Rundreise
Exklusive Nilkreuzfahrt von Kairo bis Assuan mit Luxus-Dahabeya (Nilyacht)

Exklusive Nilkreuzfahrt von Kairo bis Assuan mit Luxus-Dahabeya (Nilyacht)

15 Tage - Kleingruppe

Exklusive Dahabeya Nilkreuzfahrt 14 Tage von Kairo nach Assuan, maximal 16 Teilnehmer, ein ganz besonderes Erlebnis

Diese authentische Nilkreuzfahrt mit der Dahabeya bietet nicht nur historische Schätze und kulturelle Höhepunkte, sondern auch eine bezaubernde Landschaft, die Sie in eine Welt voller natürlicher Schönheit eintauchen lässt. Genießen Sie die malerischen Aussichten und lassen Sie sich von der Magie des Nils verführen, während Sie in aller Ruhe entlanggleiten.

Im Gegensatz zu großen Kreuzfahrtschiffen bietet die Dahabeya eine gemütliche und intime Atmosphäre, da sie mit maximal 16 Passagieren fährt. Dies ermöglicht es Ihnen, die Reise in vollen Zügen zu genießen und die Schönheit des Nils und die beeindruckende Landschaft in aller Gemächlichkeit zu erleben.

Während Ihrer Flussfahrt haben Sie die Gelegenheit, nicht nur die berühmten Pyramiden von Gizeh und das Ägyptische Museum in Kairo zu besichtigen, sondern auch die beeindruckenden, historischen Tempel von Karnak und Luxor. Darüber hinaus erwarten Sie weniger bekannte, aber ebenso faszinierende Orte wie die Beni Hassan Felsengräber, Tell-El-Amarna sowie die Tempel von Dendera und Abydos.

Am Ende Ihrer Reise erreichen Sie Assuan, wo Sie den majestätischen Philae-Tempel und die beeindruckende Hochstaumauer von Assuan besichtigen können. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, die malerische Umgebung zu erkunden und die faszinierende Kultur der Nubier kennenzulernen.

Die entspannte Atmosphäre an Bord der Dahabeya ermöglicht es Ihnen, die atemberaubenden Sonnenaufgänge über dem Nil zu genießen, während die goldenen Strahlen der Sonne das Wasser in ein schimmerndes Licht tauchen. Lassen Sie sich von den warmen Farbtönen des Morgens verzaubern und sammeln Sie unvergessliche Erinnerungen.

Während der Reise haben Sie ausreichend Zeit, die abwechslungsreiche Umgebung zu genießen. Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie die beeindruckende Landschaft an sich vorbeiziehen und spüren Sie die sanfte Brise auf Ihrer Haut.

Insgesamt bietet Ihre Reise von Kairo nach Assuan mit der Dahabeya eine Vielzahl von Besichtigungsmöglichkeiten und ein unvergessliches Erlebnis, das Sie in die faszinierende Geschichte und Kultur Ägyptens eintauchen lässt. Egal, ob Sie sich für antike Bauwerke, Museen oder die bezaubernde Natur interessieren, diese entspannte Nilkreuzfahrt hat für jeden etwas zu bieten.

Eine Dahabeya ist ein traditionelles Segelboot, das seit Jahrhunderten auf dem Nil unterwegs ist. Dies ist eine luxuriöse und zugleich nostalgische Art des Reisens. Ursprünglich waren diese Boote den wohlhabenden Ägyptern und europäischen Abenteurern des 19. Jahrhunderts vorbehalten, die den Nil in aller Ruhe erkunden wollten. Heute sind Dahabeyas vor allem für exklusive Kreuzfahrten im Einsatz. So lässt sich die Landschaft entlang des Nils besonders intensiv genießen – die Palmenhaine, Tempelruinen und kleinen Dörfer ziehen in gemächlichem Tempo vorüber.

Reisen mit einer Dahabeya bedeutet, den Nil auf eine ursprüngliche und entschleunigte Weise zu erleben. Dahabeyas gelten als luxuriös, aber auf eine ganz besondere Weise.
Ihr Luxus liegt nicht in überladenem Prunk oder riesigen Buffets, wie man es von großen Kreuzfahrtschiffen kennt, sondern zeigt sich hier in der Exklusivität.

Da eine Dahabeya meist nur Platz für eine kleine Gruppe von Reisenden bietet, ist die Atmosphäre sehr privat und individuell. Anstatt in überfüllten Häfen anzulegen, steuert das Boot oft Orte an, die große Kreuzfahrtschiffe nicht erreichen können. Dazu kommt die Entspanntheit der Reise – die Dahabeya gleitet sanft über den Nil, was das Erlebnis noch entschleunigter und authentischer macht. Die meisten modernen Dahabeyas sind stilvoll eingerichtet und ihr Charme liegt in der Kombination aus traditionellem Design und modernem Komfort. Die behaglichen Kabinen sind mit eigenen Bädern und großen Fenstern ausgestattet, die einen ungestörten Blick auf den Nil ermöglichen. Ein großzügiges Sonnendeck lädt zum Entspannen ein.

Wer Luxus als eine Kombination aus Komfort, Exklusivität und der Möglichkeit, das wahre Ägypten abseits des Massentourismus zu erleben, versteht, wird eine Dahabeya als eine der luxuriösesten Arten empfinden, den Nil zu bereisen.

Wir haben noch weitere kulturell anspruchsvolle Rundreisen im Programm. Sie wissen nicht genau, welche davon gerade die richtige für Sie ist oder ob Sie es individueller brauchen? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!

Highlights der Reise

  • Hochwertiges Reiseangebot mit Top-Betreuung
  • Selten angebotene lange Nilkreuzfahrt mit einer exklusiven Dahabeya (Segelschiff - Nilyacht) von Kairo nach Assuan mit vielen authentischen Erlebnissen
  • Flussfahrt durch Mittelägypten von Kairo nach Luxor mit der faszinierenden Vogelwelt
  • Kleine Gruppe, max. 16 Personen
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseführer
  • Besuch der selten besichtigten Tempel Dendera & Abydos
  • Besuch Echnatons Hauptstadt Tell el-Amarna in Mittelägypten
  • Besuch der großartigen Felsengräber Beni Hassan aus der Zeit vom Mittleren Reich in der Gegend von El Minya
  • Besuch der UNESCO-Welterbestätte Isis-Tempel in Philae
  • Besuch der UNESCO-Welterbestätte Tempelanlagen Karnak und Luxor
  • Besuch der UNESCO-Welterbestätte Tal der Könige
  • Besuch der UNESCO-Welterbestätte die Pyramiden von Gizeh
  • Besuch Zitadelle von Saladin & Alabastermoschee
  • Besuch Ägyptisches Museum
  • Inklusive Linienflüge
  • Top Leistung und persönlicher Service = Sie müssen sich vor Ort um nichts kümmern und können also Ihre authentische Ägypten Rundreise unbeschwert genießen.

Reiseverlauf

1. Tag: (Sa): Flug nach Kairo

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Aegypten_Dahabeya_Saphir

Sie fliegen nach Kairo. Nach der Ankunft werden Sie bereits erwartet und zu Ihrer Dahabeya begleitet.

Herzlich willkommen im Land der Pharaonen!
Nach der Ankunft in Kairo werden Sie bereits erwartet und zu Ihrer Dahabeya begleitet.

Übernachtung in Kairo

Kairo – Wer Kairo nicht gesehen hat, hat die Welt nicht gesehen, heißt es in den Märchen aus 1001 Nacht. In der Tat verkörpert Ägyptens Hauptstadt, die auf Arabisch Al Qahira, „die Siegreiche“ heißt, wie keine andere Stadt auf Erden über 150 Generationen Menschheitsgeschichte. An ihrem Westrand ragen die Großen Pyramiden als Zeugen einer Zeit himmelwärts, als der Glaube an die Unsterblichkeit wahrlich Berge versetzte. In ihrem Herzen, dem Labyrinth der malerischen Gassen in der islamischen Altstadt, lässt sich auf den Spuren legendärer Sultane wie Saladin zwischen mächtigen Moscheen und Karawansereien ein faszinierender Bummel ins Mittelalter unternehmen. Nahe dem Nil hingegen pulsiert die Metropole im Rhythmus der Moderne – mit Oper, Einkaufszentren, zeitgenössischen Museen, einer schicken Gastro- und Nightclub-Szene. Ein Stück südlich liegen die antiken Wurzeln der Stadt offen zutage – in Alt-Kairo pflegen die Kopten auch heute noch ihr kostbares (früh)christliches Erbe.

Enthaltene Unterkünfte

2. Tag: (So): Zitadelle von Saladin & das Ägyptische Museum

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Aegypten_Kairo_Ziitadelle_Alabastermoschee

Am Morgen fahren Sie zum weltweit größten Museum für ägyptische Kunst und Geschichte – das beeindruckende Ägyptische Museum in Kairo. Im Anschluss an das Mittagessen fahren Sie zur gewaltigen Zitadelle von Saladin aus dem 12. Jhd. Sie beherbergt die große und prachtvolle Alabaster-Moschee von Mohamed Ali – ein Wahrzeichen der islamischen Baukunst in der Hauptstadt Ägyptens. Das historische Kairo ist seit 1979 UNESCO Weltkulturerbe. Übernachtung in Kairo.

Keine Ägyptenreise ist komplett ohne einen Besuch des Ägyptischen Museums am Al-Tahrir-Platz in der Innenstadt von Kairo. Das weltweit größte Museum für altägyptische Kunst wurde 1900 nach den Plänen des französischen Architekten Marcel Dourgnon im neoklassischen Stil erbaut und beherbergt mit über 120.000 Exponaten eine unglaubliche Ausstellung der glorreichen Herrschaft der antiken Pharaonen. Mumien, Sarkophage, Keramiken, Schmuck und natürlich die Schätze Tutanchamuns: Das alles ist hier zu sehen. Die Totenmaske des jungen Königs, die in seinem Grab entdeckt wurde, ist aus purem Gold und gilt als eines der schönsten je gefertigten Objekte.

Hinweis: Sobald das Neue Ägyptische Museum ( Grand Egyptian Museum = GEM) eröffnet ist, wird dieses anstatt des alten Ägyptischen Museums besichtigt.

Eine der faszinierendsten Besichtigungen in Kairo ist zweifellos das neue Ägyptische Museum. Das Museum befindet sich in der Nähe der Pyramiden von Gizeh und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von ägyptischen Artefakten und Schätzen. Hier können Sie die faszinierende Geschichte des alten Ägypten hautnah erleben. Die Ausstellung umfasst eine Vielzahl von Objekten, darunter Statuen, Schmuck, Grabbeigaben und Mumien. Ein absolutes Highlight ist die weltweit bekannte Sammlung von Tutanchamun. Bestaunen Sie die berühmte goldene Totenmaske des Pharaos, sowie zahlreiche andere Schätze aus seinem Grab.
Das Museum bietet auch interaktive Ausstellungen und multimediale Präsentationen, die es Ihnen ermöglichen, mehr über die Geschichte und Bedeutung der verschiedenen Artefakte zu erfahren. Es ist eine faszinierende Reise in die Vergangenheit und ein absolutes Muss für alle Geschichts- und Kulturinteressierten.
Darüber hinaus können Sie von der Dachterrasse aus auch eine atemberaubende Aussicht auf die Pyramiden von Gizeh genießen und die majestätischen Bauwerke und die beeindruckende Landschaft bewundern.

Die Zitadelle von Saladin ist eine historische Festung, die hoch über der Stadt Kairo thront. Sie wurde im 12. Jahrhundert von Sultan Saladin erbaut und diente als Verteidigungsanlage gegen potenzielle Angriffe. Die Zitadelle ist ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk und ein Symbol für die militärische Stärke und den Reichtum der damaligen Zeit. Sie besteht aus mehreren Gebäuden, darunter die berühmte Moschee von Muhammad Ali, die auch als Alabastermoschee bekannt ist. Diese Moschee ist ein herausragendes Beispiel für osmanische Architektur und beeindruckt mit ihrer prächtigen Kuppel und den hohen Minaretten. Besucher können die Moschee betreten und die kunstvollen Verzierungen und Mosaiken bewundern.
Ein weiteres Highlight der Zitadelle ist das Militärmuseum, das eine umfangreiche Sammlung von Waffen, Rüstungen und historischen Artefakten ausstellt. Hier können Besucher mehr über die militärische Geschichte Ägyptens erfahren und Einblicke in vergangene Schlachten und Kriege gewinnen.
Von der Zitadelle aus bietet sich zudem eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt Kairo und den Nil. Besucher können den Panoramablick genießen und die beeindruckende Skyline der Stadt bewundern.
Am Horizont sieht man bei klarem Blick sogar noch die Pyramiden von Gizeh.
Die Zitadelle von Saladin ist ein bedeutendes historisches Denkmal und ein beliebtes Touristenziel in Kairo. Es ist ein Ort, der sowohl Geschichtsinteressierte als auch Architekturbegeisterte anspricht und einen Einblick in die reiche Vergangenheit Ägyptens bietet.

3. Tag: (Mo): Kairo – Pyramiden von Gizeh – Sakkara & Memphis – Flussfahrt

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Sie besuchen heute eines der sieben Weltwunder der Antike. Es ist das älteste und gleichzeitig das einzige Weltwunder, das die Jahrtausende überdauert hat – die weltberühmten Pyramiden von Cheops, Chephren und Mykerinos!  Auf dem Gizeh-Plateau bestaunen Sie dann die bekannteste Statue der Welt: der Sphinx. Im Anschluss besuchen Sie die Nekropole Sakkara. Dies ist das älteste vollständig erhaltene Bauwerk aus Stein; das Grabmal von Djoser (von 2720 bis 2700 v. Chr.). Ebenso können Sie hier auch andere Gräber der Noblen aus dem alten Reich bewundern. Danach geht es weiter zu den Ruinen der ältesten Hauptstadt Ägyptens – Memphis (Men-nefer), die ca. 18 km von Kairo sind. Hier können Sie dann im Freilichtmuseum z. B. die Kolossalstatue von Ramses II. bestaunen. Die Pyramidenfelder von Gizeh bis Dahschur und Memphis mit seiner Nekropole sind seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe.

Flussfahrt nach Beni Swaif

Gizeh-Plateau – Die Pyramiden von Gizeh befinden sich etwas außerhalb am Stadtrand von Kairo auf dem Gizeh-Plateau. Die weltberühmte Cheops Pyramide ist die größte Pyramide des Komplexes: ein wahrhaft überwältigender Anblick. Als eines der sieben Weltwunder der Antike ist es das einzige, das bis heute existiert! Wenn man auf dieses kolossale Bauwerk blickt, fühlt man sich fast wie ein Zwerg. Die beiden kleineren, aber immer noch riesigen Pyramiden in Gizeh sind die von Chephren und Mykerinos. Ein paar Schritte nach Osten sind die kleinen (20 m hohe) Pyramiden der Königinnen, Gräber von Cheops Frauen und Schwestern. In der Nähe befindet sich auch die große Sphinx und das Sonnenboot-Museum.

Der Große Sphinx – Das größte aller altägyptischen Mysterien ist die älteste bekannte Monumentalskulptur der Welt. Wann wurde er errichtet? Zu welchem Zweck? Welchen Pharao repräsentiert er? Und wer brach ihm die Nase ab? Jede Antwort darauf ist reine Spekulation, denn Ägyptologen konnten bisher keine überzeugenden Nachweise finden. Wie dem auch sei: Der Große Sphinx von Gizeh ist ein prächtiger Anblick.

Sakkara, etwa 27 km von Kairo entfernt, war eine bedeutende altägyptische Nekropole der Hauptstadt Memphis. Pharao Djoser (3. Dynastie, 2720 – 2700 v. Chr.) erbaute die berühmte Stufenpyramide, die ursprünglich aber als quadratische Mastaba gedacht war. Sie ist die älteste Pyramide und war somit ein gigantischer Meilenstein in der Entwicklung der Königsgräber hin zu Pyramidenbauten. In den Gräbern der prominenten Beamten aus dem alten Reich verzieren lebendige Reliefs und Hieroglyphen die Wände. Die alten Künstler haben mit ihrer Kreativität den Alltag und die Träume der Menschen lebendig dargestellt.

Memphis liegt ca. 18 km südlich von Kairo und war einst im Alten Reich Hauptstadt von Unterägypten und spielte eine bedeutende Rolle im Land. Der Legende nach wurde sie ca. 3.000 v. Chr. erbaut. Diese Stadt war ein wichtiges religiöses Zentrum; hier wurden viele spezielle Götter, neben dem Hauptgott Ptah, verehrt. Seit 1979 sind Memphis und seine Nekropole UNESCO Weltkulturerbe.

Beni Suef ist eine historisch und wirtschaftlich bedeutende Stadt am Westufer des Nils. Sie befindet sich etwa 120 Kilometer südlich von Kairo, der Hauptstadt des Landes, und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Oberägypten und dem Niltal.
Die Geschichte von Beni Suef reicht bis in die Antike zurück, und die Region war bereits in der pharaonischen Zeit besiedelt. Unter dem Namen „Djedu“ war die Stadt ein bedeutendes Verwaltungszentrum mit Tempeln und Gräbern, die ihre reiche Vergangenheit bezeugen.
Während der römischen Herrschaft war Beni Suef unter dem Namen „Hermopolis Mikra“ bekannt und diente als wichtiger Handels- und Verwaltungssitz. Mit der Ausbreitung des Islams im 7. Jahrhundert wurde die Stadt von den Arabern erobert und in das sich formende muslimische Reich integriert.
Im Lauf der Geschichte wurde die Stadt von verschiedenen Herrschern geprägt, darunter die Mamluken und die Osmanen. Ihre strategische Lage am Nil verlieh der Stadt eine wichtige Bedeutung als Landwirtschaftszentrum und Handelsplatz.
Die Stadt ist stolz auf ihr kulturelles Erbe und beherbergt historische Stätten, darunter Moscheen und Kirchen, die die Vielfalt ihrer Geschichte widerspiegeln. Touristen und Geschichtsinteressierte finden hier eine faszinierende Reise in die Vergangenheit Ägyptens und eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit und den kulturellen Reichtum der Region zu erkunden. Beni Suef bleibt eine herausragende Stadt, die das Erbe Ägyptens mit Stolz bewahrt und sich gleichzeitig dynamisch in die Zukunft entwickelt.
Heute ist die Stadt ein bedeutendes agrarwirtschaftliches Zentrum, das für den Anbau von Baumwolle, Getreide und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen bekannt ist. Die Region ist auch für ihre Industriezweige wie Textilherstellung und Lebensmittelverarbeitung von Bedeutung.

4. Tag: (Di): Flussfahrt bis El Minya

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Während Ihrer Flussfahrt bis El Minia haben Sie ausreichend Zeit, die atemberaubende Natur am Ufer des Nils zu bewundern und die Ruhe und Gelassenheit des Flusses zu genießen. Es ist eine gute Gelegenheit, dem Trubel des Alltags zu entfliehen und sich von der faszinierenden Schönheit der ägyptischen Landschaft verzaubern zu lassen.
Die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge auf dem Nil sind unvergesslich. Das warme, goldene Licht verwandelt die Flusslandschaft in ein magisches Schauspiel. Die sich spiegelnden Farben im ruhigen Wasser des Nils schaffen eine idyllische Atmosphäre und bieten zahlreiche Möglichkeiten für beeindruckende Fotografien.

Es bietet sich auch immer wieder eine Gelegenheit, die Tierwelt entlang des Nils zu beobachten. Viele Vogelarten, darunter Reiher, Pelikane und Kormorane, sind an den Ufern anzutreffen. Die saftigen Felder und Obstgärten bieten einen herrlichen Kontrast zur Wüste und lassen die Landschaft besonders lebendig wirken.

El Minya liegt in Mittelägypten und ist die Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements Minya. Die Stadt liegt am Ostufer des Nils und etwa 245 Kilometer südlich von Kairo. Die geografische Lage von Minya macht sie zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt in der Region und zu einem Durchgangsort für Reisende, die von Kairo nach Oberägypten oder nach Assuan unterwegs sind.

Die Stadt hat eine reiche historische Vergangenheit, die bis in die Zeit des Alten Ägyptens zurückreicht. Sie wurde während des pharaonischen Zeitalters gegründet und war ein wichtiges Handelszentrum. Im Laufe der Geschichte war El Minya auch unter dem Namen „Achmim“ bekannt.

El Minya ist eine bedeutende Stadt in Ägypten, die eine reiche Geschichte und eine vielfältige Kultur hat. Von historischen Stätten und religiösen Monumenten bis hin zu lebhaften Märkten bietet Minya eine einzigartige und authentische Erfahrung der ägyptischen Lebensweise. Die Stadt spielt auch eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft und ist bekannt für ihre fruchtbaren Böden und die Produktion von landwirtschaftlichen Produkten wie Getreide und Baumwolle. Die Stadt El Minya hat ebenso eine reiche kulturelle Tradition mit Musik, Tanz und Handwerkskunst. Wichtige Feste und Feierlichkeiten werden oft mit traditioneller Musik und Folklore begleitet.

5. Tag: (Mi): Beni Hassan Felsengräber, Tuna El-Gebel, Tell El-Amarna

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Heute fahren Sie mit dem Bus zu den Besichtigungen der Beni Hassan Felsengräber, Tuna El-Gebel und Tell El-Amarna.
In Tell El Amarna geht es dann wieder auf die Dahabeya zur Flussfahrt nach Assiut.

Beni Hassan ist eine historisch bedeutende archäologische Stätte in der Nähe von El Minya. Es liegt etwa 20 Kilometer südlich von Tell El-Amarna und rund 250 Kilometer südlich von Kairo. Die Stadt Beni Hassan ist vor allem für ihre beeindruckenden Felsengräber aus der ägyptischen Mittleren Bronzezeit bekannt.
Die Felsengräber von Beni Hassan wurden während der 11. und 12. Dynastie (ca. 2055-1786 v. Chr.) in den Kalksteinklippen der Umgebung geschaffen. Sie dienten als Grabstätten für hochrangige Beamte und Adlige der damaligen Zeit. Insgesamt gibt es hier mehr als 39 Gräber mit kunstvollen Wandmalereien und Inschriften.
Diese Wandmalereien sind bekannt für ihre lebendigen Farben und ihre feine künstlerische Gestaltung. Sie zeigen Szenen aus dem täglichen Leben, landwirtschaftliche Aktivitäten, Jagd, Fischerei, Tanz, Musik sowie religiöse Rituale und Opferhandlungen. Diese Darstellungen gewähren einzigartige Einblicke in die Kultur und das soziale Leben im Alten Ägypten.
Tuna el-Gebel ist eine archäologische Stätte in Mittelägypten nahe al-Minya. Sie diente als Nekropole für die Stadt Hermopolis und war ein religiöses Zentrum des Gottes Thot. Bedeutende Funde sind die Katakomben mit Tiermumien, das Grab des Petosiris (4. Jh. v. Chr.) mit ägyptisch-griechischen Reliefs und das Grab der Isadora aus römischer Zeit. Die Stätte enthält zudem Überreste eines römischen Tempels und einer Wasserstation. Seit dem 20. Jahrhundert laufen Ausgrabungen, die immer wieder neue Erkenntnisse über das religiöse und kulturelle Leben der Antike liefern.

Tell el-Amarna ist eine bedeutende archäologische Stätte in Mittelägypten, die eng mit der Geschichte des Königs Echnaton verbunden ist. Die Geschichte von Tel el-Amarna und König Echnaton ist ein faszinierendes Kapitel in der ägyptischen Zivilisation.

Echnaton, dessen ursprünglicher Name Amenhotep IV. war, wurde in der 18. Dynastie des Neuen Reiches zum Pharao gekrönt und regierte etwa von 1353 bis 1336 v. Chr. Seine Herrschaft war außergewöhnlich und brachte tiefgreifende Veränderungen in Ägypten mit sich.
Einer der bemerkenswertesten Aspekte von Echnatons Herrschaft war seine Entscheidung, die traditionelle ägyptische Religion mit einer radikalen Neuausrichtung zu revolutionieren. Er verwarf die Vielgötterei und propagierte einen strengen Monotheismus, bei dem die Sonnenscheibe Aton als einzige Gottheit verehrt wurde. Unter Echnaton wurde Aton als die Sonne dargestellt, die ihre hellen Strahlen auf die Erde sendet und das Leben und die Natur nährt.

Um diese neue Religion zu unterstützen, gründete Echnaton die Stadt Amarna, die ursprünglich „Achet-Aton“ genannt wurde, was so viel bedeutet wie „Horizont des Aton“. Die Stadt wurde als neue Hauptstadt des Reiches errichtet, fernab von den traditionellen Zentren der Macht, wie Theben und Memphis. Echnaton wünschte sich eine unabhängige Stadt, um seine neue Glaubensrichtung zu fördern und die alten religiösen Strukturen zu untergraben.

Amarna wurde auf einem flachen Wüstengelände am Ostufer des Nils errichtet und umfasste den Großen Palast, verschiedene Tempel und Wohnviertel. Echnaton selbst baute einen prächtigen Palast, umgeben von einer prunkvollen Gartenanlage, in der er mit seiner berühmten Königin Nofretete und seinen Töchtern lebte.

Unter der Herrschaft von Echnaton florierte die Kunst und Kultur in Amarna. Die Kunstwerke dieser Zeit zeichneten sich durch ihre Natürlichkeit und lebendige Darstellung des königlichen Paares und ihrer Familie aus. Die Amarna-Kunst brach mit den konventionellen ägyptischen Darstellungen und präsentierte die königliche Familie in einer zärtlichen und menschlichen Weise.
Trotz der bedeutenden Veränderungen, die Echnaton während seiner Herrschaft durchführte, war seine religiöse Revolution nicht von Dauer. Nach seinem Tod wurde die traditionelle ägyptische Religion wiederhergestellt, und die Stadt Amarna geriet in Vergessenheit. Die nachfolgenden Pharaonen, insbesondere Tutanchamun, ließen Amarna in Abgeschiedenheit verfallen, um das Erbe von Echnaton zu beseitigen.

Erst in der Neuzeit wurden die Überreste von Amarna wiederentdeckt und ausgegraben. Die archäologischen Ausgrabungen geben erstaunliche Einblicke in die kurze, aber bedeutende Herrschaft.

6. Tag: (Do): Flussfahrt bis Sohag

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Heute können Sie den Tag während der geruhsamen Flussfahrt bis Sohag auf der Dahabeya genießen.

Sohag ist eine bedeutende Stadt in Oberägypten und befindet sich am Westufer des Nils, etwa 470 Kilometer südlich von Kairo. Die geografische Lage macht Sohag zu einem strategisch wichtigen Handelszentrum und Verkehrsknotenpunkt in der Region.
Die Geschichte von Sohag reicht weit zurück und ist mit einer Vielzahl von Zivilisationen verbunden, die die Region geprägt haben. Schon in der pharaonischen Zeit war Sohag ein wichtiger Ort mit zahlreichen Tempeln und Gräbern, von denen einige noch heute erhalten sind.
Während der römischen Herrschaft war Sohag als Akoris bekannt und erlebte eine Blütezeit als Provinzstadt. Später wurde sie auch von verschiedenen christlichen Gemeinschaften besiedelt und war ein bedeutendes Zentrum für das frühe Christentum in Ägypten. Insbesondere die koptische christliche Gemeinschaft spielt auch heute noch eine wesentliche Rolle im religiösen Leben der Stadt.
Die Stadt war im Laufe der Jahrhunderte sehr bedeutsam bei verschiedenen historischen Ereignissen. Während der islamischen Eroberung Ägyptens im 7. Jahrhundert wurde Sohag von den Arabern vereinnahmt und in das sich ausbreitende muslimische Reich integriert.
Sohag ist reich an historischen und kulturellen Schätzen, darunter archäologische Stätten, pharaonische Tempel, koptische Kirchen und Moscheen. Für Geschichtsinteressierte und kulturelle Enthusiasten bietet die Stadt eine faszinierende Reise in die Vergangenheit Ägyptens und eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit und Vielfalt dieser Region zu erkunden.

7. Tag: (Fr): Abydos Tempel – Flussfahrt bis Qena

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Sie fahren mit der Dahabeya bis Al Balyana. Danach geht es mit dem Bus zum Abydos Tempel. Dieser Tempel ein sehr wichtiges Highlight auf Ihrer Reise und war dem mächtigen Gott Osires gewidmet. Im Anschluss fahren Sie zur Dahabeya zurück. Flussfahrt bis Qena.

Qena liegt in Oberägypten und erstreckt sich entlang des östlichen Ufers des Nils und ist eine lebendige Stadt mit einer reichen Geschichte, wachsender Bevölkerung und einer blühenden Wirtschaft. Sie bietet eine Mischung aus historischen Stätten, kulturellen Veranstaltungen und modernen Einrichtungen, die Besucher und Einheimische gleichermaßen ansprechen. Die Stadt liegt etwa 600 Kilometer südlich von Kairo und etwa 60 Kilometer nördlich von Luxor. Sie ist die Hauptstadt des Gouvernements Qena und hat eine Fläche von rund 2.000 Quadratkilometern.
Die genaue Einwohnerzahl von Qena kann variieren, da sie ständig wächst. Laut Schätzungen aus dem Jahr 2021 leben jedoch etwa 3 Millionen Menschen in der Stadt. Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen zusammen, darunter Ägypter, Nubier und Kopten.

Die Stadt Qena ist ein wichtiges Handelszentrum in der Region und profitiert von ihrer Lage am Nil. Der Fluss ermöglicht den Transport von Waren und Gütern und unterstützt die Landwirtschaft in der Umgebung. Die Hauptwirtschaftszweige in Qena sind die Landwirtschaft, insbesondere der Anbau von Zuckerrohr und Baumwolle, sowie der Handel und das Handwerk. Die Stadt Qena hat eine reiche Geschichte, die bis ins alte Ägypten zurückreicht. Sie war ein wichtiger Handels- und Verwaltungsort während der Pharaonenzeit und hat zahlreiche historische Stätten zu bieten, darunter den Tempel von Dendera.

8. Tag: (Sa): Dendera Tempel – Flussfahrt nach Luxor

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Heute fahren Sie mit dem Bus zum gewaltigen Dendera-Tempel, der der altägyptischen Göttin Hathor gewidmet war. Er liegt zirka 60 km von der Stadt Luxor entfernt und ist einer der schönsten Tempel aus der ptolemäischen Zeit. Anschließend geht wieder zur Dahabeya in Qena zurück. Anschließend Flussfahrt nach Luxor.

Hinweis zum Tagesprogramm: Sie fahren nach Dendera mit dem Bus und nicht mit der Dahabeya.

Dendera – Die weitläufige Tempelanlage von Dendera war bis zum 19. Jhd. unter dem Sand begraben. Vielleicht ist deshalb der dazugehörige großartige Hathor-Tempel (Hathor, die „Große Mutter“, Göttin der Musik, Schönheit und Liebe) nahezu unversehrt. Seine Entdeckung sorgte verständlicherweise für helle Aufregung. Denn er ist einer der am besten erhaltenen Tempel Ägyptens. Das imposante Bauwerk stammt aus der ptolemäischen Epoche, weist aber architektonische Züge des griechisch-römischen Stils auf. Es steht an der Stelle früherer Bauten aus der Zeit um 2500 v. Chr.

Luxor ist die siebtgrößte Stadt Ägyptens mit ungefähr 506.000 Einwohnern und liegt etwa 700 km südlich von Kairo.
Luxor, einst alte ägyptische Hauptstadt, gilt heute als das größte Freilichtmuseum der Welt. Hier kann man auf wenigen Kilometern Fläche nahezu ein Drittel aller bekannten Altertümer Ägyptens sehen. Vom Grab des Tutanchamun im Tal der Könige und den herrlichen Sonnenuntergang bei den majestätischen Tempelanlagen von Karnak und Luxor bis zu den aufregenden und unterhaltsamen Nilkreuzfahrten.
In der Antike hieß Luxor Waset „Die Stadt“ und war die bedeutendste aller Hauptstädte. Die Griechen des Altertums nannten Luxor wiederum Theben, die „Stadt der hundert Tore“. Luxors heutiger Name leitet sich vom Arabischen al-Uqsur ab, was „Paläste“ bedeutet.

Am östlichen Ufer des Nils war damals die Stadt für die Lebenden – also die Häuser, Verehrungstempel der alten ägyptischen Gottheiten, die Prachtbauten der Pharaonen und alles andere, was man so zum Leben braucht. Hingegen lag am westlichen Ufer des Nils die Nekropole mit den Gräbern der Pharaonen und ihren Gedächtnistempeln, die Gräber der Noblen, der Beamten und der Arbeiter.
Schon im Mittelalter waren ägyptische Gelehrte fasziniert von den offensichtlichen Spuren der pharaonischen Kultur, die überall in Luxor präsent sind. Doch erst 1822, mit der Übersetzung des Rosettasteins, der von Napoleons Truppen nördlich des heutigen Kairos im Nildelta entdeckt wurde, konnten die Geheimnisse der Hieroglyphen gelüftet und die Monumente im richtigen historischen Kontext verstanden werden.
Das warme und trockene Klima Luxors hat der Welt ein unbezahlbares Geschenk gemacht und die antiken Bauwerke wunderbar konserviert.

9. Tag: (So): Tal der Könige – Hatschepsuttempel – Memnon-Kolosse

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Gleich am Morgen fahren Sie zum Tal der Könige. Dort besichtigen Sie einige Pharaonengräber mit ihren unglaublichen Wandmalereien, die teilweise hervorragend erhalten sind. Danach fahren Sie nach Deir el-Bahari. Hier steht der beeindruckende Totentempel von Pharaonin Hatschepsut mit seiner eigenwilligen Architektur. Anschließend können Sie die geheimnisvollen Memnon-Kolosse bestaunen. Diese Kolossalstatuen standen in der Vergangenheit vor den Eingangspylonen zum Amenophis-Tempel. Den Nachmittag haben Sie zur freien Verfügung.

Das Tal der Könige – Die Nekropole von Theben ist der weitläufige, abgelegene Friedhof in den Hügeln und Wadis (ausgetrocknete Flussläufe) des westlichen Nilufers. Die alten Ägypter nannten die Nekropole den „Ort der Wahrheit“ und die „Westlichen Lande“, wo die Reise des Lebens endete und eine andere, unendliche begann. Als der französische Autor André Malraux anmerkte, Ägypten habe die Ewigkeit erfunden, war das eine poetische Wahrheit, denn die altägyptische Zivilisation stand auf den Grundmauern eines unerschütterlichen Glaubens an das Leben nach dem Tod. Für die alten Ägypter war die tägliche Reise der Sonne von Osten nach Westen, ihr nächtliches Verschwinden und ihre Rückkehr am Morgen, ein Symbol sowohl für den unvermeidlichen Tod als auch für die ewige Erneuerung.
Zunächst war die Ewigkeit für die Pharaonen reserviert, denn nur wer sich eine anständige Mumifizierung und gut ausgestattete Gräber leisten konnte, erreichte die Unsterblichkeit. Im Laufe einiger Dynastien wurden Begräbnisriten auch für eine breitere Öffentlichkeit erschwinglich. Zunächst für hochrangige Offiziere, später auch für Begräbnisarbeiter. Die Könige sind in einem steinigen Labyrinth begraben, dessen Unzugänglichkeit half, ihre Überreste zu schützen. Die lebhaften Gemälde und Inschriften im Inneren der Grabkammern waren nicht nur Dekoration, sondern auch Gebete und Beschwörungen an die Götter, zusammen mit Lobliedern auf das Familienleben und die Leistungen der Verstorbenen. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit und vor allem dank dem warmen und trockenen Klima von Luxor sind viele Gräber noch intakt. Doch Millionen von Besuchern jedes Jahr haben ihren Preis – manche Gräber müssen restauriert werden, andere sind nur begrenzt zugänglich.
Diese erstaunliche Nekropole litt besonders darunter, dass im Europa des 19. Jahrhunderts alles Ägyptische sehr in Mode war. Der Hype um Artefakte wurde viele, viele Jahre von skrupellosen Grabräubern ausgenutzt, lange bevor die Prinzipien moderner Archäologie entwickelt waren. Das antike Theben mit seiner Nekropole ist seit 1979 UNESCO Weltkulturerbe.

Tempel der Hatschepsut (Deir el-Bahari) – In einer Kurve steiler Felswände, mit einem erhabenen Blick auf das Niltal fügt sich der elegante Tempel der Hatschepsut perfekt in seine majestätische Umgebung ein. Aus einiger Entfernung sieht die dreistöckige Fassade beinahe futuristisch aus – ein Tribut an die Zeitlosigkeit großer Kunst. Entworfen von Hatschepsuts Verwalter und Architekten Senenmut, wurde der Tempel in acht Jahren unter Einsatz immenser Arbeitskräfte erbaut.
Der einmalige, aus feinem Kalkstein erbaute Terrassentempel erstreckt sich über drei Ebenen. Zum Eingang geleitet ein langer Stufengang mit beidseitigen aufwärts führenden Rampen. Vom östlichen Nilufer aus gesehen, bietet dieses Meisterwerk der Baukunst einen unvergesslichen, tief bewegenden Eindruck. Auf der einen Seite des Hatschepsut-Tempels befinden sich die Überreste des Tempels von Mentuhotep II., auf der anderen das Amun-Heiligtum und der Sonnentempel. Eine Reihe von Statuen stellt angeblich die Königin dar. Allerdings zeigen sie eine männliche Form. Die eindrucksvollen Gemälde und Reliefs an den Wänden und Säulen der Anubis-Kapelle zeigen noch erstaunlich viel von ihrer ursprünglichen Farbgebung. Sie erzählen die Geschichte von Hatschepsut. Sie war eine von nur drei Frauen, die jemals Ägypten regierten.
Hatschepsut regierte Ägypten als Pharao der 18. Dynastie (obwohl sie eine Frau war) fast ein halbes Jahrhundert lang (1503 – 1452 v. Chr.).

Memnon-Kolosse – Dieses Paar von der Zeit gezeichneter Monolithen an der Hauptstraße vom Fluss wacht an der Schwelle zur Nekropole von Theben und ist der letzte Überrest eines Tempels, den Amenophis II. vor circa 2.400 Jahren erbaute. Eine Stele im Ägyptischen Museum in Kairo beschriebt den Tempel als erbaut aus weißem Sandstein, durch und durch voller Gold, ein Boden von Silber und Türen beschichtet mit silberlegiertem Gold. Mit einer Höhe von 18 Metern und einem Gewicht von 1.000 Tonnen trotzen sie noch immer den Veränderungen in ihrer Umgebung. Inmitten von Feldern gelegen, stieg das Nilwasser jedes Jahr bis an die Füße der Kolosse, bis die Staudämme stromaufwärts im Jahre 1964 den jährlichen Fluten ein Ende setzten.
Man sagt, dass die Kolosse einst singen konnten. Ein pfeifendes Geräusch, das von den alten Griechen dokumentiert wurde, entstand vielleicht dadurch, dass die Steine der Statuen, von der Morgensonne erwärmt, sich mit der Wärme ausdehnten und an einem Sprung in den Steinen aneinander rieben. Der römische Kaiser Septimius Severus (193 – 211 n. Chr.) war wütend, dass sie nicht für ihn sangen und reparierte den Sprung, wodurch sie für immer verstummten.

10. Tag: (Mo): Karnak- und Luxor Tempel

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Gleich am Morgen besuchen Sie den faszinierenden Karnak-Tempel – eine der größten Tempelanlagen der Welt. Dieses imposante und einmalige Bauwerk vermittelt einen unvergesslichen Eindruck der alten Kultur der Pharaonen. Anschließend geht es weiter zum weltberühmten Luxor-Tempel, der dem Gott Amun gewidmet war und von Amenophis III. errichtet wurde. Sie bewundern hier u. a. die kolossalen Statuen von Ramses II., den verbliebenen größeren Obelisken und die großartige Säulenhalle. Dieser Tempel war einst durch die früher sehr beeindruckende Sphingen-Allee mit dem Karnak-Tempel verbunden. Flussfahrt nach Esna.

Tempelanlage Karnak – Nördlich des Stadtzentrums von Luxor gelegen, ist Karnak vielleicht die größte religiöse Anlage, die jemals erbaut wurde. Der ursprüngliche Name war Ipet Isut und bedeutete so viel wie ‚der erwählteste aller Orte‘.
Im Laufe von zwei Jahrtausenden wurde dieser Ort fortwährend von aufeinander folgenden Pharaonen erweitert, bis er ein Geiet von etwa 100 Hektar umfasste. Die um den Amun-Tempel (erbaut in der 11. Dynastie, 2134 – 1991 v. Chr.) zentrierte Anlage diente als spirituelles und wirtschaftliches Zentrum, in dem sich unter anderem auch Verwaltungsbüros, Paläste, Bäckereien, Brauereien, Kornspeicher und Schulen befanden.
1798 landete Napoleon in Ägypten, in der Hoffnung, es seinem französischen Reich hinzufügen zu können. Es wurden Truppen nach Oberägypten entsandt und während des langen Marsches entlang des Nils erblickten die Soldaten Karnak, das aus dem Sand hervorstach. Ein Leutnant schrieb, dass sich die Soldaten in Reih und Glied aufstellten und begleitet von Trommeln und Musikanten, die Waffen präsentierten – ohne dass ein Befehl dazu erteilt worden wäre. Die Kraft, mit der Karnak seine atemberaubende Inspiration ausstrahlt, ist zeitlos und zollt den Erbauern Tribut, die es als Heimat der Götter verstanden.

Luxor-Tempel – Mitten im heutigen Luxor gelegen, ist der Luxor-Tempel das Herzstück der Stadt. Hauptsächlich von Amenophis III. (1417- 1379 v. Chr.) und Ramses II. (1304 – 1237) v. Chr.) erbaut hat der Tempel eine vielschichtige Historie, die man in seinen Inschriften und Gravuren erkennen kann. Er war der Triade von Theben geweiht – Amun-Min, Mut und Khonsu. Alexander der Große wandelte eine der Vorkammern in ein Heiligtum für das ‚Heilige Boot des Amun‘ um. Eine Nachbildung des Sonnenbootes Amuns wurde bei religiösen Zeremonien in einem Umzug durch die Stadt getragen.
Unter dem römischen Kaiser Diokletian (284-305 n. Chr.) wurde der Tempel zum Militärlager. Jahrhunderte später wurden Teile des Tempels in Kirchen konvertiert. Noch später baute man die Moschee Abu Haggag (benannt nach dem Mystiker aus Bagdad, der im 12. Jahrhundert dort lebte und starb) an eine der Tempelwände.
Bis ins späte 19. Jahrhundert war der Tempel größtenteils von Sand bedeckt und ist deshalb wunderbar erhalten. Wie andere Monumente hat er sein Fortbestehen neben dem günstigen Klima hauptsächlich dem Können seiner Erbauer zu verdanken. Die Ägypter nannten ihre Tempel ‚Häuser der Ewigkeit‘ und wie man sehen kann, haben sie  bislang dem Zahn der Zeit erfolgreich getrotzt.

11. Tag: (Di): Edfu – Horus Tempel – Flussfahrt nach Kom Ombo

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Aegypten_Edfu_Horustempel

Sie frühstücken an Bord der Dahabeya während der romantischen Flussfahrt nach Edfu. Nach Ihrer Ankunft fahren Sie entweder mit Pferdekutschen oder mit dem Fahrzeug durch die oberägyptische Stadt Edfu zum Tempel des Schutzgottes der alten Ägypter – Horus. Dieser Tempel ist das wichtigste Bauwerk Ägyptens aus der griechischen Zeit. Flussfahrt nach Kom Ombo

Edfu liegt etwa in der Mitte zwischen Luxor und Assuan. Am westlichen Stadtrand befindet sich der gut erhaltene Horus-Tempel.
Der Edfu-Tempel, einer der besterhaltenen Tempel des alten Ägyptens, erhebt sich majestätisch am Westufer des Nils. Dieses architektonische Meisterwerk fasziniert Besucher mit seiner prächtigen Gestaltung und seiner tiefen Verbindung zur ägyptischen Mythologie. Die monumentalen Säulen, kunstvollen Reliefs und imposanten Pylonen erzählen Geschichten von Göttern und Pharaonen, während sich der Duft vergangener Zeiten in den heiligen Hallen verfängt. Mit seiner beeindruckenden Größe und unvergleichlichen Schönheit lädt der Edfu-Tempel diejenigen ein, die sich für die reiche Geschichte Ägyptens begeistern, zu einer unvergesslichen Zeitreise in eine vergangene Zivilisation. Tauchen Sie ein in die Atmosphäre des antiken Ägyptens und lassen Sie sich von der erhabenen Pracht des Edfu-Tempels verzaubern.
Der Edfu-Tempel, einer der bedeutendsten Tempel des alten Ägyptens, befindet sich in der Stadt Edfu am Westufer des Nils. Dieser beeindruckende Tempel, der dem Falkengott Horus gewidmet ist, wurde während der ptolemäischen Ära im Zeitraum von 237 bis 57 v. Chr. erbaut.

Der Edfu-Tempel ist bemerkenswert gut erhalten und zeigt die traditionelle ägyptische Tempelarchitektur in ihrer ganzen Pracht. Der Tempel ist von einer beeindruckenden Mauer umgeben und sein Eingang wird von zwei massiven Pylonen flankiert. Diese Pylonen sind mit reliefartigen Darstellungen von Gottheiten, Pharaonen und historischen Schlachten verziert und geben einen ersten Vorgeschmack auf die kunstvolle Gestaltung des Tempels.

Beim Betreten des Tempels gelangt man in den ersten Hof, der von einer offenen Säulenhalle umgeben ist. Die Säulen sind mit Hieroglyphen und Reliefs geschmückt, die Szenen aus dem Leben der Götter und Pharaonen darstellen. Der Hof führt weiter zum Hypostyl, einem säulengesäumten Saal, der den heiligen Raum des Tempels beherbergt. Die massiven Säulen im Hypostyl sind kunstvoll verziert und erzeugen eine beeindruckende Atmosphäre.

Der heiligste Bereich des Edfu-Tempels ist die Kapelle des Horus. Hier befindet sich das Heiligtum, in dem die Statue des Falkengottes Horus aufbewahrt wurde. Dieser Bereich ist mit kunstvollen Reliefs bedeckt, die mythologische Geschichten und religiöse Rituale darstellen. Der Besuch der Kapelle des Horus ist ein Höhepunkt für jeden, der den Edfu-Tempel erkundet.

12. Tag: (Mi): Kom Ombo Tempel – Flussfahrt

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Aegypten_Kom Ombo_Doppeltempel

Nach der Ankunft in Kom Ombo machen Sie einen kurzen Spaziergang zum Tempel der heiligen Krokodile. Dies ist der Doppeltempel zu Ehren von Sobek und Haroeris. Sie können anschließend im Museum die Mumien der einbalsamierten Krokodile bestaunen. Danach Flussfahrt nach Assuan.

Der Tempel von Kom Ombo, der den Gottheiten Sobek und Horus geweiht war, hat zwei identische Eingänge, Säulenhallen und Sanktuarien und spektakuläre Wandreliefs. Die Symmetrie der Tempelanlage ist ein Tribut an die mythische Verbindung, die die beiden Gottheiten gemeinsam hatten. Errichtet auf einem Vorgängerbau an einer Biegung des Nils, wo sich im Altertum die Krokodile versammelten, ist der Tempel ein Beweis dafür, welche Bedeutung die altägyptischen Priester den Naturkreisläufen und den Krokodilen des Nils beimaßen. Im nahegelegenen Museum sind mumifizierte Krokodile und Tonsärge zu sehen.

Assuan ist das Tor zu Nubien und liegt etwa 900 km südlich von Kairo entfernt in einem ruhigen Niltal. Hier fließt der Nil majestätisch um grandiose Granitfelsen und smaragdfarbene Inseln mit Palmenhainen und tropischen Pflanzen herum. Das Wort Assuan leitet sich vom altägyptischen Wort Soun ab, was Souk oder Handel bedeutet. Es hat seinen Namen dank der strategischen Lage der Stadt an der alten Handelsstraße, die den Norden Ägyptens mit dem Süden verbindet, verdient. In früheren Zeiten fiel der Stadt die wichtige Funktion der Verteidigung Ägyptens gegen Eindringlinge an der südlichen Grenze zu. Zur Zeit der Pharaonen war sie Militärstadt. Die örtlichen Steinbrüche lieferten mutmaßlich das Syenit genannte Granitgestein, aus dem die meisten der imposanten Tempel, Säulen und Obelisken der Pharaonen gebaut wurden.

13. Tag: (Do): Assuan – Hochstaudamm – Philae-Tempel – Granitsteinbruch

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Aegypten_Philae-Tempel_Isistempel

Sie machen am Vormittag einen Ausflug zu den Highlights der schönen Stadt Assuan: der Hochstaudamm, das gigantische Projekt aus den 1970-iger Jahren. Durch diesen Staudamm wurde das Leben der Ägypter sehr verändert. Der Philae-Tempel, ursprünglich auf der Philae-Insel gelegen, wurde in der griechischen Zeit erbaut und wegen des jährlichen Hochwassers auf die Agilkia-Insel versetzt. Sie fahren mit dem Bus bis zum Hafen und dann mit dem Motorboot über den kleinen Stausee bis zum Isis-Tempel, der Göttin der Liebe, Schönheit und Mütterlichkeit. Inmitten des Nils ist er sehr romantisch gelegen. Der Granitsteinbruch – hier liegt noch immer ein unvollendeter Obelisk aus der pharaonischen Zeit, der nicht vollständig vom Felsen gelöst werden konnte, da während der Arbeiten ein Riss auftrat.
Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Sie können aber auch die Gelegenheit nützen und eine romantische Bootsfahrt durch die malerische Landschaft im Naturschutzgebiet bis zu einem nubischen Dorf machen. Hier können Sie das Leben der Nubier näher kennenlernen.
(Fakultativausflug – vor Ort buchbar.)

Der Hochstaudamm – Aswan High Dam, auch es-Sadd el-Ali genannt, ist wirklich beeindruckend und etwa 3.600 Meter lang, 980 Meter dick und am höchsten Punkt 111 Meter hoch. Der Nassersee ist der weltweit größte künstliche See und liefert Wasser zur Bewässerung und Strom für ganz Ägypten.

Tempel von Philae – er ist der Göttin Isis gewidmet und befindet sich in einer wunderschönen Umgebung, die an den ursprünglichen Standort des Tempels erinnert. Da er im Zuge des Baus des Assuan-Staudamms drohte, in den Fluten zu versinken, wurde er kurzerhand ab- und auf der Insel Agilkia wiederaufgebaut. Der Tempel verfügt über mehrere Schreine und Heiligtümer, wie z. B. den Kiosk von Trajan oder das Bett des Pharaos.

Der unvollendete Obelisk aus Rosengranit liegt noch immer in einem Granitsteinbruch. Mit einem Gewicht von nicht ganz 1.200 Tonnen und einer Höhe von rund 41 Metern wäre er der größte Obelisk des Altertums gewesen. Warum er nie fertiggestellt wurde, ist immer noch ein Rätsel.

14. Tag: (Fr): Assuan – Abu Simbel (Fakultativ)

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Aegypten_Abu Simbel_grosser Tempel_Ramsesstatuen

Sie haben diesen Vormittag zur freien Verfügung. Oder Sie nehmen an dem fakultativen Ausflug nach Abu Simbel teil. Hier können Sie die weltberühmten Tempel von Abu Simbel bestaunen. Dies ist das größte Highlight auf dieser Kulturreise. (Fakultativausflug – vor Ort buchbar; Preis 130 € pro Person).

Tempel von Abu Simbel – Der Name Abu Simbel steht für die beiden prachtvollen Felsentempel, die im 13. Jhd. v. Chr. ursprünglich in die Bergwand gemeißelt wurden. Sie sind den großen Gottheiten der damaligen Zeit geweiht – Re-Harachte bzw. Horus, Ptah und Amun und wurden zu Ehren des erhabenen Pharaos Ramses II. und seiner Gemahlin Nefertari erbaut. Um die Wassermassen des Nils beim jährlichen Hochwasser regulieren zu können, wurde ein neuer Staudamm gebaut. Dadurch wären aber die beiden Tempel in den Fluten des Nassersees untergegangen. Es wurde deshalb eine groß angelegte Rettungsaktion ins Leben gerufen. Anfang der 1960er Jahre begann man dann mit der Verlegung der herrlichen Tempel auf einen Hügel, hoch über dem Wasserspiegel des Stausees. Über mehrere Jahre hinweg wurden die Tempel in massive Blöcke zerschnitten. Das Innere der Tempel wird nun – teilweise abhängend – von einer darüber befindlichen Stahlbetonkuppel gehalten, die äußerlich durch aufgeschütteten Sand, Geröll und Felsen verborgen ist. Dadurch wurde der ursprüngliche Eindruck eines Felsentempels aufrechterhalten und die Statuen schauen wie eh und je aufs Wasser hinaus.
Die baulichen Wunderwerke von Abu Simbel, der Große Tempel Ramses II. und der Kleine Tempel der Nefertari, stammen aus der Regierungszeit von Ramses II.
Den Eingang des Großen Tempels schmücken vier mächtige Statuen von Ramses II. mit der Doppelkrone von Ober- und Unterägypten auf dem Haupt. Die Skulpturen sind etwa 20 m hoch und wurden in akribischer Kleinarbeit an ihrem alten Standort aus dem Felsen gelöst. Eine ist leider stark beschädigt, was den Gesamteindruck aber nicht weiter beeinträchtigt. Den oberen Abschluss der Tempelfassade bildet ein Fries. Auf Reliefs sieht man verschiedene Kampfszenen, so auch eine aus der siegreichen Schlacht von Kadesch. Es gibt zahlreiche Statuen der Gottheiten, denen der Tempel geweiht war und der Herrschergemahlin Nefertari und der Söhne und Töchter des Pharaos. Der Tempel wurde auf einer Ost-West-Achse gebaut. Dadurch entstand das sogenannte ‚Sonnenwunder‘: am Morgen des 22. Februar und des 22. Oktober lassen die, durch den Tempeleingang eindringenden, Sonnenstrahlen die vier Statuen des tief im Tempel liegenden Heiligtums aufleuchten.
Der kleinere, manchmal auch als Hathor-Tempel bezeichnete Tempel der Nefertari ist etwa 50 m vom großen Tempel entfernt. Er ist wunderschön verziert. Die Szenen zeigen Ramses II. und seine Gemahlin mit Opfergaben für die Götter.
Die Tempel von Abu Simbel waren damals bedeutende Denkmäler. Angesichts nachfolgender Dynastien und ausländischer Invasoren, die Ägypten später prägten, gerieten sie jedoch fast ganz in Vergessenheit. Viele Jahre waren die Tempel in der Wüste praktisch versandet, bis sie der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt 1813 unter einer dicken Sandschicht fand. Er hatte den oberen Fries des großen Tempels entdecke und machte sich umgehend an die Ausgrabung.
Heute zählen die Tempel von Abu Simbel zu den Spitzenattraktionen Ägyptens und gelten in weiten Kreisen als die großartigsten Bauten, die je zu Ehren Ramses II. errichtet wurden.
Die Tempel von Abu Simbel sind UNESCO Weltkulturerbe.

15. Tag: (Sa): Abreise & Heimflug

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Aegypten_Assuan_Nil_Boote

Heute heißt es Abschied nehmen!
Auf Wiedersehen und guten Heimflug!

Heute geht es für Sie wieder nach Hause. Sie werden von der Dahabeya abgeholt und zum Flughafen Assuan begleitet.

Enthaltene Leistungen

  • Flüge voraussichtlich mit Egypt Air (Economy-Class) von Frankfurt nach Kairo und zurück von Assuan (via Kairo) nach Frankfurt (bei diesen und weiteren verfügbaren Flugverbindungen ist eventuell ein Aufpreis möglich)
  • Alle Flughafensteuern, Sicherheitsgebühren, Luftverkehrsabgaben und Kerosinzuschläge
  • Alle Transfers gemäß Programm im modernen, klimatisierten Fahrzeug
  • Qualifizierter, lizenzierter, deutschsprechender Reiseleiter durchgehend auf der ganzen Reise
  • Kleine Gruppe, max. 16 Personen
  • 14 Übernachtungen auf Luxus-Dahabeya Saphir (oder ähnlich) komfort-Doppelkabine mit Soft-All-Inclusive (Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie alle nicht alkoholischen Getränke)
  • Wasser und Soft-Drinks während der Fahrten
  • 24 Stunden-Rezeption
  • Alle Eintrittsgelder für die im Ausflugspaket enthaltenen Sehenswürdigkeiten (ausgenommen Fakultative Ausflüge)
  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthalten

  • Visum, Trinkgelder, Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruchversicherung, weitere Reiseversicherungen

Hinweise

Die genannten Unterkünfte sind voraussichtliche Unterkünfte.

Änderungen des Reiseverlaufs vorbehalten.
Wir behalten uns vor, von dem in der Reisebeschreibung genannten Programmablauf bzw. Reiseverlauf abzuweichen, soweit diese Abweichungen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt der Reise nicht beeinträchtigen, dem branchenüblichen entsprechen oder aus sonstigen Gründen für Sie als Kunden zumutbar sind. Dies gilt aufgrund der besonderen lokalen Bedingungen, insbesondere hinsichtlich des Verlaufs der Nilkreuzfahrten oder Rundreisen. Soweit dies für den Kunden zumutbar ist, kann in Ausnahmefällen auch ein Ersatzschiff gleichwertiger Kategorie eingesetzt werden.

Gerne können Sie diese Dahabeya Nilkreuzfahrt auch als ganz private und individuelle Reise zur alleinigen Nutzung buchen. Bitte fragen Sie unverbindlich bei uns an.
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

Bei Nichterreichen der MindestteilnehmerInnenzahl (10) behalten wir uns vor, vor Reisebeginn vom Vertrag zurückzutreten. Unsere Rücktrittserklärung muss Ihnen hierzu spätestens 30 Tage vor dem vertraglich vereinbarten Reisebeginn zugegangen sein.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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Ursprünglich wurde eine ägyptische Dahabeya aus Holz gebaut. Um jedoch den modernen Anforderungen an die Stabilität, den Komfort und vor allem natürlich an die Sicherheit des Schiffes nachzukommen, werden die Dahabeyas heute meist mit modernen Materialien (z. B. Aluminium und Stahl) gebaut. Dadurch wurden viele der Schiffe leider jedoch zu schwer, um richtig segeln zu können und werden deshalb von Motorbooten gezogen.

Check-out der Kabine auf der Dahabeya ist spätestens um 09.00 Uhr am Abreisetag. Sollte der Transfer zum Flughafen später sein, können Sie sich gerne noch am Sonnendeck oder im Rezeptionsbereich aufhalten.

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung!

Ihr Reiseexperte
Ali Essa

Sie erreichen uns Montags bis Freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr

Dauer
Reiseziel
Teilnehmer
15 Tage
Ägypten
10-16 Personen
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Termine und Preise

Abreisemonat einschränken
Reisetermine: Garantierte Durchführung (Reisedetailseite)
Reisezeitraum
12.09. -
 26.09.26
Preis im DZ (p. P)
5.949 €
EZZ
3.445 €
Verfügbarkeit
Verfügbar
Ihr Reiseexperte
Ali Essa

Sie erreichen uns Montags bis Freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr

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Ägypten
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