussnahme der zuständigen deutschen Auslandsvertretung ist in derartigen Fällen erfahrungsgemäß nicht möglich. Bei Aufenthalt von mehr als 180 Tagen mit Business oder Employment Visa empfiehlt es sich, bei Abreise eine Steuerbescheinigung (Tax Clearance Certificate) mit sich zu führen, die erfahrungsgemäß gelegentlich noch verlangt wird, obgleich dies nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist.

Auf der Webseite des indischen Innenministeriums  bzw. des Bureau of Immigration sind nähere Angaben zum Thema Touristen- und Arbeitsvisa (FAQ Tourist Visa und FAQ Employment Visa) zu finden.

Reisende, die nicht innerhalb der Gültigkeit des Visums ausreisen, müssen mit einer Haftstrafe und mehrjährigem Einreiseverbot rechnen.

Es kommt immer wieder vor, dass Pässe bei der Einreise von den Grenzbehörden nicht gestempelt werden. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Sie einen Einreisestempel erhalten und verwahren Sie Ihren Reisepass sicher! Ohne Einreisestempel kommt es bei der Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten. Mehrtägige Verzögerungen durch Erwerb einer Ausreiseerlaubnis beim FRO und Ministry of Home Affairs (nur in Delhi) sind die Regel. Dies gilt auch im Fall eines Passverlustes während des Indienaufenthalts und der erforderlichen Erteilung eines Ersatzdokuments durch die zuständige deutsche Auslandsvertretung.

Immer wieder kommt es vor, dass Reisende ausgewiesen werden, weil ihre Aktivitäten in Indien (oft NGO-Arbeit) nach Auffassung der indischen Behörden nicht mit dem Status eines Touristenvisums vereinbar sind. Es wird empfohlen, konkret anlassbezogene Visa zu beantragen, z. B. Konferenzvisa oder Business/Employment/Entry (X) Visa für Freiwilligenarbeit.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.

Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/

 

 

Tipps für korrektes Verhalten in Indien

Das indische Volk ist Fremden gegenüber äußerst tolerant und berücksichtigt sehr wohl, dass Europäer nicht immer ausreichend informiert oder erfahren sind, um indischen Gebräuchen und Verhaltensweisen angemessen zu begegnen. Dennoch sollte man einige Regeln beachten, die sich leicht beherzigen lassen. Wer zum ersten (zweiten, dritten …) Mal nach Indien reist, wird Wert darauf legen, als Fremder nicht unangenehm aufzufallen. Inder sind ein offenes und gastfreundliches Volk, das auch Sitten und Bräuche anderer Völker respektiert. Intimitäten zwischen Mann und Frau gehören in Indien jedoch auf keinen Fall in die Öffentlichkeit.

Besuch einer religiösen Stätte
In Hindu-Tempeln, buddhistischen Klöstern und auch Moscheen zieht man die Schuhe aus (oft gibt es eine bewachte Aufbewahrung für Schuhe am Tempeleingang). In Jain-Tempeln wird oft verlangt, Gegenstände aus Leder am Eingang zurückzulassen, getreu dem allgemein gültigen Verzicht auf Gewalt – auch gegen Tiere. In einer Gurudwara (Sikh-Heiligtum) ist eine Kopfbedeckung erwünscht.

Traditionelle Begrüßung
Die übliche Begrüßung in Indien ist der „Namaste“-Gruß. Das Wort bedeutet übersetzt so viel wie „Ich verbeuge mich vor Dir!“ Dabei werden die Handflächen aneinander gelegt und in Brusthöhe gehoben, der Kopf  wird dabei leicht gesenkt. Je nach sozialem Stand des Gegenübers werden die Hände auch höher gehoben.
Begrüßung des Geschäftspartners
Den Geschäftspartner begrüßt man mit einem gewöhnlichen Handschlag, worauf zumeist das Austauschen der Visitenkarte erfolgt.

Bekleidung
Auch und gerade als Tourist sollte man sich in Indien an bestimmte Kleidungsstandards halten, um nicht unangenehm aufzufallen. Die indische Gesellschaft legt großen Wert auf „standesgemäße“ Kleidung. In Indien wird es nicht als „cool“ angesehen, in zerschlissenen Kleidern aufzutreten. Auf gar keinen Fall sollte man kurze Hosen tragen. Frauen sollten auf ärmellose und knappe Oberteile verzichten, auch wenn die Temperaturen in vielen Teilen Indiens für Europäer extrem hoch sind. Zu empfehlen sind leichte, lange Baumwollhosen, TShirts, Hemden und wasserbeständige Sandalen.

Die linke Hand
Die linke Hand wird in Indien ausschließlich zu hygienischen Zwecken gebraucht und gilt deswegen als unrein. Deshalb ist es zu vermeiden, jemanden mit der linken Hand zu berühren oder damit Essen zu servieren. Auch man selbst sollte zum Essen nur die rechte Hand verwenden.

Kopfschütteln
Wenn ein indischer Gesprächspartner den Kopf schüttelt, ist dies nicht zwangsläufig als „Nein“ zu werten! Das Gebot der Höflichkeit verbietet es Indern, eine Frage mit einem klaren „Nein“ zu beantworten. Deshalb sollten Sie es auch vermeiden, Fragen zu stellen, die Ihr Gesprächspartner mit einem „Nein“ beantworten muss.

Heranwinken
Jemanden nach europäischer Art heranzuwinken, wird in Indien als beleidigend gewertet. Dort ist es üblich, zum Heranwinken den Arm nach vorne auszustrecken und die Hand nach unten zu bewegen.

Auf dem Boden sitzen
Setzt man sich auf den Boden, sollte man beachten, die Fußsohlen nicht nach vorne oder jemandem entgegenzustrecken. Besser ist der übliche Schneidersitz.

Pünktlichkeit
Die deutsche Pünktlichkeit ist in vielen südeuropäischen Ländern nicht üblich. Auch in Indien ist es gut möglich, dass Sie länger als erwartet auf jemanden warten müssen. Nehmen Sie dies nicht als persönliche Beleidigung, sondern stellen Sie sich von vornherein auf zeitliche Verzögerungen ein.

Einkaufen
Indien ist ein Einkaufsparadies. Handeln ist erlaubt und wird gern angenommen. Nie gefeilscht wird in den staatlichen Handelszentren, den Emporien wie Central Cottage Industries in Mumbai, Delhi, Kolkata, Chennai, Bengaluru und Hyderabad. Weitere Infos unter: www.cottageemporium.in

Achtung: Die Ausfuhr von Antiquitäten und seltenen Tiere oder Produkten aus Elfenbein ist strengstens verboten.

 

Allgemein

Bekleidung

Die Art der Bekleidung ist im Wesentlichen von drei Faktoren abhängig:
• Jahreszeit
• Art der Reise
• Reiseregion
Entsprechend den oben erwähnten klimatischen Eigenheiten muss man sich auf recht unterschiedliche Wetterbedingungen einstellen.  In der Monsunzeit muss mit Regen gerechnet werden. Im Winter kann es nachts im Norden kalt sein. Warme Wollsachen dabei zu haben ist daher ratsam. Auf einer Studienreise wird man natürlich andere Bekleidung mitnehmen als auf einen Wanderurlaub. Schließlich ist es ein großer Unterschied, ob man in den tropischen Süden fährt oder in die Berge des Himalaya. Auf alle Fälle sind Baumwoll- bzw. Wollsachen synthetischer Kleidung vorzuziehen.  Generell gilt, dass auf einer Indienreise formelle Kleidung angesagt ist. Inder achten sehr auf korrekte Kleidung.  Kurze Hosen bei Herren oder T-Shirts mit Spaghettiträgern bei Damen werden nicht gern gesehen. Im Übrigen ist es in Indien nirgendwo ein Problem, Wäsche waschen zu lassen. Jedes Hotel bietet diesen Service zu akzeptablen Preisen an.

Elektrizität

220 V Netzstrom (Wechselstrom 50 Hertz). Es gibt verschiedene Steckdosentypen, auch mit drei Kontakten wie in Großbritannien. Das Mitführen von Adaptern für verschiedene Arten von Steckdosen ist daher sehr sinnvoll. Die Hotelrezeption kann aber auch im Allgemeinen mit Adaptern aushelfen

Fotografieren

Indien ist ein Fotoparadies. Die besondere Farbenfülle des Subkontinents bietet unendlich viele Motive. Das Fotografieren von Personen ist wie überall auf der Welt dort problematisch, wo nicht bereits irgendein Kontakt zwischen Fotograf und der fotografierten Person entstanden ist. Er ist leicht herzustellen, auch ohne Worte. Nicht jeder möchte allerdings fotografiert werden. Es ist besser, vorher um Erlaubnis zu fragen. An heiligen Orten gibt es mitunter Einschränkungen, die aber kenntlich gemacht werden. Auch militärische Objekte fallen wie überall auf der Welt unter Fotografierverbot.

In den Stammesgebieten ist Fotografieren verboten.

Inder fotografieren selbst gern leidenschaftlich. Der Siegeszug der digitalen Fotografie ist auch hier nicht aufzuhalten. So kann man mittlerweile fast überall Speicherkarten und Batterien für digitale Kameras kaufen. Analoge Filme dagegen sind nicht überall erhältlich und oft überlagert. Bei vielen Baudenkmälern wird eine Fotogebühr erhoben, die fein gestaffelt ist: Am teuersten sind Aufnahmen mit Videokameras, dann folgen Fotokameras und zum Schluss Handys, mit denen man inzwischen ja auch fotografieren kann. Für professionelle Aufnahmen bedarf es bei den Monumenten und Denkmälern der Genehmigung der Archaeological Survey of India.

Geld, Währung, Banken, Eintrittsgelder, Trinkgelder

Gesetzliches Zahlungsmittel ist die indische Rupie. Eine indische Rupie entspricht 100 Paise. Am einfachsten kommen Sie an indische Rupien, indem Sie mit einer Kreditkarte Geld am Geldautomaten abheben (Visa/Mastercard oder Amex). Sie erhalten dann den tagesaktuellen Umrechnungskurs von der jeweiligen Bank.  Indische Währung darf weder ein- noch ausgeführt werden. Fremde Währung darf in beliebiger Höhe eingeführt werden, muss aber bei einem Wert über 5.000 US-Dollar Bargeld bei der Einreise auf einem besonderen Formular (Currency Declaration Form) deklariert werden.  Umtauschmöglichkeiten findet man bei der Einreise in den internationalen Flughäfen (24 Stunden), aber auch viele Hotels tauschen für ihre Gäste Geld um. Die großen Banken bieten ebenfalls Umtauschmöglichkeiten. Nur autorisierte Geldwechselstuben dürfen fremde Währung in Rupien umtauschen.  Umtauschquittungen sollten aufgehoben werden. Ein Rücktausch nicht verbrauchter Rupien ist bei der Ausreise nur mit einer solchen Quittung möglich.

Eintrittsgelder
An vielen Orten werden Eintrittsgebühren erhoben. Dies gilt insbesondere für die Denkmäler, die von der Archaeological Survey of India verwaltet werden. In Pauschalarrangements (Gruppenreisen) sind die Eintrittsgelder in der Regel enthalten. Je nach Bedeutung des Denkmals schwanken die Gebühren.

Trinkgelder
Der Indienreisende sieht eine Fülle von dienstbaren Geistern um sich. Das fängt mit dem Reiseleiter an, geht über den Busfahrer und Kellner im Restaurant und hört beim Kofferträger nicht auf. Alle möchten gern ein Trinkgeld vom Gast. Es ist oft nicht etwa ein Zubrot, sondern möglicherweise die einzige Einkommensquelle des Dienstleisters. Kofferträger erwarten etwa 10 bis 50 Rupien. Im Restaurant sind 10 bis 15% Trinkgeld in Ordnung.

Gesundheit

Die indischen Behörden verlangen derzeit bei der Einreise keine Impfungen.  (Ausnahme: Wer über ein Gelbfieber gefährdetes Gebiet, z. B. Südamerika, einreist, muss eine gültige Impfung vorweisen.)  In jedem Fall sollte der Reisende den Rat seines Arztes oder Apothekers zu Hause einholen.

Bitte kein Wasser aus der Leitung trinken!

In Indien gibt es flächendeckend Trinkwasser in Literflaschen zu kaufen. In den großen Städten gibt es Krankenhäuser, die oft die europäischen hinsichtlich der medizinischen Versorgung übertreffen. Viele Hotels bieten einen „doctor on call“-Dienst.

Klima – Reisezeit

Das Wetter in Indien wird im Wesentlichen vom Monsun bestimmt. Die Regenfälle beginnen Ende Mai an der Südwestküste und ziehen dann in den Nordosten weiter. Ab Ende September bis Ende März kann man die meisten Landesteile gut bereisen. Der Monsun sollte jedoch kein Hindernis für eine Reise nach Indien sein. Nach den heißen Monaten lässt der Regen überall die Pflanzen sprießen. Hotels (alle mit Air Condition) bieten zum Monsun Sonderkonditionen an. Insgesamt reisen weniger Menschen durch das Land. Touristenautos sind überdies immer mit Air Condition ausgestattet. Nach Ladakh kann man ohnehin nur im Sommer reisen, da die Straßenzustände und Schneefälle im Winter das Reisen in den anderen Monaten unmöglich machen.

Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten sind von Region zu Region verschieden.

Banken: montags bis freitags 10:00 bis 14:00 Uhr und 14:30-17:00 Uhr und samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr.
Die Wechselstuben in den internationalen Flughäfen sind gewöhnlich rund um die Uhr geöffnet.

Postämter: montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr, samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr.

Verwaltung/Ämter: montags bis freitags ab 9:30 bis 17:00 Uhr, samstags von  9:30 bis 13:00 Uhr.

Post, Telefon und Internet

Post
Der Postservice und die Schalter für postlagernde Sendungen sind gut organisiert. Beim Abholen nennt man am besten sowohl Vor- als auch Nachnamen, da indische Postbeamte bei europäischen Namen nicht unbedingt zwischen Vor- und Nachnamen unterscheiden können. Briefmarken kann man auch im Hotel erhalten. Das Hotel ist auch der zuverlässigste Briefkasten für Postkarten in die Heimat.

Telefon
Direktwahl ist inzwischen von fast allen Orten Indiens nach Europa möglich. Die Vorwahlnummer von Indien nach Deutschland lautet: 0049, von Deutschland nach Indien 0091 (Schweiz 0041 und Österreich 0043). Anschließend wählen Sie die Städtevorwahl (0 weglassen) und die Teilnehmernummer. Überall gibt es öffentliche Telefonzellen (erkennbar an großen Schildern mit den PCO-STD-ISD), wo Gespräche sekundengenau abgerechnet werden. Europäische Handys funktionieren auch in Indien und können preisgünstig mit der Prepaid-Karte eines indischen Netzbetreibers, die überall in Indien erhältlich sind, ausgestattet werden.

Internet
WLAN ist in den meisten großen Hotels entweder kostenlos oder mit Schutzgebühr erhältlich. Viele öffentliche Plätze haben Wifi Hot Spots. In den meisten Touristenregionen gibt es Internet-Cafés, in denen man seine Mails abrufen bzw. selbst welche versenden kann. Außerdem sind Prepaid-Karten für mobiles Internet mit Surfstick von vielen Telefonanbietern wie Reliance, Vodafone, Airtel, Tata Photon etc. erhältlich.

Sprachen in Indien

In Indien existieren 22 Hauptsprachen mit unterschiedlichen Schriften. Staatssprache ist Hindi, die von etwa einem Drittel aller Inder, vor allem im Norden des Landes, verstanden wird. Englisch wird in ganz Indien gesprochen. So hat der Reisende im Allgemeinen keine Probleme sich unterwegs verständlich zu machen. Die Landessprachen sind mitunter gänzlich verschieden. Während  Hindi, Punjabi, Marathi und Gujarati  größere Ähnlichkeiten untereinander  aufweisen, sind die im Süden gesprochenen Sprachen (Telugu, Tamil,  Malayalam und Kannada) ganz eigene Sprachen, die keinerlei Bezug zu den Sprachen des Nordens haben und auch mit gänzlich verschiedenen Schriften geschrieben werden. Englisch ist daher für die Gebildeten weiterhin ein wichtiges Verständigungsmittel. Daneben gibt es über 200 Regionalsprachen und mehr als 3.000 Dialekte.

Visum

Für die Einreise benötigen Touristen ein Visum, das in den Konsularabteilungen der indischen Botschaften oder auch in autorisierten Büros erteilt wird. Die Konsulate bzw. die von den Konsulaten autorisierten Büros in Deutschland sind jeweils für bestimmte Bundesländer zuständig. Der Antrag ist mithilfe des vorgedruckten Formulars, das in den Konsularabteilungen erhältlich ist oder das man von den Webseiten der Botschaft und der indischen Konsulate herunterladen kann, zu stellen.  Aktuelle Bedingungen für deutsche Staatsbürger zur Einreise nach Indien einschließlich Visaformulare unter Indische Botschaft in Berlin https://www. indianembassyberlin.gov.in. Um deutschen Indienreisenden die  Visabeantragung zu erleichtern, hat die indische Regierung das sogenannte „Touristenvisum  bei Ankunft, freigegeben durch elektronische Reiseautorisierung“  (Tourist Visa on Arrival (TVoA) enabled  by ETA) eingeführt. Anträge können unter https://indianvisaonline.gov.in/evisa/tvoa.html online gestellt werden.
Bitte beachten Sie, dass während der Reise eine Kopie der „Electronic Travel Authorisation“, die man nach erfolgreicher Online-Antragstellung erhält, ständig mitzuführen ist.

Zeitzonen, Zeitunterschied

In ganz Indien gilt trotz seiner Größe nur eine Zeit: die Indian Standard Time (IST). Der Unterschied zur mitteleuropäischen Zeit beträgt 4,5 Stunden (12:00 Uhr in Frankfurt entspricht 16:30 Uhr in Delhi). Im Sommer beträgt der Zeitunterschied wegen der MEZ Sommerzeit nur 3,5 Stunden.

Zutrittsbeschränkte und geschützte Gebiete und Sondergenehmigungen (für PAP und RAP)

Ausländische Touristen benötigen für bestimmte Regionen Indiens (Protected oder Restricted Areas – PAP und RAP) Sondergenehmigungen. Zurzeit gibt es solche Regionen, die nur mit Sondergenehmigung bereist werden dürfen, in den folgenden Bundesstaaten: (i) gesamt Arunachal Pradesh (ii) Teile von Himachal Pradesh (iii) Teile  von Jammu & Kashmir (iv) Teile von Rajasthan (v) gesamt Sikkim (teilweise  sind das geschützte Zonen (PAP), and teilweise zutrittsbeschränkte Zonen (RAP) (vi) Teile von Uttarakhand (vii) gesamt Andaman & Nicobar Inseln (viii) gesamt Lakshadeep Inseln. Man benötigt keine Sondergenehmigungen für Reisen nach Manipur, Mizoram und Nagaland. Eine Sondergenehmigung für Reisen in den Nordosten Indiens ist nur für den gesamten Bundesstaat Arunachal Pradesh und einige Teile von Sikkim erforderlich. Für Sikkim erhält man die Erlaubnis an der Grenze. Nur wenn Sie mit dem Hubschrauber nach Sikkim reisen, müssen Sie sich die Genehmigung vorher besorgen. Arunachal Pradesh bietet eine Reihe  von anerkannten touristischen Rundreisen, die ausländische Touristen entwederin der Gruppe (ab 4 Personen), als Paar oder als Individualreisender unternehmen dürfen, nachdem sie die erforderliche Genehmigung von den zuständigen Behörden erhalten haben. Für die Reise nach Port Blair, erhält man die Erlaubnis am Flughafen Port Blair. Bitte erkundigen Sie sich auf den Webseiten der Regierungen der Bundesstaaten wie man die Genehmigungen erhält. Die Bedingungen und Einschränkungen sind von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden.

 

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