Reiseinformationen
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Informationen zum Reiseziel
ÄGYPTEN – FASZINIERENDES LAND AM NIL
Faszinierendes Land am Nil – einzigartige Studienreisen und Kulturreisen nach Ägypten
Als ich ein Kind war, hat mich die ägyptische Geschichte richtiggehend fasziniert. Und als ich dann Jahre später als Erwachsener nach Kairo flog, konnte ich beim Landeanflug die Pyramiden von oben betrachten. Aber irgendwie kam es mir wie ein Traum vor, dass ich sie jetzt endlich selbst sehen würde. Am nächsten Tag, auf dem Weg zum Gizeh-Plateau, sah ich unterwegs die Kinder auf dem Weg zur Schule. Sie winkten uns fröhlich mit ihren strahlenden braunen Augen zu. Dann kamen wir an, stiegen aus dem Bus und ich konnte gar nichts anderes mehr wahrnehmen, denn ich erinnerte mich an die Zeit, als ich davon geträumt habe, die Pyramiden endlich mit eigenen Augen sehen zu dürfen. Es war einfach ein unglaublich beeindruckendes Gefühl und ganz ehrlich? Ich bekam eine Gänsehaut. Diese monumentalen Bauwerke berührten mich und gingen mir unter die Haut. Es war ein magisches Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Ich komme bestimmt wieder!
Mega-City Kairo und Luxor – Altertümer und modernes Ägypten
Später besuchten wir das ‚alte‘ Ägyptische Museum mitten in der Stadt am Tahrirplatz. ‚Alt‘ deshalb, denn es wird ein neues Ägyptisches Museum am Rande der Stadt erbaut, das wahrscheinlich 2020 eröffnet werden soll. Es war schon ein bemerkenswerter Eindruck, auf dem Tahrirplatz zu stehen, wo die Ägypter zum ersten Mal in der modernen Geschichte, während der Revolution im Jahr 2011, für mehr Freiheit demonstrierten. Da erinnerte ich mich lebhaft an die Fernsehreportagen aus dieser Zeit. Ich saß bequem zuhause auf der Couch vor dem Kamin, während hier Geschichte geschrieben wurde. Die Ägypter können nicht nur auf ihre alte Geschichte, sondern auch auf ihre neuen Freiheiten stolz sein.
Für uns Europäer ist es wirklich unvorstellbar, wie in dieser Stadt mit seinem offensichtlichen Chaos alles so toll klappt. Aber es ist ein organisiertes Chaos. Es klappt alles – irgendwie – wahrscheinlich durch die Herzlichkeit der Menschen und das gegenseitige Verständnis. Es ist für uns Mitteleuropäer faszinierend zu beobachten, wie der Verkehr in dieser riesigen Metropole funktioniert. Die Autos fahren scheinbar einfach kreuz und quer durcheinander, dennoch habe ich keinen einzigen Unfall gesehen. Überraschenderweise läuft alles dann doch irgendwie glatt.
Historisches Kairo – die Altstadt
Das mittelalterliche Kairo atmet immer noch den Geist des alten Orients, während sich darum herum ein gigantisches und verwirrend verschachteltes Häusermeer unaufhörlich weiter in die Wüste vorschiebt – dazwischen nicht nur die eindrucksvollen Moscheen, sondern auch koptisch-orthodoxe Kirchen. Beim Besuch der Hängenden Kirche habe dann etwas – für mich – ganz neues auf dieser abwechslungsreichen Studienreise erfahren – hier hat der Papst von Alexandrien und Patriarch von ganz Afrika, das koptische Oberhaupt seinen Sitz, denn Kairo ist das Zentrum der koptischen Christenheit. Ganz ehrlich? Ich wusste gar nicht, dass es außer dem Papst in Rom noch einen anderen Papst gibt.
Luxor
In Luxor angekommen – dem nächsten Ort auf unserer Studienreise und Kulturreise durch Ägypten – besuchten wir gleich den beeindruckenden Luxor-Tempel. Er ist am Abend ganz romantisch beleuchtet. Ich kam mir vor, wie auf einer Zeitreise ins Alte Ägypten. Ebenso faszinierte mich am nächsten Morgen der imponierende Karnak-Tempel. Die unglaubliche Höhe und der Umfang der Säulen in der großen Halle, die tief eingemeißelten Hieroglyphen überall auf den Wänden, Pfeilern und Obelisken, einfach die ganze Atmosphäre ließ mich erahnen, wie prachtvoll und mächtig einst dieses Land gewesen sein musste. Ja, nicht ohne Grund hat sich das faszinierende Ägypten zu einem – inzwischen wieder sehr – begehrten Reiseziel entwickelt.
Ich unternehme sehr gern Studienreisen und Kulturreisen, aber ich möchte das Land sehr gern echt und authentisch erleben – auf jeden Fall nicht inmitten von wimmelnden Besucherscharen. Ich weiß, dass das Team von TRIAS TRAVEL das ganz genauso sieht. Es sollen nicht nur die Sehenswürdigkeiten gezeigt werden, sondern wie der Alltag und das Leben in Ägypten ist und wie die Menschen denken und fühlen. Eben Ägypten in einem ganz persönlichen Rahmen kennenlernen.
Auf den Kulturreisen und Studienreisen von TRIAS TRAVEL ist es möglich ganz außergewöhnliche Reise-Highlights zu erleben, wie z. B. eine exklusive Privat-Besichtigung des Gizeh-Plateaus am Abend, eine abwechslungsreiche Nil-Kreuzfahrt auf einem typisch ägyptischen Luxus-Segelschiff oder auch Tempel-Besuche außerhalb des üblichen Reiseprogramms.
Haben Sie Lust auf mehr bekommen? Dann schauen Sie doch einfach mal bei TRIAS TRAVEL vorbei! Denn da finden Sie Reisen mit Sinn!
Fortsetzung folgt.
Ägypten Studienreisen
GUACAMOLE – LECKERES REZEPT AUS MEXIKO
Avocado-Dipp
1 reife Avocado
1/2 Zwiebel
1/2 Tomate
1 TL frischer Koriander
frische Chili
Zur Zubereitung von Guacamole schneide ich eine halbe Zwiebel und eine halbe Tomate (ohne Samen) in kleine Würfel und füge dem Ganzen einen TL gehackten frischen Koriander und wenn gewünscht ein bisschen gehackte Chili bei. Dann kommt das Wichtigste – die reife Avocado, die zusammen mit den vorgenannten Zutaten mit einem Malstein zerkleinert wird, bis es eine breiartige Masse ist. Fertig!
Guten Appetit!
Mexikanische Küche – Rezept für Guacamole
OMANISCHE SPEZIALITÄT
Wir haben heute einen besonderen kulinarischen Tipp für Sie und zwar ein Dessert aus der omanischen Küche.
Omanischer Pudding
(7 Portionen, pro Portion ca. 300 g = ca. 524 kcal)
Zutaten:
1 Dose Kondensmilch
7 Eier
100 g Butter
250 ml Milch
2 TL Vanillezucker
1 Zitronenschale
75 g Pistazien (fein gehackt)
100 g Mandeln (fein gehackt)
Geben Sie alle Zutaten in eine große Schüssel und vermengen Sie diese. Die Eiermasse bei niedriger Hitze in einem Kochtopf ca. 10-15 Minuten lang mit einem Holzlöffel rühren oder so lange bis die Masse eindickt. Fügen Sie die Nüsse hinzu und rühren Sie zirka weitere 5 Minuten lang oder bis sich die Mischungen richtig verdicken.
Anschließend vom Herd nehmen und in eine Schüssel geben. Abkühlen lassen, bevor Sie den Pudding in den Kühlschrank stellen
Kleiner Tipp: Mit Pistazien oder Rosinen garnieren und mit etwas Sirup nach individuellem Geschmack servieren.
Wir wünschen guten Appetit.
REISEBERICHT ÜBER UNSERE EXKLUSIVE ÄGYPTEN-RUNDREISE
Götter, Gräber und Gelehrte
von H.P. aus Nürnberg
Die starke Sehnsucht nach den Wurzeln der Menschheitsgeschichte führte uns zu einer lang ersehnten Reise nach Ägypten.
Der Mythos von Ägypten hat für uns seinen historischen Bezug in seiner geopolitischen Lage, der offensichtlich alle „Weltmächte“ und solche, die sich dafür hielten, anzog und kulturell bereicherte. Die Ägypter hatten nie das Bestreben, ihre Einflusssphäre nach Asien, Afrika oder Europa zu Lasten deren Ethnien auszuweiten, sondern stellten sich der Verantwortung in „Vorderasien“ an der Schnittstelle zu Afrika bis heute.
Mag es der Reichtum des Landes an Bodenschätzen, der Vielfalt der klimatischen und natürlichen Ressourcen oder am Selbstverständnis der Urbevölkerung gelegen haben, dass sich hier eine der frühen Hochkulturen entwickelte und Sehnsüchte bei den Nachbarvölkern weckten. Sieben- bis Zehntausend Jahre werden der antiken Bevölkerung zugeschrieben, die in allen Epochen kulturelle Phänomene und eine unvorstellbar reichhaltige kunsthistorische Pracht entfaltete.
Während meiner Lehrtätigkeit war mir einer der ersten urkundlich nachgewiesenen Baumeister Imhotep wichtig, ihn als Urahn der Baumeister zu erwähnen. Nun wollte ich seine Wirkungsstätten aufsuchen.
Die christliche Archäologie ist unser Basiswissen, mit der wir anreisten und die Zusammenhänge vertiefen wollten. Wir fanden bei TRIAS REISEN ein Angebot, das unsere Bedürfnisse zu erfüllen versprach. Eine kompakte Reise, individuell, mit Landeskultur und teilweise auf einem historischen Nilsegelschiff der Dahabiya mit besonderem Charme und liebenswert freundlichem Schiffspersonal.
Das alles überstrahlende Gefühl einer persönlichen Reisebegleitung vermittelte uns unser akademisch gebildeter Ägyptologe – der Trias Travel Reiseleiter.
Nach dem kurzweiligen Flug von nur 3 Stunden landeten wir am Flughafen in Kairo, wo uns unser Trias Travel Reiseleiter empfing und uns zum Hotel chauffierte. Am nächsten Tag wachten wir im Morgengrauen gegenüber den Pyramiden von Gizeh auf und erlebten die quirlige Megametropole Kairo.
Nicht allein die kunsthistorische Wiedergabe der ohnehin umfassend dokumentierten Bau- und Kunstwerke, sondern die Choreographie der Reise und die persönliche Note unseres Reiseführers sind für den geneigten Leser hier zu erwähnen. So startete er mit uns in Saqqara und überraschte uns mit Imhotep, jenem Meister der Stufenpyramide, der als „erster“ Handwerker – Baumeister in die Baugeschichte einging. Über das Stein- und Sandplateau schweifte der Blick bis zum Horizont und den Grabmälern der Dynastien des Alten Reiches.
Vor der nachmittäglich aufkommenden Hitze schützten wir uns in einem Freiluftrestaurant und stärkten uns bei landestypischen Spezialitäten auf dem Tischgrill und mit besonders schmackhaftem Fladenbrot frisch aus dem Backofen.
Pyramiden von Gizeh
Der Nachmittag ist den Pyramiden von Gizeh vorbehalten und den freundlichen Wächtern, die für uns nach der offiziellen Öffnungszeit den Grabbereich nochmals öffneten und die Besonderheiten gestenreich mit ihren Worten erklärten. Tief beeindruckt von den fein ausgearbeiteten Reliefs mit dreidimensionaler Wirkung und den Dimensionen der mächtigen Pyramiden glaubten wir, diese Eindrücke seien nicht mehr steigerungsfähig.
Auf der Rückfahrt von Gizeh in unser Hotel zeigte uns unser Chauffeur Mohammed wie der drei-spurige Highway Kairos ohne Hupkonzert geschmeidig 6-spurig benutzt werden kann.
Am Abend nahmen wir die Sound and Light Show zu Füßen der Pyramiden fakultativ gerne an und empfehlen sie als „must“ zu buchen. Die historische Einführung mit Originaltexten aus der Geschichte Ägyptens im Lichtzauber und Scherenschnitt vor der Silhouette der Pyramiden muss man gesehen haben. Die dramatische Schilderung bewegt emotional und zeigt die Vergänglichkeit der Mächtigen auf.
Kairo – Ägyptisches Museum, Koptisches Viertel, Mittelalterliches Viertel
Unser sehr qualifizierter Reiseleiter und Ägyptologe setzte am 3. Tag mit dem Besuch des ägyptischen Museums sein Bildungsprogramm für uns fort. Was wir uns angelesen haben, bekommt nun visuelle Inhalte durch Strukturen der Hochkultur. Leider ist unsere Besuchszeit im Museum zu kurz, um das reichhaltige Erbe der ägyptischen Kultur nur annähernd zu sehen. Besonders beeindruckt hat uns Tutanchamun’s Grabkammer, der Mumiensaal und mehr noch das tiefgehende Wissen unseres Ägyptologen über die Verknüpfungen zwischen Ober- und Unterägypten, die jeweils nach Vorherrschaft strebten. Wenn das neue ägyptische Museum eröffnet wird, werden wir die Schätze intensiver studieren.
Wir sahen das koptische Viertel mit dem legendären Brunnen, in dem angeblich das „Moses Körbchen“ im Schilf gefunden wurde, erleben im koptischen Viertel in der „hängenden koptischen Kirche“, die auf den Mauern einer römischen Zitadelle mit labyrinthartiger Erschließung erbaut wurde, eine koptische Feier.
Den obligaten Mocca am Nachmittag nahmen wir bei einem Altstadtrundgang durch das mittelalterliche Viertel und die Basarstraße, vorbei an bauhistorisch beeindruckenden innerstädtischen Villen oder sich weitenden Plätzen ein und bestaunten dabei die Anmut der hübschen ägyptischen Mädchen.
Am Abend streiften wir den Tahirplatz, uns bekannt durch die Demonstrationen während des „Arabischen Frühlings“ im Jahr 2011 und erfahren dabei von den politischen Zusammenhängen der Gegenwart.
Einen wunderbaren Ausklang des Tages mit einem fantastischen Blick über die illuminierte Metropole Kairo erlebten wir von der Plattform des architektonisch spektakulären Fernsehturms in moderner Architektur.
Am vierten Tag besteigen wir früh die Zitadelle, wo sich die weiße Moschee befindet und sind beeindruckt von den räumlichen Dimensionen der ineinandergefügten Kuppeln und den vielen Schulklassen, die ihre Geschichte mit großem Interesse aufnahmen.
So nebenbei gewinnen wir von der Bastei einen Überblick über das historische Kairo bei Tag und den jeweiligen Stadtteilen mit den religiös geordneten Stadtgesellschaften. Dass Schah Reza Pahlavi hier von seiner Gattin in Kairo zu Grabe gelegt werden durfte, ist eine zu würdigende Geste der Vermittlung zwischen Ost und West in einer spannungsgeladenen Weltgegend.
Am frühen Nachmittag fuhren wir durch einen hochmodernen Stadtteil mit viel Glasarchitektur und großzügigen öffentlichen Räumen zum Flughafen. Eine Metropole im Aufwind des internationalen Kapitalismus. In einem der Lifestyle-Restaurants lernten wir die Vermieterin des Segelschiffes – Dahabiya – Shirin kennen, eine energiegeladene, moderne ägyptische Geschäftsfrau.
Am Flughafen Kairo verabschiedeten wir uns von unserem Fahrer Mohammed, der uns 5 Tage zu Diensten war, stets Wasser und Süßigkeiten bereithielt und uns in Livree „Auf Wiedersehen“ sagt. Diese Metropole hat eben viel zu bieten.
Luxor – Abydos und Dendera
Nach einem kurzen Flug von einer Stunde landeten wir am Abend in Luxor und besichtigten noch im Lichterschein bei Dunkelheit die imposante Tempelanlage von Luxor. Die Hinweise zu den Skulpturen und Säulenreihen und Verweise auf die Exponate im Museum in Kairo nahmen wir noch auf, strebten aber nach dem langen Tag an Bord der Dahabiya. Sie wird für die weiteren Tage unseres Aufenthalts unser „Hotel“ sein. Ein kleines internationales Grüppchen – Franzosen, Italiener, Engländer und wir als gemischtes Paar Österreichisch – Deutsch hat sich zum ersten Dinner an Bord eingefunden.
Zeit ist kostspielig und deshalb starteten wir am nächsten Tag schon im Morgengrauen nach Abydos. Wir lernten schon am Vorabend in Luxor unseren neuen Chauffeur Ali, einen jungen gläubigen Muslim kennen, der uns fortan durch Oberägypten fahren sollte, wenn wir nicht segelten. Wir fuhren über Land, sahen die agrarisch bearbeiteten Felder, kleine und größere Orte. Interessant wurde die abwechslungsreiche Fahrt zudem durch die Sicherheitsvorkehrungen der Ägypter. An einer Vielzahl von Checkpoints wurden wir angehalten, der Hinweis „almaniin“ durch das heruntergelassene Fenster reichte, um uns mit generöser Handbewegung und einem Lächeln den Weg freizugeben. Ab und zu begleitete uns ein Pick-up mit Polizisten. An einem Checkpoint kamen wir ins Gespräch mit ebenfalls wartenden Ägyptern; erfuhren von einem älteren Mann, dass er im Irak gearbeitet habe und immer guten Menschen begegnete. Bei sengender Hitze nahmen wir uns nach drei Stunden Anfahrt die Tempelanlage von Dendera vor. Und unser Ägyptologe zeigte uns erneut die Unterschiede der einzigartigen Reliefs und Malereien seines Lieblingstempels, den er während seines Studiums zu analysieren und zu dokumentieren hatte.
Sein Herzblut wallte, wie ich es nur nachfühlen konnte. Einzigartige Malereien und Kartuschen, deren Hieroglyphen wir gründlich studieren konnten. Am Ende unserer Besichtigungstour begegneten wir einer einheimischen Familie, Eltern, zwei junge Frauen, ein junger Mann, die unbedingt ein Foto von uns allen zusammen machen wollten. Wir bannten uns gegenseitig auf die Kamera und verabschiedeten uns gestenreich mit viel Lachen.
Am Abend stoßen wir wieder zu unserer Schiffsgesellschaft und finden in unserer Kabine „Handtuchskulpturen“ unseres Zimmerboys vor. Jeden Tag überrascht er uns mit einer anderen Figur, z.B. mit einem Schwan, einem Krokodil, einem Herz….
Tal der Könige – Hatschepsuttempel
Frühmorgens starteten wir in das Tal der Könige. Wir erkennen, weshalb Morgenstund Gold wert ist, denn an diesem Tag werden nur wenige Gräber geöffnet, obwohl ein riesiger Andrang von Touristen aus der ganzen Welt herrscht. Wir bestiegen bei Theben im Tal der Könige 3 Felsengräber und staunten über die bemalten Decken, Wände und Böden sowie Skulpturen. Osiris, Isis und andere Götter in ihren Barken können wir inzwischen erkennen und unterscheiden.
Die außergewöhnliche Tempelanlage der Königin Hatschepsut war ein weiteres Highlight dieses Tages.
Der nächste Tag war als Ruhetag programmiert, um die bisherigen Eindrücke zu sortieren und zu verarbeiten. Wir genossen auf dem Segelschiff die links und rechts am Ufer des Nils vorübergleitenden Landschaften, Orte, Industrieanlagen, arbeitende Menschen und die malerischen verzaubernden Sonnenuntergänge. Uns wird bewusst, weshalb uns der Sonnenkult sowohl am Morgen als auch am Abend in seinen Bann zieht und die pyramidalen Zeichen mehr sind als Grabstätten.
Schleuseneinfahrten, Schleusenausfahrten mit zuwinkendem Personal und ingenieurtechnische Leistungen aus verschiedenen Jahrhunderten in einem überbereiten Strombett akzentuieren diese Nilfahrt.
Dinner auf einer romantischen Insel im Nil
Als weiteres Event folgte ein landestypischer Abend am Nilufer. Nach Einbruch der Dunkelheit ankerte das Schiff wie meist im Nilschlamm. Das Personal brachte Tische und Stühle an Land und baute uns eine Tafel auf. Die internationale Gästeschar, die tagsüber jeweils mit ihren Guides unterwegs war, fand zueinander. Einheimische Musiker waren gekommen und unterhielten uns mit Gitarre, Flöte, rhythmischen Instrumenten und dem melancholischen Gesang der Nubier. Ein Matrose unserer Crew zeigte sein besonderes Tanztalent mit schwingenden Hüften. Der Abend endete in Freundschaftsbekundungen über die Reisedauer hinaus, wieder mal beeindruckend wie Menschen aus unterschiedlichen Regionen bei anmutendem Ambiente zueinanderfinden.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Assuan. Die Zeit für das vorgesehene Nilbad nutzten wir zu einem Gespräch mit Bauern, die in der Nähe arbeiteten. Ali stellte den sprachlichen Kontakt her. Kaum waren wir vor deren Hütte, wurde uns Mocca angeboten. Wir erfuhren vom kargen Leben als Fischer und Bauern am Nil, aber auch dass deren Kinder weiterkommen wollen, dass eine Tochter Pädagogik studiert und auch die anderen Kinder erfolgreich ihren Weg in die Zukunft gehen.
Assuan – Nubisches Dorf
Unser südlichstes Ziel ist Assuan mit dem neuen Staudamm, der unter Nasser mit finanzieller Hilfe der Sowjetunion realisiert wurde und dies mit einem mächtigen Monument dokumentierte. Zu diesem Zweck mussten die Felsentempel in Abu Simbel verlegt werden. Die deutsche Firma Hochtief hatte seinerzeit die Durchführung dieser komplexen Aufgabe mit übernommen. Ich erinnere mich, dass ich hierüber einen Werbefilm der Hochtief AG sah, mit dem Ziel, einen Bauingenieur zu finden. Dieser Eindruck wurde nun vor Ort real.
Viele Orte haben wir nicht erwähnt, sie wären es wert. Doch eines muss noch sein.
Es war einer der letzten Tage, wir besuchten eine Siedlung der Nubier, die wegen des Staudammprojekts umgesiedelt wurden und nun in einer Art Resort leben. Einerseits stimmt dies sehr nachdenklich, andererseits sahen wir es als notwendige Geste, diesen Ort und seine Bewohner zu unterstützen. Dabei kamen wir zu einem Schulgebäude, dessen einfache Architektur mich interessierte. Ein anwesender Lehrer zeigte uns mit Stolz sein Vermächtnis und versuchte uns „einzuschulen“. Die ersten Versuche die arabischen Schriftzeichen zu lernen schlugen mit viel Humor fehl.
Auf der Rückfahrt mit einem kleinen Boot vorbei am Mausoleum für Aga Khan auf einer riesig wirkenden Sanddüne, die ausufernden Seitenarme des Nils – ein Naturparadies für Ornithologen – haben wir einen Eindruck von der unberührten Natur des Nils am Oberlauf vor Erbauung des Stausees erahnt.
Was bisher nicht ausreichend gewürdigt wurde sind die kulinarischen Speisen. Wir würden dem Reiseangebot TRIAS Travel nicht gerecht, wenn diese wichtige Seite eines Urlaubs unerwähnt bliebe. In den Hotelanlagen gibt es natürlich die internationale und selektiv einheimische Küche. Aber auf der Dahabiya gibt es zwei Köche, die uns das reichhaltige Frühstück und das Dinner nach vorzüglicher heimischer Kochkunst bereiteten, einschließlich eines TRIAS Abschiedsmahls zum Wiedersehen -einfach phantastisch.
Wer sich nun fragt, war das ausreichend kunsthistorisch reflektiert, möge diesen Kurzbericht als Anregung zu dieser Reise verstehen, um Land und Leute und Kulturen zu erfahren.
Wissen, dass es zur Abrundung eines Weltbildes gehört, einen der 30 wichtigsten Orte, die Sie unbedingt aufsuchen sollten, Ägypten gehört und um die Ägypterinnen und Ägypter kennen zu lernen, deren Vorfahren 7.000 – 10.000 Jahre vor uns diese Hochkultur geschaffen und uns zur Anschauung hinterlassen haben. Allesamt Weltkulturerbe, das vor Barbaren und Despoten zu schützen ist.
STUDIENREISEN UND KULTURREISEN NACH KUBA – FIDEL’S LAND IM WANDEL ERLEBEN
Bis in die 1950er Jahre galt die kubanische Hauptstadt Havanna als das Amüsier-Ziel für US-Amerikaner schlechthin. Lockere Sitten, karibische Lebensfreude und „laissez faire“ beim Alkohol verbanden sich mit einem schillernden Glücksspiel-, Show- und Nachtclub-Angebot, wie es damals sonst nur in Las Vegas oder New Orleans zu finden war – eine sündige Metropole und gerade deshalb besonders verlockend. Dann kam Fidel Castro mit seiner Revolution. Kuba-Krise, Schweinebucht-Invasion und US-Embargo folgten, der Amüsier-Betrieb hatte ein Ende. Jahrzehntelang war das Land isoliert. Erst ab Ende der 1980er Jahre begann Kuba, sich wieder ausländischen Reisenden zu öffnen.
Studienreisen und Kulturreisen auf die Insel sind daher immer noch ein Stück weit Entdeckung und etwas ganz Besonderes. Die Tabak-, Rum- und Zuckerinsel ist eine schöne Unbekannte, die jenseits von Bade- und Cluburlaub – Kuba besitzt traumhafte Strände und Buchten – faszinierende Landschaften und tolle historische Städte zu bieten hat. Die Spanier als Kolonialherren haben unverwechselbare architektonische Spuren hinterlassen. Den typischen barocken Kolonialstil findet man nicht nur in Havanna, sondern in vielen urbanen Zentren wie Santiago de Cuba oder Trinidad. Manches ist inzwischen schön herausgeputzt, anderes strahlt den morbiden Charme langsamen Verfalls aus. Beides hat seinen Reiz – hautnah zu erleben u.a. in Alt-Havanna.
Im Lande von Fidel Castro und Che Guevara
Erst 1898 endete die spanische Kolonial-Ära, dann geriet Kuba unter US-Einfluss, bis Fidel Castro den großen Umschwung brachte. Der Sozialismus herrscht nach wie vor im Land, wenn auch mit allmählichen „Lockerungsübungen“. Die kubanische Revolution ist unvergessen. Daher gehören Besuche an historischen Ereignis-Orten zum Pflichtprogramm von Studienreisen und Kulturreisen. Nur so lässt sich das Kuba von heute verstehen. Santiago de Cuba im Südostzipfel der Insel ist ein solcher Ort. Hier – in der zweitgrößten Stadt Kubas – begann mit dem Sturm auf eine Kaserne des Batista-Regimes 1953 Castros bewaffneter Kampf. Zwei andere sind die Schweinebucht, in der 1961 eine von den USA unterstützte Invasion von Exil-Kubanern scheiterte, und Santa Clara, wo Che Guevara einen großen Sieg errang.
Manches hat der Sozialismus an den Lebensbedingungen verbessert, in anderen Bereichen sorgte er für Stillstand und Beschränkung. Einiges wurde sogar geradezu konserviert – dieses Eindrucks kann man sich nicht erwehren, wenn man die zahlreichen US-Oldtimer auf Havannas Straßen sieht. Die 50er-Jahre-Gefährte sind kein Ausdruck von „Liebhaberei“, sondern schlicht der Isolation geschuldet, die Auto-Importe über Dekaden unmöglich machte. Die Kubaner haben gelernt, mit Unbilden zurecht zu kommen. Sie sind wahre Improvisations-Künstler. Die typische karibische Lebensfreude hat das nicht bremsen können. Musik und Tanz gehören zum kubanischen Lebensgefühl wie Zucker, Rum und Zigarren. Rumba und Salsa haben hier ihre Wurzeln. Die authentische Begegnung mit Kubanern gehört daher auch zu den großartigsten Eindrücken bei Kuba-Studienreisen und -Kulturreisen.
Kuba-Studienreisen und Kulturreisen mit TRIAS TRAVEL
Kuba echt und authentisch mit Studienreisen und Kulturreisen erleben – das ist der Anspruch von TRIAS TRAVEL. Wir wollen Ihnen die Insel und ihre Menschen zeigen – so bunt und vielfältig, wie Kuba sich über die Zeitläufte entwickelt hat. Daher gehören bei uns kubanische Sehenswürdigkeiten ebenso zum Programm wie Besuche bei Tabakbauern oder einer Zigarren-Produktion. Landschaftliche Highlights wie das Vinales Tal oder Strand-Stippvisiten dürfen natürlich nicht fehlen, ebenso wenig eine Oldtimer-Tour mit Original-Fahrzeugen oder ein Diner im Palast eines früheren Zuckerbarons. Das Kuba von heute hat viele Seiten und ist ein Land im Wandel – überzeugen Sie sich doch selbst davon!
Bis in die 1950er Jahre galt die kubanische Hauptstadt Havanna als das Amüsier-Ziel der US-Amerikaner.
REZEPT FÜR EIN ARMENISCHES GERICHT – RHAPAMA
Rhapama – ein Gericht, das gut zum Herbst passt und sehr bunt, saftig und unglaublich lecker ist!
Zutaten:
1 großer Kürbis
1 Tasse Reis
1/2 Tasse Aprikosen (getrocknet)
1/2 Tasse Trockenpflaumen
1/2 Tasse Rosinen
1/2 Tasse Walnüsse (klein gehackt)
1 mittelgroßer Apfel
150 g Butter
8 EL Honig
1 TL Zimt
Salz
Zubereitung:
Den Kürbis waschen, einen runden Deckel schneiden und abnehmen. Dann den Kürbis aushöhlen, dabei die Wände ca. 2 / 2,5 cm dick lassen. Den Reis halbgar kochen, die Trockenfrüchte waschen und für etwa 30 Minuten in Wasser einweichen. Anschließend klein schneiden. (Wenn Sie möchten, können Sie auch andere Trockenfrüchte verwenden) Apfel schälen und in kleine Stückchen schneiden. Reis, Früchte, Walnüsse und den Apfel in eine Schüssel geben und mit 100 g Butter, 5-6 EL Honig, Zimt und einer Prise Salz gut vermischen. Mit den restlichen 2-3 EL Honig den Kürbis innen bestreichen und außen mit der übrigen Butter bepinseln. Die Mischung in den Kürbis füllen und den Deckel wieder aufsetzen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 35 – 40 Minuten bei 180-200°C braten. Dann den Kürbis in Scheiben schneiden oder nur die Füllung servieren.
Guten Appetit und lassen Sie es sich schmecken!